Luther 1984: | ES war eine Hungersnot zu Davids Zeiten drei Jahre nacheinander. Und David suchte das Angesicht des HERRN, und der HERR sprach: Auf Saul und auf seinem Hause liegt eine Blutschuld, weil er die Gibeoniter getötet hat. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | UNTER der Regierung Davids herrschte eine Hungersnot drei Jahre lang, Jahr für Jahr. Als sich David nun an den HErrn mit einer Anfrage wandte, antwortete der HErr, auf Saul und seinem Hause laste eine Blutschuld, weil er die Gibeoniten getötet habe. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | UND es gab eine Hungersnot in den Tagen Davids, drei Jahre (lang), Jahr für Jahr-a-. Und David suchte das Angesicht des HERRN-b-. Und der HERR sprach: Wegen Saul und wegen des Hauses der Blutschuld-1-, weil er die Gibeoniter getötet hat! -1) LXX: Auf Saul und seinem Haus (liegt) Blutschuld. a) 2. Samuel 24, 1; Ruth 1, 1. b) 1. Samuel 10, 22; Psalm 27, 8. |
Schlachter 1952: | ES war aber zu Davids Zeiten eine Hungersnot drei Jahre lang, Jahr für Jahr. Und David suchte das Angesicht des HERRN. Und der HERR sprach: Es ist wegen Saul und wegen des Hauses der Blutschuld, weil er die Gibeoniter getötet hat! |
Schlachter 2000 (05.2003): | Es war aber zu Davids Zeiten drei Jahre lang eine Hungersnot, Jahr für Jahr. Und David suchte das Angesicht des HERRN. Und der HERR sprach: Es ist wegen Saul; auf seinem Haus liegt eine Blutschuld, weil er die Gibeoniter getötet hat! |
Zürcher 1931: | ZU Davids Zeiten war einst eine Hungersnot, drei Jahre lang, ein Jahr nach dem andern. Als David das Angesicht des Herrn aufsuchte, sprach der Herr: Auf Saul und seinem Haus lastet eine Blutschuld, weil er die Gibeoniten getötet hat. |
Luther 1912: | Es war auch eine Teuerung zu Davids Zeiten drei Jahre aneinander. Und David suchte das Angesicht des Herrn; und der Herr sprach: Um Sauls willen und um des Bluthauses willen, daß er die Gibeoniter getötet hat. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Es war einst in Dawids Tagen eine Hungersnot, drei Jahre lang, Jahr nach Jahr. Da suchte Dawid SEIN Antlitz auf. ER sprach: Blutschuld ist an Schaul und an seinem Haus darob, daß er jene Giboniter getötet hat. |
Tur-Sinai 1954: | Und es war Hunger in den Tagen Dawids, drei Jahre, Jahr nach Jahr. Da suchte Dawid das Antlitz des Ewigen, und der Ewige sprach: «Wegen Schauls und wegen des Hauses der Blutschuld, weil er die Gib'oniter getötet hat.» |
Luther 1545 (Original): | Es war auch eine Thewrung zu Dauids zeiten drey jar an einander, Vnd Dauid sucht das angesicht des HERRN. Vnd der HERR sprach, Vmb Sauls willen, vnd vmb des Bluthauses willen, das er die Gibeoniter getödtet hat. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Es war auch eine Teurung zu Davids Zeiten, drei Jahre aneinander; und David suchte das Angesicht des HERRN. Und der HERR sprach: Um Sauls willen und um des Bluthauses willen, daß er die Gibeoniter getötet hat. |
NeÜ 2024: | Die Sühnung einer Blutschuld von König Saul: Während der Regierungszeit Davids gab es einmal eine schwere Hungersnot, die drei Jahre lang dauerte. Da suchte David die Gegenwart Jahwes, und Jahwe sagte ihm den Grund: Es ist wegen der Blutschuld, die auf Saul und seinem Haus lastet, weil er so viele Gibeoniten umgebracht hat. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Und es war Hunger in den Tagen Davids, drei Jahre, Jahr auf Jahr. Und David suchte das Angesicht Jahwehs. Und Jahweh sagte: [Es ist] wegen Sauls und wegen des Hauses der Blutschuld(a), weil er die Gibeoniter getötet hat. -Fussnote(n): (a) o.: An Saul und an dem Haus (d. i.: an der Sippe Sauls) [lastet] Blutschuld -Parallelstelle(n): suchte Psalm 27, 8 |
English Standard Version 2001: | Now there was a famine in the days of David for three years, year after year. And David sought the face of the LORD. And the LORD said, There is bloodguilt on Saul and on his house, because he put the Gibeonites to death. |
King James Version 1611: | Then there was a famine in the days of David three years, year after year; and David enquired of the LORD. And the LORD answered, [It is] for Saul, and for [his] bloody house, because he slew the Gibeonites. |
Westminster Leningrad Codex: | וַיְהִי רָעָב בִּימֵי דָוִד שָׁלֹשׁ שָׁנִים שָׁנָה אַחֲרֵי שָׁנָה וַיְבַקֵּשׁ דָּוִד אֶת פְּנֵי יְהוָה וַיֹּאמֶר יְהוָה אֶל שָׁאוּל וְאֶל בֵּית הַדָּמִים עַל אֲשֶׁר הֵמִית אֶת הַגִּבְעֹנִֽים |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 21, 1: Das ist der letzte Abschnitt des zweiten Buches Samuel. Wie das Buch der Richter (Richter 17, 1-21, 25) schließt es mit diesem Epilog, der nicht zwangsläufig chronologisch sortiertes Material enthält, welches Davids Herrschaft näher beschreibt. Es findet sich eine auffallende literarische Anordnung der Abschnitte dieses Teils des Buches. Der erste und letzte Abschnitt (21, 1-14; 24, 1-25) beschreiben den zweimaligen Zorn des Herrn über Israel. Der zweite und fünfte Abschnitt (21, 15-22; 23, 8-39) berichtet von Davids Kriegern. Der dritte und vierte Abschnitt (22, 1-51; 23, 1-7) beinhaltet die beiden Lieder Davids. 21, 1 Das ereignete sich, nachdem David Mephiboset Güte erwiesen hatte (V. 7; vgl. 9, 1-13) und bevor Simei David fluchte (vgl. 16, 7.8). 21, 1 eine Hungersnot. Als eine 3-jährige Hungersnot in Israel herrschte, betrachtete David sie als eine göttliche Zuchtmaßnahme (vgl. 5. Mose 28, 47.48) und suchte Gott, um den Grund zu erfahren. 21, 1 Saul und wegen des Hauses der Blutschuld. Durch göttliche Offenbarung erfuhr David, dass die Hungersnot die Folge von Sauls Sünde war: nämlich dass er die Gibeoniter getötet hatte. Es gibt keinen weiteren Verweis auf dieses Ereignis. Wahrscheinlich versuchte Saul das auszuführen, was Gott befohlen hatte, und wollte die restlichen Heiden aus dem Land beseitigen, um Israels Aufblühen zu ermöglichen (V. 2). Aber in seinem Eifer hatte er eine schwere Sünde begangen; er hatte einen Bund gebrochen, der 400 Jahre zuvor geschlossen wurde zwischen Josua ua und den Gibeonitern, die im Land wohnten, als Israel es in Besitz nahm. Bei der Schließung des Bundes hatten sie Josua ua hinters Licht geführt, aber nichtsdestotrotz war es ein Bund (s. Josua 9, 3-27). Das Halten eines Bundes war in Gottes Augen keine unwichtige Angelegenheit (s. Josua 9, 20). |