Luther 1984: | Wäre es nicht Verderben für den Ungerechten und Unglück für den Übeltäter? |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Trifft nicht Verderben den Frevler und Unglück die Übeltäter? |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Ist nicht Verderben für den Übeltäter (bestimmt) und Mißgeschick für die, die Unrecht tun-a-? -a) 2. Samuel 18, 10; Richter 9, 53; Psalm 55, 24. |
Schlachter 1952: | Ist denn das Unglück nicht für den Ungerechten und das Mißgeschick für die Übeltäter? |
Schlachter 2000 (05.2003): | Ist denn das Unglück nicht für den Ungerechten und das Missgeschick für die Übeltäter? |
Zürcher 1931: | Trifft nicht Verderben den Bösewicht / und Missgeschick die Übeltäter? / |
Luther 1912: | Wird nicht der Ungerechte Unglück haben und ein Übeltäter verstoßen werden? |
Buber-Rosenzweig 1929: | ist sie nicht das Unheil für den Falschen, das Fremdgeschick für die Argwirkenden? |
Tur-Sinai 1954: | Verderben doch dem Bösewicht / und Elend für die Übeltäter! / |
Luther 1545 (Original): | Solt nicht billicher der Vnrechte solch vnglück haben? vnd ein Vbeltheter so verstossen werden? |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Sollte nicht billiger der Ungerechte solch Unglück haben, und ein Übeltäter so verstoßen werden? |
NeÜ 2024: | Wird den Ungerechten nicht Verderben treffen, / Missgeschick den Bösen? |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Trifft nicht Unglück den Niederträchtigen und Ungemach die Übeltäter? -Parallelstelle(n): Psalm 55, 24 |
English Standard Version 2001: | Is not calamity for the unrighteous, and disaster for the workers of iniquity? |
King James Version 1611: | [Is] not destruction to the wicked? and a strange [punishment] to the workers of iniquity? |
Westminster Leningrad Codex: | הֲלֹא אֵיד לְעַוָּל וְנֵכֶר לְפֹעֲלֵי אָֽוֶן |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 31, 1: Hiob suchte sich nun verstärkt von den falschen Anschuldigungen zu befreien. Er betonte mit Nachdruck, unschuldig zu sein, und forderte Gerechtigkeit. Wenn jemand damals unschuldig war, legte er davon Zeugnis ab, indem er beim König schwor. Dieses Vorgehen war unter Hiobs Nachbarvölkern bei Gerichtsverfahren bekannt. Der wiederholte Gebrauch des Wortes »wenn« beschreibt, was Hiob falsch gemacht haben könnte, im Anschluss werden die möglichen Folgen aufgeführt. Er akzeptierte diese Folgen, wenn er sie verdient hätte. Das stellte Hiobs letzten Versuch dar, sich vor Gott und Mensch zu verteidigen. Hiob war keiner Sünde schuldig in Bezug auf Reinheit (V. 1), Sünde im Allgemeinen (V. 2.3), Wahrheit (V. 5), Begehren (V. 7), eheliche Treue (V. 9), Rechtsangelegenheiten (V. 13), Erbarmen (V. 16-21), materielle Dinge (V. 24.25), falsche Religionen (V. 26.27), Liebe zu Feinden und Fremden (V. 29-32), geheime Sünden (V. 33.34) und geschäftliche Beziehungen (V. 38-40). Er bat Gott, ihm zu antworten (V. 35) und sein Leid zu erklären. 31, 1 hatte einen Bund geschlossen mit meinen Augen. Er meinte hier sexuelle Reinheit (vgl. Sprüche 6, 25; Matthäus 5, 28). |