Römer 7, 7

Der Brief des Paulus an die Römer (Römerbrief)

Kapitel: 7, Vers: 7

Römer 7, 6
Römer 7, 8

Luther 1984:WAS sollen wir denn nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde erkannte ich nicht außer durchs Gesetz. Denn ich wußte nichts von der Begierde, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte-a-: «Du sollst nicht begehren!» -a) 2. Mose 20, 17.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):WAS folgt nun daraus? Ist das Gesetz (selbst) Sünde-1-? Nimmermehr! Aber ich hätte die Sünde nicht kennen gelernt außer durch das Gesetz; denn ich hätte auch von der bösen Lust nichts gewußt, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte-a-: «Laß dich nicht gelüsten!» -1) = etwas Sündhaftes. a) 2. Mose 20, 17.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Was sollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde hätte ich nicht erkannt als nur durch Gesetz-a-. Denn auch von der Lust hätte ich nichts gewußt, wenn nicht das Gesetz gesagt hätte: «Laß dich nicht gelüsten!»-b- -a) Römer 3, 20. b) Römer 13, 9; 2. Mose 20, 17; 5. Mose 5, 21.
Schlachter 1952:Was wollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde hätte ich nicht erkannt, außer durch das Gesetz; denn von der Lust hätte ich nichts gewußt, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte: Laß dich nicht gelüsten!
Schlachter 1998:Was wollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber ich hätte die Sünde nicht erkannt, außer durch das Gesetz; denn von der Begierde-1- hätte ich nichts gewußt, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte: Du sollst nicht begehren! -1) o: Lust.++
Schlachter 2000 (05.2003):Das Gesetz macht das Wesen der Sünde offenbar Was wollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber ich hätte die Sünde nicht erkannt, außer durch das Gesetz; denn von der Begierde hätte ich nichts gewusst, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte: Du sollst nicht begehren!
Zürcher 1931:WAS sollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Sondern ich lernte die Sünde (nur) nicht kennen ausser durch das Gesetz; denn auch von der Begierde wüsste ich nichts, wenn das Gesetz nicht sagte: «Du sollst nicht begehren.» -Römer 3, 20; 2. Mose 20, 17.
Luther 1912:Was wollen wir denn nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde erkannte ich nicht, außer durchs Gesetz. Denn ich wußte nichts von der Lust, wo a) das Gesetz nicht hätte gesagt: »Laß dich nicht gelüsten!« - a) 2. Mose 20, 17.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Was wollen wir denn nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde erkannte ich nicht, außer durchs Gesetz. Denn ich wußte nichts von der Lust, wo -a-das Gesetz nicht hätte gesagt: «Laß dich nicht gelüsten!» -a) 2. Mose 20, 17.
Luther 1545 (Original):Was wollen wir denn nu sagen? Ist das Gesetz sunde? Das sey ferne. Aber die sunde erkandte ich nicht, on durchs Gesetz. Denn ich wuste nichts von der Lust, wo das Gesetz nicht hette gesagt, Las dich nicht gelüsten.
Luther 1545 (hochdeutsch):Was wollen wir denn nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde erkannte ich nicht ohne durchs Gesetz. Denn ich wußte nichts von der Lust, wo das Gesetz nicht hätte gesagt: Laß dich nicht gelüsten!
Neue Genfer Übersetzung 2011:Welchen Schluss sollen wir nun daraus ziehen? Ist das Gesetz denn 'im Grunde genommen' Sünde? Niemals! Aber ohne das Gesetz hätte ich nicht erkannt, was Sünde ist. Ich hätte nicht begriffen, was Begierde ist, wenn das Gesetz nicht sagen würde: »Gib der Begierde keinen Raum!« [Kommentar: 2. Mose 20, 17; 5. Mose 5, 21.]
Albrecht 1912/1988:Was folgt hieraus? Ist das Gesetz Sünde? Nimmermehr! Aber ich hätte die Sünde nie erkannt ohne das Gesetz. Was zum Beispiel böse Begierde ist, davon wüßte ich nichts, wenn das Gesetz nicht immer wieder spräche: «Du sollst nicht begehren-1-!» -1) vgl. 1. Mose 3, 1-6. Das Gebot reizt zum Begehren des Verbotenen.
Meister:WAS werden wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Sondern die Sünde wird nicht erkannt-a- als nur durch Gesetz; denn auch die Begierde wird nicht erkannt, wenn nicht das Gesetz sagte: «Du sollst nicht begehren-b-!» -a) Römer 3, 20. b) 2. Mose 20, 17; 5. Mose 5, 21; Apostelgeschichte 20, 33; Römer 13, 9.
Menge 1949 (Hexapla 1997):WAS folgt nun daraus? Ist das Gesetz (selbst) Sünde-1-? Nimmermehr! Aber ich hätte die Sünde nicht kennen gelernt außer durch das Gesetz; denn ich hätte auch von der bösen Lust nichts gewußt, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte-a-: «Laß dich nicht gelüsten!» -1) = etwas Sündhaftes. a) 2. Mose 20, 17.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Was sollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde hätte ich nicht erkannt, als nur durch Gesetz. Denn auch von der Lust hätte ich nichts gewußt, wenn nicht das Gesetz gesagt hätte: «Laß dich nicht gelüsten.»
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Was sollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde hätte ich nicht erkannt als nur durch Gesetz-a-. Denn auch von der Begierde hätte ich nichts gewußt, wenn nicht das Gesetz gesagt hätte: «Du sollst nicht begehren!»-b- -a) Römer 3, 20. b) Römer 13, 9; 2. Mose 20, 17; 5. Mose 5, 21.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Was sollen wir also sagen? (Ist) das Gesetz Sünde? Das kann nicht sein! Doch die Sünde erkannte ich nicht, außer durch Gesetz. Und so hätte ich Begierde ja nicht gekannt, wenn nicht das Gesetz sagend war: Du sollst nicht begehren!
Interlinear 1979:Was denn sollen wir sagen? Das Gesetz Sünde? Nicht möge es geschehen! Aber die Sünde nicht habe ich erkannt, wenn nicht durch Gesetz; denn die Begierde nicht würde ich kennen, wenn nicht das Gesetz sagte: Nicht sollst du begehren.
NeÜ 2024:Heißt das nun, dass das Gesetz Sünde ist? Auf keinen Fall! Aber ohne Gesetz hätte ich nie erkannt, was Sünde ist. Auch die Begierde wäre nie in mir erwacht, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte: Du sollst nicht begehren! (2. Mose 20, 17)
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Was werden wir also sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei fern! [Es ist] anders: Die Sünde kannte ich nicht als nur durchs Gesetz; denn auch der Lust wäre ich mir nicht bewusst gewesen, wenn nicht das Gesetz gesagt hätte: Du sollst* dich nicht gelüsten lassen! 2. Mose 20, 17
-Parallelstelle(n): 2. Mose 20, 17; kannte Römer 3, 20; gelüsten Römer 13, 9; 5. Mose 5, 21
English Standard Version 2001:What then shall we say? That the law is sin? By no means! Yet if it had not been for the law, I would not have known sin. I would not have known what it is to covet if the law had not said, You shall not covet.
King James Version 1611:What shall we say then? [Is] the law sin? God forbid. Nay, I had not known sin, but by the law: for I had not known lust, except the law had said, Thou shalt not covet.
Robinson-Pierpont 2022:Τί οὖν ἐροῦμεν; Ὁ νόμος ἁμαρτία; Μὴ γένοιτο· ἀλλὰ τὴν ἁμαρτίαν οὐκ ἔγνων, εἰ μὴ διὰ νόμου· τήν τε γὰρ ἐπιθυμίαν οὐκ ᾔδειν, εἰ μὴ ὁ νόμος ἔλεγεν, Οὐκ ἐπιθυμήσεις·
Franz Delitzsch 11th Edition:אִם־כֵּן הֲנֹאמַר שֶׁהַתּוֹרָה חֵטְא הִיא חָלִילָה אֶלָּא לֹא יָדַעְתִּי אֶת־הַחֵטְא בִּלְתִּי עַל־יְדֵי הַתּוֹרָה כִּי לֹא־הָיִיתִי יוֹדֵעַ הַחִמּוּד לוּלֵי אָמְרָה הַתּוֹרָה לֹא תַחְמֹד



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Mittels einer rhetorischen Frage, widerlegt Paulus falsche Schlüsse, die daraus entstehen konnten, dass man meinen könnte, dass Gesetz selbst ist Sünde, da es diese ans Tageslicht bringt. Das Gesetz war also kein Fehler Gottes in der Geschichte oder etwas Falsches. Denn es diente dazu die Sünde für die Juden erkennbar zu machen. Dadurch, dass es Sünde verboten hatte, kam diese, da sie da ist, zum Vorschein, sodass es die Menschen erkennen konnten. Paulus gibt ein Beispiel dafür, nämlich das der Begierde. Dieses leitet er mit τε („und so“) ein. Er erkannte seine Begierden, als er auf das Gebot traf, das diese verbot.
John MacArthur Studienbibel:7, 7: Ist das Gesetz Sünde? Die Leser sollten nicht zur Schlussfolgerung kommen (aus V. 4-6), das Gesetz selbst sei schlecht (vgl. V. 12). ich hätte die Sünde nicht erkannt. Das Gesetz offenbart den Maßstab Gottes. Wenn ein Gläubiger sich an diesem Maßstab misst, kann er seine Sünde genau erkennen, denn sie ist all das, was nicht diesem Maßstab entspricht. Paulus verwendet im restlichen Teil des Kapitels das Personalpronomen »ich«. So spricht er von seiner eigenen Erfahrung als Beispiel für das, was sowohl für Unerlöste gilt (V. 7-12) als auch für Christen (V. 13-25). begehren. Ein Zitat aus 2. Mose 20, 17; 5. Mose 5, 21.



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