Luther 1984: | Darin ist die Liebe bei uns vollkommen, daß wir -a-Zuversicht haben am Tag des Gerichts; denn wie er ist, so sind auch wir in dieser Welt. -a) 1. Johannes 2, 28. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | DARIN ist die Liebe bei uns-1- zur Vollendung gekommen, daß wir eine freudige Zuversicht am Tage des Gerichts haben; denn wie er-2- ist, so sind auch wir in dieser Welt. -1) w: mit uns = in unserer Mitte, vgl. V. 9. 2) d.h. Jesus. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Hierin ist die Liebe bei uns vollendet worden, daß wir Freimütigkeit haben-a- am Tag des Gerichts, denn wie er ist, sind auch wir in dieser Welt. -a) 1. Johannes 2, 28. |
Schlachter 1952: | Darin ist die Liebe bei uns vollkommen geworden, daß wir Freimütigkeit haben am Tage des Gerichts, denn gleichwie Er ist, so sind auch wir in dieser Welt. |
Schlachter 1998: | Darin ist die Liebe bei uns vollkommen geworden, daß wir Freimütigkeit-1- haben am Tag des Gerichts, denn gleichwie Er ist, so sind auch wir in dieser Welt. -1) o: Zuversicht.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | Darin ist die Liebe bei uns vollkommen geworden, dass wir Freimütigkeit haben am Tag des Gerichts, denn gleichwie Er ist, so sind auch wir in dieser Welt. |
Zürcher 1931: | Darin ist die Liebe bei uns zur Vollendung gekommen, dass wir Zuversicht haben am Tage des Gerichts; denn wie jener ist, sind in dieser Welt auch wir. -1. Johannes 2, 28. |
Luther 1912: | Darin ist die Liebe völlig bei uns, daß wir eine a) Freudigkeit haben am Tage des Gerichts; denn gleichwie er ist, so sind auch wir in dieser Welt. - a) 1. Johannes 2, 28. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Darin ist die Liebe völlig bei uns, daß wir eine -a-Freudigkeit haben am Tage des Gerichts; denn gleichwie er ist, so sind auch wir in dieser Welt. -a) 1. Johannes 2, 28. |
Luther 1545 (Original): | Daran ist die Liebe völlig bey vns, auff das wir eine freidigkeit haben am tage des gerichts, Denn gleich wie er ist, so sind auch wir in dieser Welt. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Daran ist die Liebe völlig bei uns, auf daß wir eine Freudigkeit haben am Tage des Gerichts; denn gleichwie er ist, so sind auch wir in dieser Welt. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Wenn das bei uns der Fall ist, hat uns die Liebe von Grund auf erneuert. Dann werden wir dem Tag des Gerichts voll Zuversicht entgegensehen können; denn auch wenn wir noch in dieser Welt leben, sind wir doch wie Christus mit dem Vater verbunden. |
Albrecht 1912/1988: | Darin vollendet sich bei uns die Liebe-1-, daß wir freudige Zuversicht-2- haben am Tage des Gerichts; denn so, wie Er ist, so sind auch wir in dieser Welt*. -1) d.h. die Liebe, die in uns wohnt. 2) o: Furchtlosigkeit. |
Meister: | Darin ist die Liebe mit uns vollendet worden, damit wir Zuversicht-a- haben am Tage des Gerichts; denn gleich wie Er ist, so-b- sind auch wir in dieser Welt. -a) Jakobus 2, 13; 1. Johannes 2, 28; 3, 19.21. b) 1. Johannes 3, 3. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | DARIN ist die Liebe bei uns-1- zur Vollendung gekommen, daß wir eine freudige Zuversicht am Tage des Gerichts haben; denn wie er-2- ist, so sind auch wir in dieser Welt. -1) w: mit uns = in unserer Mitte, vgl. V. 9. 2) d.h. Jesus. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Hierin ist die Liebe mit uns vollendet worden, damit wir Freimütigkeit haben an dem Tage des Gerichts, daß, gleichwie er ist, auch wir sind in dieser Welt. |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Hierin ist die Liebe bei uns -idpp-vollendet worden, daß wir Freimütigkeit -kpak-haben-a- am Tag des Gerichts, denn wie er ist, sind auch wir in dieser Welt. -a) 1. Johannes 2, 28. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Hierin ist die Liebe bei uns vollendet, sodass wir Freimut haben am Tag des Gerichts: Dass, wie jener ist, auch wir in dieser Welt sind. |
Interlinear 1979: | Darin ist vollendet die Liebe bei uns, daß frohes Zutrauen wir haben am Tag des Gerichts, weil,. wie er ist, auch wir sind in dieser Welt. Furcht nicht ist in der Liebe, |
NeÜ 2024: | Auch darin ist die Liebe mit uns zum Ziel gekommen: Dem Tag des Gerichts können wir mit Zuversicht entgegensehen, denn auch, wenn wir noch in dieser Welt leben, sind wir wie Jesus ‹mit dem Vater verbunden›. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | In diesem ist die Liebe mit uns zum Ziel(a) gekommen, damit(b) wir am Tag des Gerichts Freimütigkeit haben mögen: weil, so wie er(c) ist, auch wir in dieser Welt sind. Furcht(d) ist nicht in der Liebe, -Fussnote(n): (a) und zur Vollendung (b) o.: dass (c) o.: jener (d) Furcht hier i. S. v. Angst -Parallelstelle(n): Freimütigkeit 1. Johannes 2, 28 |
English Standard Version 2001: | By this is love perfected with us, so that we may have confidence for the day of judgment, because as he is so also are we in this world. |
King James Version 1611: | Herein is our love made perfect, that we may have boldness in the day of judgment: because as he is, so are we in this world. |
Robinson-Pierpont 2022: | Ἐν τούτῳ τετελείωται ἡ ἀγάπη μεθ᾽ ἡμῶν, ἵνα παρρησίαν ἔχωμεν ἐν τῇ ἡμέρᾳ τῆς κρίσεως, ὅτι καθὼς ἐκεῖνός ἐστιν, καὶ ἡμεῖς ἐσμὲν ἐν τῷ κόσμῳ τούτῳ. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | וּבָזֹאת נִשְׁלְמָה־בָּנוּ הָאַהֲבָה בִּהְיוֹת לָנוּ פִּתְחוֹן פֶּה לְיוֹם הַדִּין כִּי כָמֹהוּ כֵּן גַּם־אֲנַחְנוּ בָּעוֹלָם הַזֶּה |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Johannes nennt ein Erkennungszeichen, dass die Liebe zu Gott bei Christen vollendet sein kann, wenn sie keine Furcht, sondern Freimut am Tag des Gerichts haben können. Im Blick auf den nächsten Vers, wo es um die Liebe zu, weniger um die Liebe von Gott kommende, geht, erscheint es naheliegend, dass Johannes auch hier von der Liebe der Christen zu Gott spricht. Zur Bedeutung von παρρησίαν ἔχωμεν (wir haben Freimut): Auf die Frage, was das Schlimmste sei, wenn man seine Heimat verlassen muss und in der Fremde lebt, antwortet Polyneikes in Euripides, Phoenissae 391: ἓν μὲν μέγιστον· οὐκ ἔχει παρρησίαν. Ιο. δούλου τόδ’ εἶπας, μὴ λέγειν ἅ τις φρονεῖ. Eines ist am schlimmsten: Man hat keine Freimut. Io: Dies ist (das Los) eines Sklaven, nicht zu sagen, was man denkt. Somit könnte man in etwa die Bedeutung so angeben, dass man bei Freimut dem Gegenüber, das man liebt sagen kann, was man denkt. Am Tag des Gerichts braucht der Gläubige also keine Angst haben, dass er (vgl. Hiob 9.3) Gott im Gericht nicht positiv antworten kann, sondern im Blut Christi gerechtfertigt bestehen kann. Eine weitere Illusatration, was es bedeutet, keine Freimut zu haben, kann man im Testamenta XII Patriarcharum, Testamentum 1.4, 2 erkennen: ἄχρι τελευτῆς τοῦ πατρὸς ἡμῶν οὐκ εἶχον παρρησίαν ἀτενίσαι εἰς πρόσωπον Ἰακὼβ ἢ λαλῆσαί τινι τῶν ἀδελφῶν, διὰ τοὺς ὀνειδισμούς. Bis zum Tod unseres Vaters hatte ich keine Freimut vor das Angesicht Jakobs zu treten oder zu einem der Brüder zu reden, wegen den Anschlägen. D.h. ohne Freimut traut man sich nicht der Person in die Augen zu sehen oder mit ihr zu reden. Bei bestehender Freimut ist dies dann umgekehrt. Mit καθὼς (wie) wird ein Vergleich zwischen Christen und dem Geist bzw. Gott eingeleitet, wobei ἐν τῷ κόσμῳ τούτῳ (in dieser Welt) sich auf den Geist oder Gott und die Christen zu beziehen scheint, da beide in der Welt sind. Der Herr Jeuss hingegen sagt bereits in Johannes 17.11 Καὶ οὐκέτι εἰμὶ ἐν τῷ κόσμῳ, καὶ οὗτοι ἐν τῷ κόσμῳ εἰσίν. Ich bin nicht mehr in der Welt, doch diese sind in der Welt. Im zweiten Teil ist οὕτως (so) zu substituieren, analog wie in 2Korinther 10.7 und vielen anderen Stellen: καθὼς αὐτὸς Χριστοῦ, οὕτως καὶ ἡμεῖς. Wie er des Christus (ist), so auch wir. Vgl. Proclus, In Platonis Cratylum commentaria 78.1: „ Ὅτι, καθὼς λέγει Ὅμηρος, οὕτως ἐστίν. Denn, wie es Homer sagt, so ist es. Bzw. Esther 2.20 ἡ δὲ Εσθηρ οὐχ ὑπέδειξεν τὴν πατρίδα αὐτῆς οὕτως γὰρ ἐνετείλατο αὐτῇ Μαρδοχαῖος φοβεῖσθαι τὸν θεὸν καὶ ποιεῖν τὰ προστάγματα αὐτοῦ καθὼς ἦν μετ᾽ αὐτοῦ καὶ Εσθηρ οὐ μετήλλαξεν τὴν ἀγωγὴν αὐτῆς. Esther zeigte aber ihre Abstammung nicht an, wie Mordokai ihr geboten hatte, Gott zu fürchten und seine Gebote zu tun; wie sie bei ihm war, änderte Esther auch ihre Gewohnheit nicht. Olympiodorus, Commentarii in Jeremiam 93.696, 3 Καθὼς ἦν Ἄβελ, καὶ Σὴθ, καὶ Ἐνὼχ, καὶ Νῶε, καὶ Ἀβραὰμ, ἐκ πίστεως, καὶ οὐκ ἐκ νόμου δικαιούμενοι. Wie Abel wurde auch Seth, auch Enosch, auch Noah, auch Abraham auch nicht aus Werken gerechtfertigt, sondern aus Glaube. Damit ist klar, dass mit καθὼς (wie) Vergleiche und Gleichsetzungen vorgenommen werden. Von daher kann man annehmen, dass Johannes von einer gleichzeitigen Anwesenheit des Geistes oder Gottes in der Welt (Tertium comparationis, d.h. gleiches Moment beider Vergleichsobjekte), die er in den Versen davor angesprochen hat, und worauf er mit ἐκεῖνός (jener) zurückkommt und der Christen in der Welt spricht. Durch ihn sind wir mit Gott in Verbindung und bleiben in Gott, sodass wir dadurch Freimut Gott gegenüber haben, auch am Tag des Gerichts. |
John MacArthur Studienbibel: | 4, 17: Johannes nennt dem Leser den fünften Grund, weshalb Christen lieben: weil Liebe im Gericht die Zuversicht des Christen darstellt (s. Anm. zu 3, 16-23). 4, 17 die Liebe ist bei uns vollkommen geworden. Johannes spricht nicht von sündloser Vollkommenheit, sondern vielmehr von reifer Liebe, die sich angesichts des Gerichts durch Zuversicht auszeichnet. Zuversicht ist ein Zeichen reifer Liebe. gleichwie Er ist, so sind auch wir. Jesus war Gottes Sohn, an welchem er sich auf Erden erfreute; wir sind Kinder Gottes (3, 11) und das Ziel seiner gütigen Gnade. Da Jesus Gott seinen Vater nannte, dürfen auch wir das, da wir in dem Geliebten angenommen wurden (Epheser 1, 6). In V. 18 wird die gleiche Wahrheit in negativer Form ausgedrückt. Die Liebe, die Zuversicht erzeugt, vertreibt auch Furcht. Wir lieben Gott und verehren ihn, aber wir können uns nicht gleichzeitig aus Furcht vor ihm verbergen und in Liebe zu ihm kommen (vgl. Römer 8, 14, 15; 2. Timotheus 1, 7). Furcht erwartet Qual oder Bestrafung, etwas, das die Söhne Gottes nie erfahren werden, da ihnen vergeben wurde. |
a | Aorist (2) |
am | Aorist Medium (2, 24) |
ap | Aorist Passiv (2, 31) |
art | bestimmter Artikel (3) |
bpm | betontes Personalpronomen (4) |
bvft | betonte Verneinung im Futur (5) |
f | Femininum (6) |
ft | Futur (7) |
ftm | Futur Medium (7, 24) |
ftp | Futur Passiv (7, 31) |
gn | Genitiv (8) |
idp | Indikativ Präsens (12, 13) |
idpf | Indikativ Perfekt (12, 32) |
idpp | Indikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32) |
ipp | Indikativ Präsens Passiv (12, 13, 31) |
ifa | Infinitiv Aorist (14, 15) |
ifap | Infinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31) |
ifft | Infinitiv Futur (7, 14) |
ifgn | Infinitiv im Genitiv (16) |
ifp | Infinitiv Präsens (14, 17) |
ifpf | Infinitiv Perfekt (14, 32) |
ifpp | Infinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31) |
ima | Imperativ Aorist (9) |
imap | Imperativ Aorist Passiv (9, 31) |
imp | Imperativ Präsens (10) |
ipf | Imperfekt (11) |
ka | Konjunktiv Aorist (19, 20) |
kaak | Konjunktiv Aorist Aktiv (19, 20) |
kaim | Konjunktiv Aorist als Imperativ (21) |
kam | Konjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24) |
kap | Konjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31) |
kom | Komparativ (18) |
kpak | Konjunktiv Präsens Aktiv (1, 22) |
kpmp | Konjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31) |
m | Maskulinum (23) |
n | Neutrum (25) |
nom | Nomen (26) |
opt | Optativ (27) |
pf | Perfekt (32) |
pl | Plural (33) |
pp | Präsens Passiv (13, 31) |
ppf | Partizip Perfekt (28, 32) |
ppfp | Partizip Perfekt Passiv (28, 31, 32) |
pqpf | Plusquamperfekt (34) |
prd | Prädikat (35) |
pta | Partizip Aorist (28, 29) |
ptap | Partizip Aorist Passiv (28, 29, 31) |
ptp | Partizip Präsens (30) |
ptpp | Partizip Präsens Passiv (28, 30, 31) |
sad | substantiviertes Adjektiv (38) |
sg | Singular (37) |
sifd | substantivierter Infinitiv mit dia (39) |
sife | substantivierter Infinitiv mit en (41) |
sifm | substantivierter Infinitiv mit meto (42) |
sifp | substantivierter Infinitiv mit pro (43) |
sifps | substantivierter Infinitiv mit pros (44) |
sifs | substantivierter Infinitiv mit eis (40) |
ub | unbestimmt (45) |