2. Samuel 22, 7

Das zweite Buch Samuel

Kapitel: 22, Vers: 7

2. Samuel 22, 6
2. Samuel 22, 8

Luther 1984:Als mir angst war, rief ich den HERRN an / und schrie zu meinem Gott. / Da erhörte er meine Stimme von seinem Tempel, / und mein Schreien kam vor ihn zu seinen Ohren. /
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):In meiner Angst rief ich zum HErrn / und schrie um Hilfe zu meinem Gott; / da vernahm er in seinem Palast mein Rufen, / und mein Notschrei drang zu seinen Ohren.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:In meiner Bedrängnis rief ich zum HERRN, und ich schrie-1- zu meinem Gott-a-. Und er hörte aus seinem Tempel meine Stimme, und mein Schrei (drang) an seine Ohren. -1) so mit LXX und der syrÜs.; MasT: ich rief. a) Psalm 107, 6.
Schlachter 1952:In meiner Angst rief ich den HERRN an und schrie zu meinem Gott; / er hörte in seinem Tempel meine Stimme, / mein Schreien kam vor ihn zu seinen Ohren. /
Schlachter 2000 (05.2003):In meiner Bedrängnis rief ich den HERRN an und schrie zu meinem Gott; er hörte meine Stimme in seinem Tempel, mein Schreien drang zu seinen Ohren.
Zürcher 1931:Als ich in Angst war, rief ich den Herrn an, / und ich schrie zu meinem Gott; / da hörte er meine Stimme von seinem Tempel, / und mein Schreien drang an sein Ohr. /
Luther 1912:Da mir angst war, rief ich den Herrn an und schrie zu meinem Gott; da erhörte er meine Stimme von seinem Tempel, und mein Schreien kam vor ihn zu seinen Ohren.
Buber-Rosenzweig 1929:Da mir angst war, rufe ich IHN, ich rufe zu meinem Gott, von seiner Halle hörte er meine Stimme, mein Notschrei war schon in seinen Ohren.
Tur-Sinai 1954:Da mir so angst, rief aus ich ,Ewiger', Zu meinem Gotte rief ich. Und er erhört' aus seinem Tempel meine Stimme, Mein Schrei - in seinen Ohren.
Luther 1545 (Original):Wenn mir angst ist, So ruffe ich den HERRN an, vnd schrey zu meinem Gott, So erhöret er meine stimme von seinem Tempel, Vnd mein geschrey kompt fur jn zu seinen Ohren.
Luther 1545 (hochdeutsch):Wenn mir angst ist, so rufe ich den HERRN an und schreie zu meinem Gott, so erhöret er meine Stimme von seinem Tempel, und mein Geschrei kommt vor ihn zu seinen Ohren.
NeÜ 2024:Ich rief zu Jahwe in meiner Angst, / schrie um Hilfe zu meinem Gott.Er hörte mich in seinem Tempel, / mein Hilfeschrei drang an sein Ohr.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):In meiner Bedrängnis rief ich zu Jahweh, ich rief zu meinem Gott ‹um Hilfe›. Er hörte aus seiner Tempelhalle meine Stimme, mein inniges Rufen [kam] in seine Ohren.
-Parallelstelle(n): rief Psalm 31, 15-17; Psalm 107, 6; Psalm 120, 1; Psalm 130, 1.2; hörte Psalm 3, 5; Psalm 34, 7.16.18; Psalm 50, 1; Tempel. Micha 1, 2
English Standard Version 2001:In my distress I called upon the LORD; to my God I called. From his temple he heard my voice, and my cry came to his ears.
King James Version 1611:In my distress I called upon the LORD, and cried to my God: and he did hear my voice out of his temple, and my cry [did enter] into his ears.
Westminster Leningrad Codex:בַּצַּר לִי אֶקְרָא יְהוָה וְאֶל אֱלֹהַי אֶקְרָא וַיִּשְׁמַע מֵהֵֽיכָלוֹ קוֹלִי וְשַׁוְעָתִי בְּאָזְנָֽיו



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:21, 1: Das ist der letzte Abschnitt des zweiten Buches Samuel. Wie das Buch der Richter (Richter 17, 1-21, 25) schließt es mit diesem Epilog, der nicht zwangsläufig chronologisch sortiertes Material enthält, welches Davids Herrschaft näher beschreibt. Es findet sich eine auffallende literarische Anordnung der Abschnitte dieses Teils des Buches. Der erste und letzte Abschnitt (21, 1-14; 24, 1-25) beschreiben den zweimaligen Zorn des Herrn über Israel. Der zweite und fünfte Abschnitt (21, 15-22; 23, 8-39) berichtet von Davids Kriegern. Der dritte und vierte Abschnitt (22, 1-51; 23, 1-7) beinhaltet die beiden Lieder Davids. 21, 1 Das ereignete sich, nachdem David Mephiboset Güte erwiesen hatte (V. 7; vgl. 9, 1-13) und bevor Simei David fluchte (vgl. 16, 7.8). 21, 1 eine Hungersnot. Als eine 3-jährige Hungersnot in Israel herrschte, betrachtete David sie als eine göttliche Zuchtmaßnahme (vgl. 5. Mose 28, 47.48) und suchte Gott, um den Grund zu erfahren. 21, 1 Saul und wegen des Hauses der Blutschuld. Durch göttliche Offenbarung erfuhr David, dass die Hungersnot die Folge von Sauls Sünde war: nämlich dass er die Gibeoniter getötet hatte. Es gibt keinen weiteren Verweis auf dieses Ereignis. Wahrscheinlich versuchte Saul das auszuführen, was Gott befohlen hatte, und wollte die restlichen Heiden aus dem Land beseitigen, um Israels Aufblühen zu ermöglichen (V. 2). Aber in seinem Eifer hatte er eine schwere Sünde begangen; er hatte einen Bund gebrochen, der 400 Jahre zuvor geschlossen wurde zwischen Josua ua und den Gibeonitern, die im Land wohnten, als Israel es in Besitz nahm. Bei der Schließung des Bundes hatten sie Josua ua hinters Licht geführt, aber nichtsdestotrotz war es ein Bund (s. Josua 9, 3-27). Das Halten eines Bundes war in Gottes Augen keine unwichtige Angelegenheit (s. Josua 9, 20).



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