Römer 8, 24

Der Brief des Paulus an die Römer (Römerbrief)

Kapitel: 8, Vers: 24

Römer 8, 23
Römer 8, 25

Luther 1984:Denn wir sind zwar gerettet, doch auf Hoffnung. Die Hoffnung aber, die man sieht, ist nicht Hoffnung; denn wie kann man auf das hoffen, was man sieht?-a- -a) 2. Korinther 5, 7.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Denn wir sind zwar gerettet worden, aber doch (bisher) nur auf Hoffnung hin. Eine Hoffnung aber, die man schon (verwirklicht) sieht, ist keine (rechte) Hoffnung mehr; denn wozu braucht man noch auf etwas zu hoffen, das man schon (verwirklicht) sieht?
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Denn auf Hoffnung hin sind wir errettet worden-a-. Eine Hoffnung aber, die gesehen wird, ist keine Hoffnung. Denn wer hofft, was er sieht-1b-? -1) nach mehreren altHs: Denn was einer sieht, was hofft er es noch? a) 2. Korinther 5, 7; 1. Petrus 1, 3. b) Hebräer 11, 1.
Schlachter 1952:Denn auf Hoffnung hin sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die man sieht, ist keine Hoffnung; denn was einer sieht, das hofft er doch nicht mehr!
Schlachter 1998:Denn auf Hoffnung hin sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die man sieht, ist keine Hoffnung; denn warum hofft auch jemand auf das, was er sieht?
Schlachter 2000 (05.2003):Denn auf Hoffnung hin sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die man sieht, ist keine Hoffnung; denn warum hofft auch jemand auf das, was er sieht?
Zürcher 1931:Denn (nur) auf Hoffnung hin sind wir gerettet worden. Eine Hoffnung aber, die man sieht, ist keine Hoffnung; denn was einer sieht, weshalb hofft er es noch? -2. Korinther 1, 22; 5, 7; Hebräer 11, 1.
Luther 1912:Denn wir sind wohl selig, doch in der Hoffnung. Die Hoffnung aber, die man sieht, ist nicht Hoffnung; denn wie kann man des hoffen, das man sieht? - 2. Korinther 5, 7.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Denn wir sind wohl selig, doch in der Hoffnung. Die Hoffnung aber, die man sieht, ist nicht Hoffnung; denn wie kann man des hoffen, das man sieht? -2. Korinther 5, 7.
Luther 1545 (Original):Denn wir sind wol selig, Doch in der hoffnung. Die Hoffnung aber, die man sihet, ist nicht hoffnung, Denn wie kan man des hoffen, das man sihet?
Luther 1545 (hochdeutsch):Denn wir sind wohl selig, doch in der Hoffnung. Die Hoffnung aber, die man siehet, ist nicht Hoffnung; denn wie kann man des, hoffen, das man siehet?
Neue Genfer Übersetzung 2011:Unsere Errettung schließt ja diese Hoffnung mit ein. Nun ist aber eine Hoffnung, die sich bereits erfüllt hat, keine Hoffnung mehr. Denn warum sollte man auf etwas hoffen, was man schon 'verwirklicht' sieht?
Albrecht 1912/1988:Dies ist das Heil, worauf wir jetzt noch hoffen. Die Hoffnung aber, die man schon erfüllt vor Augen sieht, ist keine Hoffnung mehr. Denn wozu soll man das noch hoffen, was man schon sieht?
Meister:Denn in der Hoffnung werden wir errettet; eine Hoffnung aber, die gesehen wird-a-, ist keine Hoffnung; denn was einer sieht, was hofft er noch? -a) 2. Korinther 5, 7; Hebräer 11, 1.
Menge 1949 (Hexapla 1997):Denn wir sind zwar gerettet worden, aber doch (bisher) nur auf Hoffnung hin. Eine Hoffnung aber, die man schon (verwirklicht) sieht, ist keine (rechte) Hoffnung mehr; denn wozu braucht man noch auf etwas zu hoffen, das man schon (verwirklicht) sieht?
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Denn in Hoffnung sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die gesehen wird, ist keine Hoffnung; denn was einer sieht, was hofft er es auch?
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Denn auf Hoffnung hin sind wir -ap-errettet worden-a-. Eine Hoffnung aber, die -ptpp-gesehen wird, ist keine Hoffnung. Denn wer hofft, was er sieht-1b-? -1) nach mehreren altHs: Denn was einer sieht, was hofft er es noch? a) 2. Korinther 5, 7; 1. Petrus 1, 3. b) Hebräer 11, 1.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Auf Hoffnung hin wurden wir ja gerettet. Eine sichtbare Hoffnung nun, ist keine Hoffnung. Denn was jemand sieht, was erhofft er es noch?
Interlinear 1979:Denn auf die Hoffnung sind wir gerettet worden; aber gesehen werdende Hoffnung nicht ist Hoffnung; denn was er sieht, wer hofft?
NeÜ 2024:Denn mit dieser Hoffnung sind wir gerettet worden. Aber eine Hoffnung, die man ‹schon erfüllt› sieht, ist keine Hoffnung. Denn warum sollte man auf etwas hoffen, das man ‹schon verwirklicht› sieht?
Jantzen/Jettel (25.11.2022):denn ‹auf› Hoffnung wurden wir gerettet. Aber eine Hoffnung, die man sieht, ist nicht Hoffnung, denn warum erhofft man noch, was man sieht?
-Parallelstelle(n): 2. Korinther 4, 18; 2. Korinther 5, 7; Hebräer 11, 1
English Standard Version 2001:For in this hope we were saved. Now hope that is seen is not hope. For who hopes for what he sees?
King James Version 1611:For we are saved by hope: but hope that is seen is not hope: for what a man seeth, why doth he yet hope for?
Robinson-Pierpont 2022:Τῇ γὰρ ἐλπίδι ἐσώθημεν· ἐλπὶς δὲ βλεπομένη οὐκ ἔστιν ἐλπίς· ὃ γὰρ βλέπει τις, τί καὶ ἐλπίζει;
Franz Delitzsch 11th Edition:כִּי נוֹשַׁעְנוּ בַתִּקְוָה אֲבָל הַתִּקְוָה הַנִּרְאָה לָעֵינַיִם אֵינֶנָּה תִקְוָה כִּי אֵיךְ יְיַחֵל אִישׁ לַדָּבָר אֲשֶׁר־הוּא רֹאֶה



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Paulus setzt am Motiv der Erwartung der Erlösung an und beschreibt dies als Hoffnung. Dies ist nicht Realität, da es sonst keine Hoffnung bräuchte. Mit γὰρ („denn“) begründet er dies, dass man das Vorhandene, was man sieht, ja nicht erhoffen braucht, da man es schon hat. Der Körper ist hingegen unerlöst, und nicht vorhanden, sodass man Hoffnung braucht, um dies zu erwarten.
John MacArthur Studienbibel:8, 2: Der Geist, der in den Kap. 1-7 nur einmal erwähnt worden ist (vgl. 1, 4), wird in Kap. 8 fast 20-mal genannt. Er befreit uns von Sünde und Tod (V. 2.3), befähigt uns, das Gesetz Gottes zu erfüllen (V. 4), verändert unsere Natur und gibt uns Kraft zum Sieg über unser unerlöstes Fleisch (V. 5-13), bestätigt unsere Annahme als Gottes Kinder (V. 14-16), und garantiert unsere zukünftige Herrlichkeit (V. 17-30). 8, 2 Das Wort »denn« leitet die Begründung ein, weshalb es für den Gläubigen keine Verdammnis gibt: Das Gesetz, das nur Sünde und Tod hervorbrachte (7, 5.13), wurde vom Geist durch ein neues, einfaches Gesetz ersetzt, das Leben hervorbringt: das Gesetz des Glaubens (3, 27) bzw. die Botschaft des Evangeliums. das Gesetz des Geistes des Lebens. Dieser Ausdruck ist gleichbedeutend mit »das Evangelium«, das Gesetz des Glaubens. Gesetz der Sünde und des Todes. Das Gesetz Gottes. Es ist zwar gut, heilig und gerecht (7, 12), aber aufgrund der Schwachheit des Fleisches (s. Anm. zu 7, 7-11; 8, 3) kann es nur Sünde und Tod hervorbringen (7, 5.13).


«Grammatische Kürzel» der Elberfelder Studienbibel
aAorist (2)
amAorist Medium (2, 24)
apAorist Passiv (2, 31)
artbestimmter Artikel (3)
bpmbetontes Personalpronomen (4)
bvftbetonte Verneinung im Futur (5)
fFemininum (6)
ftFutur (7)
ftmFutur Medium (7, 24)
ftpFutur Passiv (7, 31)
gnGenitiv (8)
idpIndikativ Präsens (12, 13)
idpfIndikativ Perfekt (12, 32)
idppIndikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32)
ippIndikativ Präsens Passiv (12, 13, 31)
ifaInfinitiv Aorist (14, 15)
ifapInfinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31)
ifftInfinitiv Futur (7, 14)
ifgnInfinitiv im Genitiv (16)
ifpInfinitiv Präsens (14, 17)
ifpfInfinitiv Perfekt (14, 32)
ifppInfinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31)
imaImperativ Aorist (9)
imapImperativ Aorist Passiv (9, 31)
impImperativ Präsens (10)
ipfImperfekt (11)
kaKonjunktiv Aorist (19, 20)
kaakKonjunktiv Aorist Aktiv (19, 20)
kaimKonjunktiv Aorist als Imperativ (21)
kamKonjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24)
kapKonjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31)
komKomparativ (18)
kpakKonjunktiv Präsens Aktiv (1, 22)
kpmpKonjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31)
mMaskulinum (23)
nNeutrum (25)
nomNomen (26)
optOptativ (27)
pfPerfekt (32)
plPlural (33)
ppPräsens Passiv (13, 31)
ppfPartizip Perfekt (28, 32)
ppfpPartizip Perfekt Passiv (28, 31, 32)
pqpfPlusquamperfekt (34)
prdPrädikat (35)
ptaPartizip Aorist (28, 29)
ptapPartizip Aorist Passiv (28, 29, 31)
ptpPartizip Präsens (30)
ptppPartizip Präsens Passiv (28, 30, 31)
sadsubstantiviertes Adjektiv (38)
sgSingular (37)
sifdsubstantivierter Infinitiv mit dia (39)
sifesubstantivierter Infinitiv mit en (41)
sifmsubstantivierter Infinitiv mit meto (42)
sifpsubstantivierter Infinitiv mit pro (43)
sifpssubstantivierter Infinitiv mit pros (44)
sifssubstantivierter Infinitiv mit eis (40)
ubunbestimmt (45)

Bibeltext der Schlachter 2000 Copyright © Genfer Bibelgesellschaft
Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.
Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung - Neues Testament und Psalmen
Copyright © 2011 Genfer Bibelgesellschaft
Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.

Predigten über Römer 8, 24
Sermon-Online