Luther 1984: | Wie soll es denn nun sein? Ich will beten mit dem Geist und will auch beten mit dem Verstand; ich will -a-Psalmen singen mit dem Geist und will auch Psalmen singen mit dem Verstand. -a) Epheser 5, 19. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Was folgt nun daraus? Ich will mit dem Geist-1- beten, will aber auch mit dem Verstande beten; ich will Psalmen-2- mit dem Geist singen, aber auch mit dem Verstande; -1) d.h. in der Verzückung. 2) = geisterfüllte Lieder, vgl. Epheser 5, 19. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Was ist nun? Ich will beten mit dem Geist, aber ich will auch beten mit dem Verstand; ich will lobsingen mit dem Geist, aber ich will auch lobsingen mit dem Verstand. |
Schlachter 1952: | Wie soll es nun sein? Ich will im Geiste beten, ich will aber auch mit dem Verstande beten; ich will im Geiste lobsingen, ich will aber auch mit dem Verstande lobsingen. |
Schlachter 1998: | Wie soll es nun sein? Ich will mit dem Geist beten, ich will aber auch mit dem Verstand-1- beten; ich will mit dem Geist lobsingen, ich will aber auch mit dem Verstand lobsingen. -1) kann auch bed: verständlich.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | Wie soll es nun sein? Ich will mit dem Geist beten, ich will aber auch mit dem Verstand beten; ich will mit dem Geist lobsingen, ich will aber auch mit dem Verstand lobsingen. |
Zürcher 1931: | Wie ist es nun? Ich will mit dem Geist beten, ich will aber auch mit dem Verstand beten; ich will mit dem Geist lobsingen, ich will aber auch mit dem Verstand lobsingen. -Epheser 5, 19; Jakobus 5, 13. |
Luther 1912: | Wie soll es aber denn sein? Ich will beten mit dem Geist und will beten auch im Sinn; ich will a) Psalmen singen im Geist und will auch Psalmen singen mit dem Sinn. - a) Epheser 5, 19. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Wie soll es aber denn sein? Ich will beten mit dem Geist und will beten auch im Sinn; ich will -a-Psalmen singen im Geist und will auch Psalmen singen mit dem Sinn. -a) Epheser 5, 19. |
Luther 1545 (Original): | Wie sol es aber denn sein? nemlich, also, Ich wil beten mit dem Geist, vnd wil beten auch im Sinn. Ich wil Psalmen singen im geist, vnd wil auch Psalmen singen mit dem sinn. -[Mit dem sinn] Mit dem sinn reden, ist eben so viel, als auslegen vnd den sinn den andern verkleren. Aber im Geist reden, ist den sinn selbs verstehen, vnd nicht auslegen. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Wie soll es aber denn sein? Nämlich also: Ich will beten mit dem Geist und will beten auch im Sinn; ich will Psalmen singen im Geist und will auch Psalmen singen mit dem Sinn. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Was soll ich also tun? Ich will auf beide Weisen beten auf die, bei der nur mein Geist zu Gott spricht, aber auch auf die, bei der mein Verstand tätig ist. Ich will auf die Weise singen, bei der nur mein Geist Gott lobt, aber auch auf die, bei der mein Verstand tätig ist. |
Albrecht 1912/1988: | Wie soll es denn nun sein? Ich will mit meinem Geiste beten, und ich will auch mit meinem Verstande beten-1-. Ich will lobsingen mit meinem Geiste, und ich will auch lobsingen mit meinem Verstande. -1) so daß ich es zugleich auslege. |
Meister: | Was ist es nun? Ich bete im Geist, ich bete aber auch mit dem Verstand; ich lobsinge-a- im Geist, ich lobsinge aber auch mit dem Verstand-b-! -a) Epheser 5, 19; Kolosser 3, 16. b) Psalm 47, 7. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | Was folgt nun daraus? Ich will mit dem Geist-1- beten, will aber auch mit dem Verstande beten; ich will Psalmen-2- mit dem Geist singen, aber auch mit dem Verstande; -1) d.h. in der Verzückung. 2) = geisterfüllte Lieder, vgl. Epheser 5, 19. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Was ist es nun? Ich will beten mit dem Geiste, aber ich will auch beten mit dem Verstande; ich will lobsingen mit dem Geiste, aber ich will auch lobsingen mit dem Verstande. |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Was ist nun? Ich will beten mit dem Geist, aber ich will auch beten mit dem Verstand; ich will lobsingen mit dem Geist, aber ich will auch lobsingen mit dem Verstand. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Was ist nun? Ich will beten mit dem Geist, beten will ich aber auch mit dem Sinn; ich will lobsingen mit dem Geist; lobsingen will ich aber auch mit dem Verstand. |
Interlinear 1979: | Was also ist? Ich will beten mit dem Geist, ich will beten aber auch mit dem Verstand; ich will singen mit dem Geist, ich will singen aber auch mit dem Verstand. |
NeÜ 2024: | Was soll ich nun tun? Ich will mit dem Geist beten, aber auch mit meinem Verstand; ich will mit dem Geist singen, aber auch mit meinem Verstand. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Wie ist es also? Ich werde beten mit dem Geist(a). Ich werde aber auch beten mit dem Denksinn(b). Ich werde lobsingen mit dem Geist. Ich werde aber auch lobsingen mit dem Denksinn. -Fussnote(n): (a) i. S. v.: mit Worten, die unter Wirkung des Hl. Geistes in fremder Sprache gesprochen sind. (b) i. S. v.: mit Worten, die durch den Denksinn in verständlicher Sprache vorgebracht sind. -Parallelstelle(n): Geist 1. Korinther 14, 2.19; lobsingen Epheser 5, 19* |
English Standard Version 2001: | What am I to do? I will pray with my spirit, but I will pray with my mind also; I will sing praise with my spirit, but I will sing with my mind also. |
King James Version 1611: | What is it then? I will pray with the spirit, and I will pray with the understanding also: I will sing with the spirit, and I will sing with the understanding also. |
Robinson-Pierpont 2022: | Τί οὖν ἐστίν; Προσεύξομαι τῷ πνεύματι, προσεύξομαι δὲ καὶ τῷ νοΐ· ψαλῶ τῷ πνεύματι, ψαλῶ δὲ καὶ τῷ νοΐ. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | וְעַתָּה מָה־אֶעֱשֶׂה אֶתְפַּלֲלָה בְרוּחִי וְאֶתְפַּלֲלָה גַּם־בְּשִׂכְלִי אֲזַמְּרָה בְרוּחִי וַאֲזַמְּרָה גַּם־בְּשִׂכְלִי |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Mit τῷ νοΐ („mit dem Sinn“) meint wieder, dass der Inhalt des Gesagten für andere zu verstehen sein muss und verständlich sein. Zum Idiom τί οὖν ἐστίν „(was ist nun/also“, „worum geht es nun“) vgl. Platon, Theages 123.C, 12: ΘΕ. Καὶ τὸ ὄνομα ἔγωγε. ΣΩ. Τί οὖν ἔστιν; εἰπέ. „Theages: Ich kenne auch seinen Namen. Sokrates: Welcher ist es nun? Sage es!“. Vgl. auch Apostelgeschichte 21.22, wo der Ausdruck eine Frage darstellt, was das Vorige nun bedeutet. Paulus leitet damit ein, worum es eigentlich geht, nachdem er bisher die These eingeleitet hatte, bringt er es nun auf den Punkt. Paulus gliedert seine Darstellung parallel und nicht chiastisch, d.h. über Kreuz: Προσεύξομαι (A) τῷ πνεύματι (B), προσεύξομαι (A´) δὲ καὶ τῷ νοΐ (B`)· ψαλῶ (A) τῷ πνεύματι (B), ψαλῶ (A`) δὲ καὶ τῷ νοΐ (B`). D.h. sowohl das Gebet als auch der Lobgesang ist bei Paulus mit Verstand und mit dem Geist. |
John MacArthur Studienbibel: | 14, 2: Für die richtige Auslegung dieses Kapitels ist es von grundlegender Wichtigkeit, zwischen dem Singular Sprache und dem Plural Sprachen zu unterscheiden. Paulus bezeichnet mit dem Singular offenbar die falsche Gabe des heidnischen Geplappers, die er so von der echten Gabe unterscheidet, in einer Fremdsprache zu reden. Dafür verwendet er das Plural (s. Anm. zu V. 2). Mit Ausnahme von V. 2 (im Grundtext: »wer in einer Sprache redet«) hält sich die Schlachterbibel konsequent an diese Unterscheidung. Die Bedeutungen dieser Unterscheidungen sind jeweils in den Anmerkungen angegeben. Um gegen das Zurückfallen in Fleischlichkeit vorzugehen und gegen falsche ekstatische Sprachenrede, die durch die Erfahrungen im Heidentum erlernt wurde, spricht Paulus drei elementare Themenbereiche an, bei denen es um die Sprachenreden als Gabe des Heiligen Geistes geht: 1.) ihre geringere Bedeutung als die der Weissagung (V. 1-19), 2.) ihr Zweck als Zeichen nicht für Gläubige, sondern für Ungläubige (V. 20-25) und 3.) ihre systematische, begrenzte und geordnete Ausübung (V. 26-40). 14, 2 wer in Sprachen redet. Dieser Singular (wörtl. »wer in einer Sprache redet«, s. vorige Anm.; vgl. V. 4.13.14.19.27), zeigt an, dass es hier um das falsche Geplapper der vorgetäuschten ekstatischen Sprache geht, wie sie im Heidentum bekannt war. Der Singular wird deshalb verwendet, weil Geplapper kein Plural sein kann; es gibt keine verschiedenen Arten von »Unsprache«. Es gibt jedoch verschiedene Fremdsprachen, und so verwendet Paulus den Plural, wenn er von der wahren Sprachengabe spricht und unterscheidet diese somit vom Geplapper (V. 6.18.22.23.29). Einzige Ausnahme ist V. 27.28 (s. Anm. dort), wo der Singular sich auf eine einzelne Person bezieht, die eine einzelne echte Fremdsprache spricht. redet nicht für Menschen, sondern für Gott. Die bessere Übersetzung wäre »zu einem Gott«. Der gr. Text hat hier keinen bestimmten Artikel (s. die entsprechende Übersetzung in Apostelgeschichte 17, 23: »einem unbekannten Gott« - Elberfelder Bibel). Ihr Geplapper war Anbetung von heidnischen Gottheiten. In der Bibel gibt es kein Beispiel für einen Gläubigen, der zu Gott in irgendeiner unverständlichen Sprache redet. niemand versteht es, sondern er redet Geheimnisse im Geist. Die fleischlichen Korinther machten Gebrauch von ihrer ekstatischen Sprache des Heidentums. Dabei ging es ihnen nicht darum, verstanden zu werden, sondern um eine dramatische Zurschaustellung. Der Geist, durch den sie sprachen, war nicht der Heilige Geist, sondern ihr eigener menschlicher Geist oder irgendein Dämon. Und die Geheimnisse, die sie verkündeten, glichen denen der heidnischen Mysterienreligionen, wobei es sich angeblich um tiefe Erkenntnisse handelte, die nur wenige Eingeweihte wissen und verstehen durften. Diese Geheimnisse (»Mysterien«, so lautet auch das gr. Wort für »Geheimnisse«) waren völlig anders als die in der Bibel erwähnten Geheimnisse (z.B. Matthäus 13, 11; Epheser 3, 9), bei denen es sich um Offenbarungen Gottes handelt, mit denen er zuvor verborgene Wahrheiten bekannt machte (s. Anm. zu 12, 7; Epheser 3, 3-6). |