Luther 1984: | Denn die Sünde war wohl in der Welt, ehe das Gesetz kam; aber -a-wo kein Gesetz ist, da wird Sünde nicht angerechnet. -a) Römer 4, 15. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | denn bis zum-1- Gesetz war Sünde in der Welt vorhanden, die Sünde wird nur nicht angerechnet, wenn-2- kein Gesetz vorhanden ist; -1) = schon vor dem. 2) o: weil. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | - denn bis zum Gesetz war Sünde in der Welt; Sünde aber wird nicht zugerechnet, wenn kein Gesetz ist-a-. -a) Römer 4, 15. |
Schlachter 1952: | denn schon vor dem Gesetz war die Sünde in der Welt; wo aber kein Gesetz ist, da wird die Sünde nicht angerechnet. |
Schlachter 1998: | denn schon vor dem Gesetz war Sünde in der Welt; wo aber kein Gesetz ist, da wird die Sünde nicht angerechnet. |
Zürcher 1931: | denn bis das Gesetz kam, war (zwar schon) Sünde in der Welt; Sünde wird aber nicht zugerechnet, wenn kein Gesetz da ist; -Römer 4, 15. |
Luther 1912: | denn die Sünde war wohl in der Welt bis auf das Gesetz; aber a) wo kein Gesetz ist, da achtet man der Sünde nicht. - a) Römer 4, 15. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | denn die Sünde war wohl in der Welt bis auf das Gesetz; aber -a-wo kein Gesetz ist, da achtet man der Sünde nicht. -a) Römer 4, 15. |
Luther 1545 (Original): | Denn die Sünde war wol in der Welt, bis auff das Gesetz, Aber wo kein Gesetz ist, da achtet man der sunde nicht. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | (denn die Sünde war wohl in der Welt bis auf das Gesetz; aber wo kein Gesetz ist, da achtet man der Sünde nicht, |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Auch damals, als es das Gesetz noch nicht gab, war die Sünde schon in der Welt; nur wird sie dort, wo es kein Gesetz gibt, nicht 'als Schuld' angerechnet. |
Albrecht 1912/1988: | Auch vor dem Gesetz-1- ward in der Welt gesündigt-a-. Die Sünde aber ward nicht angerechnet-2-, solange noch kein Gesetz da war*. -1) gemeint ist das mosaische Gesetz. 2) von Gott. a) vgl. z.B. 1. Mose 6, 11.12; 11, 1-8; 13, 13. |
Meister: | denn bis zum Gesetz war Sünde in der Welt; Sünde aber wird nicht angerechnet-a-, wenn kein Gesetz da ist! -a) Römer 4, 15; 1. Johannes 3, 4. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | denn bis zum-1- Gesetz war Sünde in der Welt vorhanden, die Sünde wird nur nicht angerechnet, wenn-2- kein Gesetz vorhanden ist; -1) = schon vor dem. 2) o: weil. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | - denn bis zum Gesetz war Sünde in der Welt; Sünde aber wird nicht zugerechnet, wenn kein Gesetz ist-a-. -a) Römer 4, 15. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Bis zu (dem) Gesetz war nämlich Sünde in (der) Welt. Sünde wird aber nicht angerechnet, kein Gesetz da(seiend), |
Interlinear 1979: | Denn bis zum Gesetz Sünde war in Welt, Sünde aber nicht wird angerechnet, nicht ist Gesetz; |
NeÜ 2024: | Selbst als es das Gesetz noch nicht gab, war die Sünde schon in der Welt. Doch wird sie da, wo es kein Gesetz gibt, nicht als Schuld angerechnet. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | denn bis zum Gesetz war die Sünde ‹wohl› in der Welt; aber Sünde wird nicht angerechnet(a), wo nicht Gesetz ist; -Fussnote(n): (a) i. S. v.: wird nicht als Übertretung des geoffenbarten Willens Gottes in Rechnung gestellt -Parallelstelle(n): Römer 4, 15*; Römer 7, 9.13 |
English Standard Version 2001: | for sin indeed was in the world before the law was given, but sin is not counted where there is no law. |
King James Version 1611: | (For until the law sin was in the world: but sin is not imputed when there is no law. |
Robinson-Pierpont 2022: | ἄχρι γὰρ νόμου ἁμαρτία ἦν ἐν κόσμῳ· ἁμαρτία δὲ οὐκ ἐλλογεῖται, μὴ ὄντος νόμου. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | כִּי לִפְנֵי מַתַּן תּוֹרָה כְּבָר הָיָה חֵטְא בָּעוֹלָם אֶלָּא שֶׁלּא יֵחָשֵׁב חֵטְא בְּאֵין תּוֹרָה |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Mit γὰρ („nämlich“) führt der Apostel weitere Argumente an, um die Rolle des Gesetzes zu erklären. Von Adam bis zum Gesetz Moses war die Sünde auch schon da, nur wurde sie erst mit dem Gesetz als solche verurteilt. |
John MacArthur Studienbibel: | 5, 12: In einem der rätselhaftesten Abschnitte der Bibel erklärt Paulus, wie der Tod eines einzelnen Menschen Rettung für viele bieten kann. Um seine Aussage zu beweisen, verweist er auf Adam und verdeutlicht somit die prinzipielle Möglichkeit, dass die Tat eines einzelnen Menschen unaufhaltsame Konsequenzen für viele andere hat. 5, 12 gleich wie … Sünde in die Welt gekommen. Nicht eine bestimmte einzelne Sünde kam in die Welt, sondern die innewohnende Neigung zum Sündigen. So wurde der Mensch von Natur aus zum Sünder. Aufgrund seines ersten Ungehorsams vererbte Adam diese innere sündige Natur an alle seine Nachkommen. Diese Natur ist vom Augenblick der Empfängnis an gegenwärtig (Psalm 51, 5) und macht es dem Menschen somit unmöglich, auf Gott wohlgefällige Weise zu leben. Satan, der Vater der Sünde (1. Johannes 3, 8), trat zuerst mit Versuchung an Adam und Eva heran (1. Mose 3, 1-7). durch einen Menschen. Als Adam sündigte, sündigte mit ihm die gesamte Menschheit in seinen Lenden (V. 18; vgl. Hebräer 7, 7-10). Da seine Sünde seine innere Natur umformte und zu geistlichem Tod und Verdorbenheit führte, würde diese sündige Natur auch an seine Nachkommenschaft durch Zeugung weitergereicht (Psalm 51, 5). Tod. Ursprünglich war Adam nicht dem Tod unterworfen, aber durch seine Sünde wurde der Tod eine bittere Gewissheit für ihn und seine Nachkommen. Der Tod hat 3 verschiedene Erscheinungsformen: 1.) der geistliche Tod bzw. die Trennung von Gott (vgl. Epheser 1, 1, 2; 4, 18), 2. der körperliche Tod (Hebräer 9, 27) und 3.) der ewige Tod (auch »zweiter Tod« genannt), der nicht nur die ewige Trennung von Gott bedeutet, sondern auch die ewige Qual im Feuersee (Offenbarung 20, 11-15). weil sie alle gesündigt haben. Weil in den Lenden Adams bereits die gesamte Menschheit existierte, die durch Vererbung seinen gefallenen Zustand und seine Verdorbenheit übernahm, kann man sagen, dass in Adam alle gesündigt haben. Daher sind die Menschen nicht Sünder, weil sie sündigen, sondern vielmehr sündigen sie, weil sie Sünder sind. |