Luther 1984: | Nun aber ist uns einen kleinen Augenblick Gnade vor dem HERRN, unserm Gott, geschehen, daß er uns noch Errettete übriggelassen und uns einen festen Halt an seiner heiligen Stätte gegeben hat, um unsere Augen aufleuchten und uns ein wenig aufleben zu lassen in unserer Knechtschaft. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Jetzt ist uns zwar für einen kurzen Augenblick Gnade-1- vom HErrn, unserm Gott, dadurch widerfahren, daß er uns einen Rest Geretteter übriggelassen und uns an der Stätte seines Heiligtums einen Zeltpflock-2- geschenkt hat, damit unser Gott unsere Augen wieder leuchten mache und uns in unserer Knechtschaft ein wenig aufleben lasse. -1) o: Erbarmen. 2) = sicheren Wohnsitz. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Und nun ist uns für einen kleinen Augenblick Gnade von dem HERRN, unserem Gott, zuteil geworden. Er hat uns Gerettete-1- übriggelassen und uns einen (Zelt)pflock gegeben-a- an seiner heiligen Stätte-b-. Unser Gott hat unsere Augen hell gemacht-c- und uns ein wenig Belebung geschenkt in unserer Knechtschaft. -1) o: Entkommene. a) Jesaja 22, 23. b) Zephanja 3, 12. c) Psalm 13, 4. |
Schlachter 1952: | Nun aber ist uns für einen kleinen Augenblick Gnade von dem HERRN, unserm Gott, widerfahren, indem er uns einen Rest von Entronnenen übrigließ und uns an seiner heiligen Stätte einen Halt gab, womit unser Gott unsere Augen erleuchtete und uns ein wenig aufleben ließ in unsrer Knechtschaft. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Nun aber ist uns für einen kleinen Augenblick Gnade von dem HERRN, unserem Gott, zuteilgeworden, indem er uns einen Überrest von Entkommenen übrig ließ und uns an seiner heiligen Stätte einen Pflock gab, womit unser Gott unsere Augen erleuchtete und uns ein wenig aufleben ließ in unserer Knechtschaft. |
Zürcher 1931: | Wohl ist uns jetzt für einen kurzen Augenblick von dem Herrn, unsrem Gott, Erbarmen widerfahren: er hat von uns einen Rest Geretteter am Leben erhalten und uns eine Rast geschenkt an seiner heiligen Stätte; unser Gott hat unsre Augen wieder hell gemacht und uns in unsrer Knechtschaft ein wenig aufleben lassen; |
Luther 1912: | Nun aber ist einen kleinen Augenblick Gnade von dem Herrn, unserm Gott, geschehen, daß uns noch Entronnene übriggelassen sind, daß er uns gebe einen a) Nagel an seiner heiligen Stätte, daß unser Gott unsre Augen erleuchte, und gebe uns ein wenig Leben, da wir Knechte sind. - a) Jesaja 22, 23. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Und jetzt, einen geringen Nu erst war ein Gunsterweis von IHM unserm Gotte her, uns ein Entronnenes übrig zu lassen und uns einen Zeltpflock zu geben am Ort seiner Heiligung, daß unser Gott uns die Augen erleuchtete und uns ein Geringes an Belebung in unsrer Knechtschaft gab |
Tur-Sinai 1954: | Und nun ward einen kleinen Augenblick Begnadigung vom Ewigen, unserm Gott, daß er uns einen Überrest entrinnen ließ und uns einen Zeltpflock an seiner heiligen Stätte gab, daß unser Gott unsere Augen leuchten ließ und uns ein wenig Leben gewährte in unserer Knechtung! |
Luther 1545 (Original): | Nu aber ist ein wenig vnd plötzliche Gnade von dem HERRN vnserm Gott geschehen, das vns noch etwas vbrig ist entrunnen, das er vns gebe einen Nagel an seiner heiligen Stete, das vnser Gott vnser augen erleuchtet, vnd gebe vns ein wenig leben, da wir knechte sind. -[Einen Nagel] Nagel vnd Zaun, ist geredt auff Sprichworts weise, Das alles ander Land vnd Leute vmbkomen sind vnd sie noch vbrig sind blieben, als ein Nagel vom Hause, vnd ein Zaun vom Lande. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Denn wir sind Knechte, und unser Gott hat uns nicht verlassen, ob wir Knechte sind, und hat Barmherzigkeit zu uns geneiget vor den Königen in Persien, daß sie uns das Leben lassen und erhöhen das Haus unsers Gottes und aufrichten seine Verstörung und gebe uns einen Zaun in Juda und Jerusalem. |
NeÜ 2024: | Jetzt hat uns Jahwe, unser Gott, zwar für einen kurzen Augenblick Gnade geschenkt. Er hat einen Rest Geretteter von uns übriggelassen und uns an seiner heiligen Stätte einen Halt gegeben. Gott hat unsere Augen wieder aufleuchten und uns aus der Sklaverei ein wenig aufleben lassen. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Und nun ist uns für einen kleinen Augenblick ein Gunsterweis von Seiten Jahwehs, unseres Gottes, zuteil geworden, indem er uns Entkommene übrigließ und uns an der Stätte seines Heiligtums(a) einen [Zelt]pflock gab, damit unser Gott unsere Augen erleuchte und uns ein wenig Aufleben gebe in unserer Knechtschaft -Fussnote(n): (a) eigtl.: seines Heiligen -Parallelstelle(n): Esra 9, 13; Nehemia 9, 31; Zeltpf. Jesaja 14, 32; Jesaja 22, 23; Zephanja 3, 12; Sacharja 10, 4; Augen Psalm 13, 4; 1. Samuel 14, 27 |
English Standard Version 2001: | But now for a brief moment favor has been shown by the LORD our God, to leave us a remnant and to give us a secure hold within his holy place, that our God may brighten our eyes and grant us a little reviving in our slavery. |
King James Version 1611: | And now for a little space grace hath been [shewed] from the LORD our God, to leave us a remnant to escape, and to give us a nail in his holy place, that our God may lighten our eyes, and give us a little reviving in our bondage. |
Westminster Leningrad Codex: | וְעַתָּה כִּמְעַט רֶגַע הָיְתָה תְחִנָּה מֵאֵת יְהוָה אֱלֹהֵינוּ לְהַשְׁאִיר לָנוּ פְּלֵיטָה וְלָתֶת לָנוּ יָתֵד בִּמְקוֹם קָדְשׁוֹ לְהָאִיר עֵינֵינוּ אֱלֹהֵינוּ וּלְתִתֵּנוּ מִֽחְיָה מְעַט בְּעַבְדֻתֵֽנוּ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 9, 5: Esras priesterliches Gebet der Fürsprache und des Bekenntnisses ähnelt den Gebeten Daniels (Daniel 9, 1-20) und Nehemias (Nehemia 1, 4-11), denn wie sie benutzte er die Personalpronomen im Plural und identifizierte sich so mit der Sünde des Volkes, obwohl er nicht aktiv daran teilgenommen hatte. Sein Gebrauch der Wörter »wir«, »unser« und »uns« zeigt, dass Esra verstand, dass die Sünde von wenigen ausreicht, um viele zu verunreinigen. |