Esra 1, 3

Das Buch Esra

Kapitel: 1, Vers: 3

Esra 1, 2
Esra 1, 4

Luther 1984:Wer nun unter euch von seinem Volk ist, mit dem sei sein Gott, und er ziehe hinauf nach Jerusalem in Juda und baue das Haus des HERRN, des Gottes Israels; das ist der Gott, der zu Jerusalem ist.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Wer also unter euch allen zu seinem Volke gehört, mit dem sei sein Gott, und er ziehe hinauf nach Jerusalem in Juda und baue dort das Haus-1- des HErrn, des Gottes Israels; das ist der Gott, der in Jerusalem wohnt. -1) = den Tempel.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Wer immer unter euch aus seinem Volk ist, mit dem sei sein Gott, und er ziehe hinauf nach Jerusalem, das in Juda ist, und baue das Haus des HERRN, des Gottes Israels-a-! Er ist der Gott, der in Jerusalem ist-b-. -a) Esra 5, 13; 6, 7. b) Esra 4, 3; Psalm 132, 13; Jesaja 44, 28.
Schlachter 1952:Wer irgend unter euch zu seinem Volk gehört, mit dem sei sein Gott, und er ziehe hinauf gen Jerusalem, das in Juda ist, und baue das Haus des HERRN, des Gottes Israels. Er ist der Gott zu Jerusalem.
Schlachter 2000 (05.2003):Wer irgend unter euch zu seinem Volk gehört, mit dem sei sein Gott, und er ziehe hinauf nach Jerusalem, das in Juda ist, und baue das Haus des HERRN, des Gottes Israels — Er ist Gott — in Jerusalem!
Zürcher 1931:Wer immer unter euch zu seinem Volke gehört, mit dem sei sein Gott, und er ziehe hinauf nach Jerusalem in Juda und baue das Haus des Herrn, des Gottes Israels. Das ist der Gott, der zu Jerusalem wohnt.
Luther 1912:Wer nun unter euch seines Volks ist, mit dem sei sein Gott, und er ziehe hinauf gen Jerusalem in Juda und baue das Haus des Herrn, des Gottes Israels. Er ist der Gott, der zu Jerusalem ist.
Buber-Rosenzweig 1929:Wer unter euch von all seinem Volk ist, sein Gott sei bei ihm, er ziehe hinauf nach Jerusalem, das in Jehuda ist, und baue SEIN, des Gottes Jissraels, Haus, - das ist der Gott, der in Jerusalem ist.
Tur-Sinai 1954:Wer irgend unter euch von all seinem Volk ist, mit dem sei sein Gott, er ziehe hinauf nach Jeruschalaim in Jehuda und baue das Haus des Ewigen, des Gottes Jisraëls, das ist der Gott, der in Jeruschalaim ist.
Luther 1545 (Original):Wer nu vnter euch seins Volcks ist, mit dem sey sein Gott, vnd er ziehe hin auff gen Jerusalem in Juda, vnd bawe das Haus des HERRN des Gottes Jsrael, Er ist der Gott der zu Jerusalem ist.
Luther 1545 (hochdeutsch):Und wer noch übrig ist an allen Orten, da er Fremdling ist, dem helfen die Leute seines Orts mit Silber und Gold, Gut und Vieh aus freiem Willen zum Hause Gottes zu Jerusalem.
NeÜ 2024:Wer von euch zu seinem Volk gehört, möge nach Jerusalem in Judäa hinaufziehen, wo Jahwe, der Gott Israels, wohnt, und sein Haus bauen. Und sein Gott möge mit ihm sein!
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Wer immer von euch aus seinem Volk ist, mit dem sei sein Gott, und er ziehe hinauf nach Jerusalem, das in Juda ist, und baue das Haus Jahwehs, des Gottes Israels. Er ist der Gott, der in Jerusalem ist.
-Parallelstelle(n): baue Esra 4, 3; Esra 6, 3.7; Jesaja 44, 28; Psalm 132, 13
English Standard Version 2001:Whoever is among you of all his people, may his God be with him, and let him go up to Jerusalem, which is in Judah, and rebuild the house of the LORD, the God of Israel he is the God who is in Jerusalem.
King James Version 1611:Who [is there] among you of all his people? his God be with him, and let him go up to Jerusalem, which [is] in Judah, and build the house of the LORD God of Israel, (he [is] the God,) which [is] in Jerusalem.
Westminster Leningrad Codex:מִֽי בָכֶם מִכָּל עַמּוֹ יְהִי אֱלֹהָיו עִמּוֹ וְיַעַל לִירוּשָׁלִַם אֲשֶׁר בִּיהוּדָה וְיִבֶן אֶת בֵּית יְהוָה אֱלֹהֵי יִשְׂרָאֵל הוּא הָאֱלֹהִים אֲשֶׁר בִּירוּשָׁלִָֽם



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:1, 1: Diese Verse sind fast identisch mit 2. Chronik 36, 22.23. Die vorexilische Geschichtsschreibung von 1. und 2. Chronik war für die nachexilischen Rückkehrer richtungsweisend bezüglich des davidischen Königt ums, des aaronitischen Priestertums und des Tempelgottesdienstes. Dieses Buch setzt die Geschichtsschreibung fort. 1, 1 ersten Jahr. Ca. 538 v.Chr. Kyrus, des Königs von Persien. Ca. 550-530 v.Chr. Der Herr hatte Kyrus durch den Propheten Jesaja angekündigt und über ihn gesagt: »Er ist mein Hirte … zu Jerusalem sagen: Werde gebaut! und zum Tempel: Werde gegründet!« (Jesaja 44, 28). Der Historiker Josua ephus berichtet davon, dass eines Tages Daniel dem Kyrus diese Prophezeiung Jesajas vorlas. Daraufhin sei Kyrus so bewegt gewesen, dass er die Anordnung von 1, 2-4 erteilte (538 v.Chr.). durch den Mund Jeremias. Jeremia hatte die Rückkehr der Verbannten nach 70-jähriger Gefangenschaft in Babylon prophezeit (Jeremia 25, 11; 29, 10-14; vgl. Daniel 9, 2). Das war kein isoliertes Ereignis, sondern vielmehr eine Verwirklichung der Bundesverheißungen an Abraham in 1. Mose 12, 1-3. erweckte der HERR. Ein starker Ausdruck der Tatsache, dass Gott souverän im Leben von Königen wirkt, um seinen Ratschluss auszuführen (Sprüche 21, 1; Daniel 2, 21; 4, 17). bekannt machen und sagen ließ. Das war die üblichste Form der mündlichen, öffentlichen Mitteilung, die gewöhnlich von der zentralen Verwaltungsbehörde ausging. Der König sandte einen Herald in die Stadt und gab ihm möglicherweise ein schriftliches Dokument mit. Um das Volk mit seiner Botschaft zu erreichen, ging dieser Bote entweder zum Stadttor, wo sich die Leute oft zu Gesprächen trafen, oder er versammelte sie auf einem Platz, wozu er üblicherweise ein Signalhorn verwendete. Dann verkündete der Herald dem Volk die Proklamation. Ein Dokument, das »Zylinder des Kyrus« genannt wird (ein Tonzylinder) und in erstaunlich gutem Zustand von Archäologen entdeckt wurde, beauftragt Menschen aus vielen Ländern, in ihre Städte zurückzukehren und die Tempel ihrer Götter wiederaufzubauen. Das war offenbar eine allgemeine Politik von Kyrus. Ob dieses Dokument eine Ausweitung des Erlasses zugunsten der Juden in diesem Abschnitt war, bleibt eine Sache der Spekulation (vgl. 6, 2-5). auch schriftlich. Proklamationen waren mündliche Verlautbarungen, die üblicherweise von einem Herald verkündet und oft zu Dokumentationszwecken schriftlich festgehalten wurden.



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