Luther 1984: | ICH hatte einen Bund gemacht mit meinen Augen, -a-daß ich nicht lüstern blickte auf eine Jungfrau. -a) Matthäus 5, 28.29. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | «MIT meinen Augen habe ich einen Bund abgeschlossen, daß ich ja nicht lüstern nach einer Jungfrau blickte. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | EINEN Bund habe ich mit meinen Augen geschlossen. Wie hätte ich da auf eine Jungfrau (lüstern) blicken sollen-a-?-1- -1) and. lesen mit Textänd: . . . geschlossen, nie . . . (lüstern) zu blicken. a) Sprüche 4, 25; 6, 25; Matthäus 5, 28. |
Schlachter 1952: | Einen Bund hatte ich geschlossen mit meinen Augen, und wie hätte ich mein Auge auf eine Jungfrau werfen dürfen! |
Schlachter 2000 (05.2003): | Ich hatte einen Bund geschlossen mit meinen Augen, dass ich ja nicht auf eine Jungfrau blickte. |
Zürcher 1931: | Ein Gesetz hatte ich meinen Augen gegeben, / nicht nach einer Jungfrau zu schauen. / -Matthäus 5, 28. |
Luther 1912: | Ich habe einen Bund gemacht mit meinen Augen, daß ich nicht achtete auf eine Jungfrau. - Matthäus 5, 28.29. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Einen Bund hatte ich für meine Augen geschlossen: wie sollte ich eine Maid betrachten! - |
Tur-Sinai 1954: | Mit meinen Augen schloß ich einen Pakt / wie sollt ich nur auf eine Jungfrau blicken! |
Luther 1545 (Original): | Ich habe einen Bund gemacht mit meinen augen, das ich nicht achtet auff eine Jungfraw. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Ich habe einen Bund gemacht mit meinen Augen, daß ich nicht achtete auf eine Jungfrau. |
NeÜ 2024: | Hiob hält an seiner Unschuld fest: Ich hatte einen Bund mit meinen Augen geschlossen. / Wie sollte ich da lüstern auf Jungfrauen blicken? |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Einen Bund machte ich mit meinen Augen(a); was sollte ich da achthaben auf eine Jungfrau?(b) -Fussnote(n): (a) eigtl.: schrieb ich meinen Augen vor (b) o.: die Aufmerksamkeit auf eine Jungfrau richten; mich nach einer Jungfrau umsehen; vgl. 1. Könige 3, 21; Psalm 37, 10. -Parallelstelle(n): Sprüche 4, 25; Sprüche 6, 25; Matthäus 5, 28; 2. Petrus 2, 14; 1. Johannes 2, 16 |
English Standard Version 2001: | I have made a covenant with my eyes; how then could I gaze at a virgin? |
King James Version 1611: | I made a covenant with mine eyes; why then should I think upon a maid? |
Westminster Leningrad Codex: | בְּרִית כָּרַתִּי לְעֵינָי וּמָה אֶתְבּוֹנֵן עַל בְּתוּלָֽה |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 31, 1: Hiob suchte sich nun verstärkt von den falschen Anschuldigungen zu befreien. Er betonte mit Nachdruck, unschuldig zu sein, und forderte Gerechtigkeit. Wenn jemand damals unschuldig war, legte er davon Zeugnis ab, indem er beim König schwor. Dieses Vorgehen war unter Hiobs Nachbarvölkern bei Gerichtsverfahren bekannt. Der wiederholte Gebrauch des Wortes »wenn« beschreibt, was Hiob falsch gemacht haben könnte, im Anschluss werden die möglichen Folgen aufgeführt. Er akzeptierte diese Folgen, wenn er sie verdient hätte. Das stellte Hiobs letzten Versuch dar, sich vor Gott und Mensch zu verteidigen. Hiob war keiner Sünde schuldig in Bezug auf Reinheit (V. 1), Sünde im Allgemeinen (V. 2.3), Wahrheit (V. 5), Begehren (V. 7), eheliche Treue (V. 9), Rechtsangelegenheiten (V. 13), Erbarmen (V. 16-21), materielle Dinge (V. 24.25), falsche Religionen (V. 26.27), Liebe zu Feinden und Fremden (V. 29-32), geheime Sünden (V. 33.34) und geschäftliche Beziehungen (V. 38-40). Er bat Gott, ihm zu antworten (V. 35) und sein Leid zu erklären. 31, 1 hatte einen Bund geschlossen mit meinen Augen. Er meinte hier sexuelle Reinheit (vgl. Sprüche 6, 25; Matthäus 5, 28). |