2. Mose 15, 8

Das zweite Buch Mose, Exodus

Kapitel: 15, Vers: 8

2. Mose 15, 7
2. Mose 15, 9

Luther 1984:Durch dein Schnauben türmten die Wasser sich auf, / die Fluten standen wie ein Wall; / die Tiefen erstarrten mitten im Meer.-a- / -a) Jesaja 51, 10.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Durch den Hauch deiner Nase-1- türmten die Wasser sich hoch, / wie ein Wall standen die Fluten aufrecht, / die Wogen erstarrten mitten im Meer. / -1) o: «beim Schnauben deines Zorns».
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Beim Schnauben deiner Nase-1a- türmten sich die Wasser, die Strömungen standen wie ein Damm, die Fluten gerannen im Herzen des Meeres.-b- -1) d.h. deines Zorns. a) 2. Samuel 22, 16; Hiob 4, 9. b) 2. Mose 14, 22.29.
Schlachter 1952:Durch den Hauch deines Zornes türmte das Wasser sich auf; / es standen die Wogen wie ein Damm. / Die Fluten erstarrten mitten im Meer. /
Schlachter 2000 (05.2003):Durch den Hauch deines Zorns türmte das Wasser sich auf;es standen die Wogen wie ein Damm,die Fluten erstarrten mitten im Meer.
Zürcher 1931:Beim Schnauben deines Zorns türmten die Wasser sich hoch, / standen aufrecht wie ein Damm die Wogen, / erstarrten die Fluten mitten im Meer. /
Luther 1912:Durch dein Blasen taten sich die Wasser empor, und die Fluten standen in Haufen; die Tiefe wallte voneinander mitten im Meer.
Buber-Rosenzweig 1929:Vom Anbraus deiner Nase ballten sich die Wasser, standen wie Staudamm die Strömenden, die Wirbel gerannen im Herzen des Meers.
Tur-Sinai 1954:Von deines Mundes Hauch Sich Wasser türmten, Stand wie ein Damm das Strömende, Erstarrten Fluten in des Meeres Herzen.
Luther 1545 (Original):Durch dein Blasen theten sich die Wasser auff, vnd die Flut stunden auff hauffen, Die Tieffe wallet von einander mitten im Meer.
Luther 1545 (hochdeutsch):Durch dein Blasen taten sich die Wasser auf, und die Fluten stunden auf Haufen; die Tiefe wallete voneinander mitten im Meer.
NeÜ 2024:Du schnaubtest vor Zorn, / da türmten sich die Wasser, / da standen die Wogen als Wall. / Die Fluten erstarrten mitten im Meer.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Beim Schnauben deiner Nase türmten sich die Wasser, standen wie ein Damm die Fluten, erstarrten die Tiefen im Herzen des Meeres.
-Parallelstelle(n): 2. Mose 14, 22; Nase Psalm 18, 16
English Standard Version 2001:At the blast of your nostrils the waters piled up; the floods stood up in a heap; the deeps congealed in the heart of the sea.
King James Version 1611:And with the blast of thy nostrils the waters were gathered together, the floods stood upright as an heap, [and] the depths were congealed in the heart of the sea.
Westminster Leningrad Codex:וּבְרוּחַ אַפֶּיךָ נֶעֶרְמוּ מַיִם נִצְּבוּ כְמוֹ נֵד נֹזְלִים קָֽפְאוּ תְהֹמֹת בְּלֶב יָֽם



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:15, 1: Die Struktur des Liedes, das das Volk nun singt, umfasst vier Strophen (V. 1-5; 6-10; 11-13 und 14-17) und eine abschließende Erklärung von einer Zeile (V. 18). Strophe eins und zwei enden mit dem Refrain: »sie (ver-)sanken …« Das betont, wie endgültig die Armee des Feindes geschlagen ist. Die Strophen drei und vier enden mit einer ehrenden Erwähnung des Heiligtums Gottes (V. 13 und 17). Doch dieses Lied enthält mehr, als durch die leicht auszumachenden Eckpunkte zu beobachten ist. Auch der Gedankengang und die Entwicklung der Betonung ist interessant. Strophe eins stellt kurz Gottes mächtigen Sieg vor (V. 1-5). Strophe zwei wiederholt anschaulich den Sieg und fügt dann ein, wie der Feind arrogant und rachlustig den Sieg behauptete. Dadurch wird deutlich, wie kläglich er untergegangen ist (V. 6-10). Strophe drei fasst nach einer treffenden Frage knapp den Sieg zusammen (V. 11-13). Da der Sieg außerdem elementar wichtig für Israels Rettung war, erwähnt diese Strophe auch das Volk. Strophe vier greift das Thema der Führung Jahwes auf und beschreibt, wie er sie zur ihrer verordneten Heimat leitet und wie andere Nationen sie fürchteten, nachdem sie von Israels dramatischer Rettung vor einer solch mächtigen feindlichen Nation gehört hatten (V. 14-17). Die abschließende Zeile fasst alles zusammen: Der Herr regiert! Ein erzählerisches Intermezzo (V. 19.20) erinnert an das Thema hinter dem Lied und leitet die antiphonische Antwort von Mirjam und ihrem Frauenchor ein (V. 21). 15, 1 Ich will dem HERRN singen. Die Israeliten begannen ihr Lied in der ersten Person Singular und brachten damit wirksam zum Ausdruck, dass das gemeinschaftliche Lied für jeden persönlich bedeutsam ist und jeder Einzelne Jahwes Sieg verkündet und erklärt, wer und was er für sie war (man beachte die Possessivpronomen in V. 2). 15, 6 HERR. Auf die kühnen Erklärungen der ersten Strophe (V. 1-5) folgt passenderweise diese Form der Anrede des Herrn im Rest des Liedes (V. 6.11.16.17), da sein Werk und sein Eingreifen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht.



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