Römer 14, 7

Der Brief des Paulus an die Römer (Römerbrief)

Kapitel: 14, Vers: 7

Römer 14, 6
Römer 14, 8

Luther 1984:Denn unser keiner lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Keiner von uns lebt ja für sich selbst-1-, und keiner stirbt für sich selbst-2-; -1) = gehört im Leben sich selbst an. 2) = gehört im Sterben sich selbst an.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Denn keiner von uns lebt sich selbst, und keiner stirbt sich selbst-a-. -a) 2. Korinther 5, 15.
Schlachter 1952:Denn keiner von uns lebt sich selbst und keiner stirbt sich selbst.
Schlachter 1998:Denn keiner von uns lebt sich selbst und keiner stirbt sich selbst.
Schlachter 2000 (05.2003):Denn keiner von uns lebt sich selbst und keiner stirbt sich selbst.
Zürcher 1931:Keiner von uns lebt ja sich selbst, und keiner stirbt sich selbst; -2. Korinther 5, 15; Galater 2, 20.
Luther 1912:Denn unser keiner lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Denn unser keiner lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber.
Luther 1545 (Original):Denn vnser keiner lebet jm selber, vnd keiner stirbet jm selber.
Luther 1545 (hochdeutsch):Denn unser keiner lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Keiner von uns lebt für sich selbst, und auch wenn wir sterben, gehört keiner von uns sich selbst.
Albrecht 1912/1988:Denn keiner von uns lebt für sich, und keiner stirbt für sich.
Meister:Denn keiner von uns lebt-a- sich selbst, und keiner stirbt sich selbst. -a) 1. Korinther 6, 19.20; Galater 2, 20; 1. Thessalonicher 5, 10; 1. Petrus 4, 2.
Menge 1949 (Hexapla 1997):Keiner von uns lebt ja für sich selbst-1-, und keiner stirbt für sich selbst-2-; -1) = gehört im Leben sich selbst an. 2) = gehört im Sterben sich selbst an.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Denn keiner von uns lebt sich selbst, und keiner stirbt sich selbst.
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Denn keiner von uns lebt sich selbst, und keiner stirbt sich selbst-a-. -a) 2. Korinther 5, 15.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Denn keiner von uns lebt für sich selbst, und keiner stirbt für sich selbst.
Interlinear 1979:Denn keiner von uns sich selbst lebt, und keiner sich selbst stirbt;
NeÜ 2024:Denn keiner von uns lebt für sich selbst und keiner von uns stirbt für sich selbst.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):denn keiner von uns lebt sich selbst und keiner stirbt sich selbst;
-Parallelstelle(n): 2. Korinther 5, 15
English Standard Version 2001:For none of us lives to himself, and none of us dies to himself.
King James Version 1611:For none of us liveth to himself, and no man dieth to himself.
Robinson-Pierpont 2022:Οὐδεὶς γὰρ ἡμῶν ἑαυτῷ ζῇ, καὶ οὐδεὶς ἑαυτῷ ἀποθνῄσκει.
Franz Delitzsch 11th Edition:כִּי אֵין־אִישׁ מִמֶּנּוּ חַי לְנַפְשׁוֹ וְאֵין אִישׁ מֵת לְנַפְשׁוֹ



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Mit γὰρ („denn“) leitet Paulus die Begründung ein, warum jeder es so machen kann, wie er es richtig findet, da es allen darum geht, nicht für sich, sondern für den Herrn zu leben und zu sterben.
John MacArthur Studienbibel:14, 1: Die Vielfalt in der Gemeinde führt vor Augen, mit welcher Macht Christus die unterschiedlichsten Menschen zu einer Einheit zusammenführen kann. Doch Satan stachelt oft das Fleisch des Menschen an, um diese Einheit anzugreifen. Die Einheit ist oft dann bedroht, wenn reife (starke) Gläubige - Juden wie Heiden - mit unreiferen (schwachen) Gläubigen zusammenprallen. Die starken jüdischen Gläubigen verstanden ihre Freiheit in Christus und erkannten, dass sie nicht mehr an die zeremoniellen Vorschriften des mosaischen Gesetzes gebunden waren. Die reiferen Heiden verstanden, dass Götzen keine Götter sind und dass sie deshalb ohne Bedenken Fleisch essen konnten, das Götzen geweiht worden war. Doch in beiden Fällen wurde das Gewissen der schwächeren Brüder beunruhigt, und diese waren sogar versucht, gegen ihr Gewissen zu handeln (etwas, das man sich nie angewöhnen sollte) und unter den resultierenden Schuldgefühlen gesetzlicher zu werden oder sogar zu sündigen. Da Paulus wusste, dass die reiferen Juden und Heiden diese Probleme verstehen konnten, richtete er den Großteil seiner Ausführungen zu diesem Thema an sie. 14, 1 Nehmt … an. Persönliches und willentliches gegenseitiges Annehmen. den Schwachen im Glauben. Dieser Ausdruck charakterisiert jene Gläubige, die noch nicht frei sind von ihren früheren religiösen Gewohnheiten. Dem schwachen jüdischen Gläubigen fiel es schwer, die Rituale und Vorschriften des Alten Bundes aufzugeben. Er dachte, er sei weiterhin an die Speisegesetze, den Sabbat und die Opfer im Tempel gebunden. Der schwache heidnische Gläubige war vorher in heidnischem Götzendienst und dessen Rituale versunken gewesen. Er meinte, er würde sich mit verunreinigen, wenn er Berührung hatte mit Dingen, die auch nur entfernt zu seiner Vergangenheit gehörten. Dazu gehörte z.B. das Essen von Götzenopferfleisch, das auf dem Markt verkauft wurde. Beide Gruppen von schwachen Gläubigen hatten hier ein überaus empfindsames Gewissen und waren nicht reif genug, sich von diesen Vorstellungen zu lösen. Vgl. 1. Korinther 8, 1-13. ohne über Gewissensfragen zu streiten. Genauer übersetzt: »nicht um seine Meinungen (Vorbehalte) zu verurteilen«. Der reife Gläubige sollte nicht über die aufrichtigen, aber unreifen Gedanken richten, von denen der schwache Gläubige sich leiten ließ.



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