Luther 1984: | Wenn ich nun die Bedeutung der Sprache nicht kenne, werde ich den nicht verstehen, der redet, und der redet, wird mich nicht verstehen. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | wenn ich aber die Bedeutung (der Wörter) einer Sprache nicht kenne, so werde ich für den in ihr Redenden ein Fremdling sein, und der in ihr Redende bleibt für mich ein Fremdling. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Wenn ich nun die Bedeutung-1- der Sprache nicht kenne, so werde ich dem Redenden ein Barbar-2- sein und der Redende für mich ein Barbar. -1) w: Kraft. 2) s. Anm. zu Apostelgeschichte 28, 4. |
Schlachter 1952: | Wenn ich nun den Sinn des Lautes nicht kenne, so werde ich dem Redenden ein Fremder sein und der Redende für mich ein Fremder. |
Schlachter 1998: | Wenn ich nun den Sinn des Lautes nicht kenne, so werde ich dem Redenden ein Fremder sein und der Redende für mich ein Fremder. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Wenn ich nun den Sinn des Lautes nicht kenne, so werde ich dem Redenden ein Fremder sein und der Redende für mich ein Fremder. |
Zürcher 1931: | Wenn ich nun die Bedeutung der Sprache nicht weiss, werde ich dem Redenden ein Barbar-1- sein und der Redende für mich ein Barbar. -1) d.h. ein Fremdsprachiger; vgl. Anm. zu Apostelgeschichte 28, 2. |
Luther 1912: | So ich nun nicht weiß der Stimme Bedeutung, werde ich unverständlich sein dem, der da redet, und der da redet, wird mir unverständlich sein. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | So ich nun nicht weiß der Stimme Bedeutung, werde ich unverständlich sein dem, der da redet, und der da redet, wird mir unverständlich sein. |
Luther 1545 (Original): | So ich nu nicht weis der stimme deutunge, werde ich Vndeudsch sein dem, der da redet, vnd der da redet, wird mir Vndeudsch sein. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | So ich nun nicht weiß der Stimme Deutung, werde ich undeutsch sein dem, der da redet, und der da redet, wird mir undeutsch sein. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Wenn ich allerdings die Sprache, in der jemand mit mir redet, nicht verstehe, bleibe ich für ihn ein Fremder, und er bleibt es für mich. |
Albrecht 1912/1988: | Ist mir aber eine Sprache so fremd, daß ich den Sinn ihrer Worte nicht kenne, so bleibe ich dem, der sie redet, unverständlich, und er versteht mich nicht. |
Meister: | Wenn ich nun die Bedeutung der Sprache nicht weiß, werde ich dem Redenden ein Barbar sein, und der Redende ist bei mir ein Barbar! |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | wenn ich aber die Bedeutung (der Wörter) einer Sprache nicht kenne, so werde ich für den in ihr Redenden ein Fremdling sein, und der in ihr Redende bleibt für mich ein Fremdling. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Wenn ich nun die Bedeutung-1- der Stimme nicht weiß, so werde ich dem Redenden ein Barbar-2- sein, und der Redende für mich ein Barbar. -1) w: Kraft. 2) s. Anm. zu Apostelgeschichte 28, 2.++ |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Wenn ich nun die Bedeutung-1- der Sprache nicht kenne, so werde ich dem -ptp-Redenden ein Barbar-2- sein und der -ptp-Redende für mich ein Barbar. -1) w: Kraft. 2) s. Anm. zu Apostelgeschichte 28, 4. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Wenn ich also die Bedeutung des Tones nicht kenne, werde ich dem Sprechenden ein Fremder sein, und der Redende für mich ein Fremder. |
Interlinear 1979: | wenn also nicht ich kenne die Macht der Sprache, werde ich sein für den Redenden ein Ausländer und der Redende für mich ein Ausländer. |
NeÜ 2024: | Wenn ich aber die Bedeutung ihrer Laute und Wörter nicht kenne, werde ich dem Redenden ein Fremder sein und er auch für mich. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Wenn ich also nicht um die Kraft(a) des Lautes weiß, werde ich dem Redenden ein Fremder(b) sein, und der Redende [wird] für mich ein Fremder [sein]. -Fussnote(n): (a) hier i. S. v.: Aussagekraft (b) o.: Nichtgrieche, gr. barbaros; d. i. jem., der der Kultur u. Sprache nach weder gr. noch röm. ist. |
English Standard Version 2001: | but if I do not know the meaning of the language, I will be a foreigner to the speaker and the speaker a foreigner to me. |
King James Version 1611: | Therefore if I know not the meaning of the voice, I shall be unto him that speaketh a barbarian, and he that speaketh [shall be] a barbarian unto me. |
Robinson-Pierpont 2022: | Ἐὰν οὖν μὴ εἰδῶ τὴν δύναμιν τῆς φωνῆς, ἔσομαι τῷ λαλοῦντι βάρβαρος, καὶ ὁ λαλῶν ἐν ἐμοὶ βάρβαρος. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | לָכֵן אִם־אֵינֶנִּי יֹדֵעַ פֵּשֶׁר הַקּוֹל אֶהְיֶה כְלֹעֵז בְּעֵינֵי הַמְדַבֵּר וְהַמְדַבֵּר יִהְיֶה כְלֹעֵז בְּעֵינָי |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Die Angabe ἐν ἐμοι („für mich“) ist der Funktion nach ein Dativus judicantis, d.h. der unverständlich Redende wird in meinen Augen ein Barbar, d.h. ein Fremder sein. D.h. Hörer und Redner können sich nicht verständigen, wenn der Klang nicht bedeutungstragend ist. Ein Barbar war damals nicht notwendigerweise ein grausamer Mensch, sondern eine Person, die kein Griechisch konnte und somit außerstande war, zu kommunizieren. |
John MacArthur Studienbibel: | 14, 2: Für die richtige Auslegung dieses Kapitels ist es von grundlegender Wichtigkeit, zwischen dem Singular Sprache und dem Plural Sprachen zu unterscheiden. Paulus bezeichnet mit dem Singular offenbar die falsche Gabe des heidnischen Geplappers, die er so von der echten Gabe unterscheidet, in einer Fremdsprache zu reden. Dafür verwendet er das Plural (s. Anm. zu V. 2). Mit Ausnahme von V. 2 (im Grundtext: »wer in einer Sprache redet«) hält sich die Schlachterbibel konsequent an diese Unterscheidung. Die Bedeutungen dieser Unterscheidungen sind jeweils in den Anmerkungen angegeben. Um gegen das Zurückfallen in Fleischlichkeit vorzugehen und gegen falsche ekstatische Sprachenrede, die durch die Erfahrungen im Heidentum erlernt wurde, spricht Paulus drei elementare Themenbereiche an, bei denen es um die Sprachenreden als Gabe des Heiligen Geistes geht: 1.) ihre geringere Bedeutung als die der Weissagung (V. 1-19), 2.) ihr Zweck als Zeichen nicht für Gläubige, sondern für Ungläubige (V. 20-25) und 3.) ihre systematische, begrenzte und geordnete Ausübung (V. 26-40). 14, 2 wer in Sprachen redet. Dieser Singular (wörtl. »wer in einer Sprache redet«, s. vorige Anm.; vgl. V. 4.13.14.19.27), zeigt an, dass es hier um das falsche Geplapper der vorgetäuschten ekstatischen Sprache geht, wie sie im Heidentum bekannt war. Der Singular wird deshalb verwendet, weil Geplapper kein Plural sein kann; es gibt keine verschiedenen Arten von »Unsprache«. Es gibt jedoch verschiedene Fremdsprachen, und so verwendet Paulus den Plural, wenn er von der wahren Sprachengabe spricht und unterscheidet diese somit vom Geplapper (V. 6.18.22.23.29). Einzige Ausnahme ist V. 27.28 (s. Anm. dort), wo der Singular sich auf eine einzelne Person bezieht, die eine einzelne echte Fremdsprache spricht. redet nicht für Menschen, sondern für Gott. Die bessere Übersetzung wäre »zu einem Gott«. Der gr. Text hat hier keinen bestimmten Artikel (s. die entsprechende Übersetzung in Apostelgeschichte 17, 23: »einem unbekannten Gott« - Elberfelder Bibel). Ihr Geplapper war Anbetung von heidnischen Gottheiten. In der Bibel gibt es kein Beispiel für einen Gläubigen, der zu Gott in irgendeiner unverständlichen Sprache redet. niemand versteht es, sondern er redet Geheimnisse im Geist. Die fleischlichen Korinther machten Gebrauch von ihrer ekstatischen Sprache des Heidentums. Dabei ging es ihnen nicht darum, verstanden zu werden, sondern um eine dramatische Zurschaustellung. Der Geist, durch den sie sprachen, war nicht der Heilige Geist, sondern ihr eigener menschlicher Geist oder irgendein Dämon. Und die Geheimnisse, die sie verkündeten, glichen denen der heidnischen Mysterienreligionen, wobei es sich angeblich um tiefe Erkenntnisse handelte, die nur wenige Eingeweihte wissen und verstehen durften. Diese Geheimnisse (»Mysterien«, so lautet auch das gr. Wort für »Geheimnisse«) waren völlig anders als die in der Bibel erwähnten Geheimnisse (z.B. Matthäus 13, 11; Epheser 3, 9), bei denen es sich um Offenbarungen Gottes handelt, mit denen er zuvor verborgene Wahrheiten bekannt machte (s. Anm. zu 12, 7; Epheser 3, 3-6). |
a | Aorist (2) |
am | Aorist Medium (2, 24) |
ap | Aorist Passiv (2, 31) |
art | bestimmter Artikel (3) |
bpm | betontes Personalpronomen (4) |
bvft | betonte Verneinung im Futur (5) |
f | Femininum (6) |
ft | Futur (7) |
ftm | Futur Medium (7, 24) |
ftp | Futur Passiv (7, 31) |
gn | Genitiv (8) |
idp | Indikativ Präsens (12, 13) |
idpf | Indikativ Perfekt (12, 32) |
idpp | Indikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32) |
ipp | Indikativ Präsens Passiv (12, 13, 31) |
ifa | Infinitiv Aorist (14, 15) |
ifap | Infinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31) |
ifft | Infinitiv Futur (7, 14) |
ifgn | Infinitiv im Genitiv (16) |
ifp | Infinitiv Präsens (14, 17) |
ifpf | Infinitiv Perfekt (14, 32) |
ifpp | Infinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31) |
ima | Imperativ Aorist (9) |
imap | Imperativ Aorist Passiv (9, 31) |
imp | Imperativ Präsens (10) |
ipf | Imperfekt (11) |
ka | Konjunktiv Aorist (19, 20) |
kaak | Konjunktiv Aorist Aktiv (19, 20) |
kaim | Konjunktiv Aorist als Imperativ (21) |
kam | Konjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24) |
kap | Konjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31) |
kom | Komparativ (18) |
kpak | Konjunktiv Präsens Aktiv (1, 22) |
kpmp | Konjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31) |
m | Maskulinum (23) |
n | Neutrum (25) |
nom | Nomen (26) |
opt | Optativ (27) |
pf | Perfekt (32) |
pl | Plural (33) |
pp | Präsens Passiv (13, 31) |
ppf | Partizip Perfekt (28, 32) |
ppfp | Partizip Perfekt Passiv (28, 31, 32) |
pqpf | Plusquamperfekt (34) |
prd | Prädikat (35) |
pta | Partizip Aorist (28, 29) |
ptap | Partizip Aorist Passiv (28, 29, 31) |
ptp | Partizip Präsens (30) |
ptpp | Partizip Präsens Passiv (28, 30, 31) |
sad | substantiviertes Adjektiv (38) |
sg | Singular (37) |
sifd | substantivierter Infinitiv mit dia (39) |
sife | substantivierter Infinitiv mit en (41) |
sifm | substantivierter Infinitiv mit meto (42) |
sifp | substantivierter Infinitiv mit pro (43) |
sifps | substantivierter Infinitiv mit pros (44) |
sifs | substantivierter Infinitiv mit eis (40) |
ub | unbestimmt (45) |