Luther 1984: | hab ich seine Früchte unbezahlt gegessen und seinen Ackerleuten das Leben sauer gemacht, |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | wenn ich seinen Ertrag ohne Zahlung verzehrt und seinen Besitzer ums Leben gebracht habe-1-: -1) o: habe seufzen lassen. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | wenn ich seinen Ertrag, ohne zu bezahlen-1-, verzehrt habe-a- und die Seele seiner Besitzer-2- zum Keuchen brachte-b-, -1) w: seine Kraft ohne Geld. 2) aüs: die Seele seiner Arbeiter. a) Jeremia 22, 13. b) 1. Könige 21, 13. |
Schlachter 1952: | weil ich, ohne ihn zu bezahlen, seinen Ertrag genossen und seinen Besitzer ums Leben gebracht habe, |
Schlachter 2000 (05.2003): | weil ich, ohne ihn zu bezahlen, seinen Ertrag verzehrt habe und die Seele seines Besitzers aushauchen ließ, |
Zürcher 1931: | wenn seinen Ertrag ich unbezahlt genoss / und seinen Besitzer seufzen machte, / |
Luther 1912: | hab ich seine Früchte unbezahlt gegessen und das Leben der Ackerleute sauer gemacht: - Hiob 24, 11. |
Buber-Rosenzweig 1929: | aß ich sein Mark ohne Entgelt, zerblies ich seinem Vorbesitzer die Seele, |
Tur-Sinai 1954: | wenn seine Kraft ich ohn Entgelt genoß / und seines Eigners Seele seufzen ließ / |
Luther 1545 (Original): | Hab ich seine früchte vnbezalet gessen, vnd das leben der Ackerleuten sawr gemacht. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | hab ich seine Früchte unbezahlt gegessen und das Leben der Ackerleute sauer gemacht, |
NeÜ 2024: | Hab' ich seine Frucht unbezahlt verzehrt, / seinen Besitzer umkommen lassen? |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | wenn ich seinen Ernteertrag verzehrte, ohne zu zahlen, und die Seele(a) seiner Vorbesitzer zum Keuchen brachte(b): -Fussnote(n): (a) d. h.: das Leben (b) und ausblies; o.: aushauchen machte -Parallelstelle(n): zahlen Jeremia 22, 13; Jakobus 5, 4; Besitzer 1. Könige 21, 13.16; Micha 2, 2 |
English Standard Version 2001: | if I have eaten its yield without payment and made its owners breathe their last, |
King James Version 1611: | If I have eaten the fruits thereof without money, or have caused the owners thereof to lose their life: |
Westminster Leningrad Codex: | אִם כֹּחָהּ אָכַלְתִּי בְלִי כָסֶף וְנֶפֶשׁ בְּעָלֶיהָ הִפָּֽחְתִּי |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 31, 1: Hiob suchte sich nun verstärkt von den falschen Anschuldigungen zu befreien. Er betonte mit Nachdruck, unschuldig zu sein, und forderte Gerechtigkeit. Wenn jemand damals unschuldig war, legte er davon Zeugnis ab, indem er beim König schwor. Dieses Vorgehen war unter Hiobs Nachbarvölkern bei Gerichtsverfahren bekannt. Der wiederholte Gebrauch des Wortes »wenn« beschreibt, was Hiob falsch gemacht haben könnte, im Anschluss werden die möglichen Folgen aufgeführt. Er akzeptierte diese Folgen, wenn er sie verdient hätte. Das stellte Hiobs letzten Versuch dar, sich vor Gott und Mensch zu verteidigen. Hiob war keiner Sünde schuldig in Bezug auf Reinheit (V. 1), Sünde im Allgemeinen (V. 2.3), Wahrheit (V. 5), Begehren (V. 7), eheliche Treue (V. 9), Rechtsangelegenheiten (V. 13), Erbarmen (V. 16-21), materielle Dinge (V. 24.25), falsche Religionen (V. 26.27), Liebe zu Feinden und Fremden (V. 29-32), geheime Sünden (V. 33.34) und geschäftliche Beziehungen (V. 38-40). Er bat Gott, ihm zu antworten (V. 35) und sein Leid zu erklären. 31, 1 hatte einen Bund geschlossen mit meinen Augen. Er meinte hier sexuelle Reinheit (vgl. Sprüche 6, 25; Matthäus 5, 28). |