Luther 1984: | Was macht -a-mein geliebtes Volk in meinem Hause? Sie treiben lauter Bosheit und meinen, Gelübde und -b-heiliges Opferfleisch könnten die Schuld von ihnen nehmen; und wenn sie übel tun, sind sie guter Dinge darüber. -a) Römer 11, 28. b) Hosea 8, 13. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | «WAS will mein Geliebter-1- in meinem Hause? Etwa böse Anschläge ausführen? Werden Gelübde und Opferfleisch deine Bosheit-2- von dir wegschaffen, daß du alsdann frohlocken dürftest?» -1) = Lieblingsvolk. 2) o: dein Unglück. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Was hat mein Geliebter-1- in meinem Haus zu schaffen, da sie (doch) alle (nur) Ränke schmieden-a-? Wird heiliges (Opfer)fleisch deine Bosheit von dir wegnehmen? Dann kannst du frohlocken-2-. -1) Juda ist gemeint. 2) aüs: . . . Ränke schmieden, und heiliges Fleisch an dir vorübergeht? Wenn dein Unglück kommt, dann kannst du frohlocken. a) Jeremia 23, 11. |
Schlachter 1952: | Was hat mein Geliebter in meinem Hause böse Anschläge auszuführen? Können Gelübde und Opferfleisch deine Bosheit von dir wegtun, daß du alsdann frohlocken kannst? |
Schlachter 2000 (05.2003): | Was geschieht meinem Geliebten in meinem Haus? Es werden von den Großen gegen ihn böse Anschläge geschmiedet. — Wird das heilige Fleisch etwa deine Bosheit von dir wegnehmen? Dann kannst du ja frohlocken! |
Zürcher 1931: | Was hat mein Liebling in meinem Hause böse Anschläge auszuführen? Werden Fettstücke und heiliges Fleisch dein Unglück von dir abwenden, oder wirst du dich damit retten? |
Luther 1912: | Was haben meine Freunde in meinem Hause zu schaffen? Sie treiben alle Schalkheit und meinen, das heilige Fleisch soll es von ihnen nehmen; und wenn sie übeltun, sind sie guter Dinge darüber. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Was hat mein Freund noch in meinem Haus, wo die Vielen es bereiten: das Ränkewerk - und das Fleisch der Darheiligung! - Frau, sie werden von dir hinwegziehn, die ja dein Bösgeschick sind! alsdann magst du frohlocken! |
Tur-Sinai 1954: | Was hat's mit meinem Liebling / daß sie in meinem Haus / den Treubruch verübt? / Die Rabbim-1- / mitsamt dem Sar Kodesch-2- / laß von dir sie gehn! / Doch wie du schlecht bist / frohlockst du da noch! -1) Götzenherren. 2) heiligem Aberfürsten.++ |
Luther 1545 (Original): | Was haben meine Freunde in meinem Hause zu schaffen? Sie treiben alle schalckheit, vnd meinen, das heilige Fleisch sol es von jnen nemen, Vnd wenn sie vbel thun sind sie guter ding drüber. -[Freunde] Gleich wie die Mutter im zorn, jr sönlin, Juncker heisst, So heisst er sie auch seine Freunde, die fromen Kindlin, die alle Büberey treiben vnd Abgötterey, Vnd sol doch wolgethan sein. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Was haben meine Freunde in meinem Hause zu schaffen? Sie treiben alle Schalkheit und meinen, das heilige Fleisch soll es von ihnen nehmen; und wenn sie übel tun, sind sie guter Dinge darüber. |
NeÜ 2024: | Was hat denn mein geliebtes Juda in meinem Haus zu suchen, wenn es nur ein böses Spiel mit mir treibt? Schaff die Götzendiener und das Opferfleisch fort. Doch so böse wie du bist, freust du dich noch darüber. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Was will meine Geliebte(a) in meinem Haus? Arglistiges Planen ist ihr Tun. Werden die vielen [Gaben] und das heilige Opfer[fleisch] dein Unglück abwenden? Dann könntest du frohlocken! -Fussnote(n): (a) o.: mein Geliebter; hier: Juda -Parallelstelle(n): Jeremia 7, 11; Jeremia 23, 11; Hesekiel 8, 6 |
English Standard Version 2001: | What right has my beloved in my house, when she has done many vile deeds? Can even sacrificial flesh avert your doom? Can you then exult? |
King James Version 1611: | What hath my beloved to do in mine house, [seeing] she hath wrought lewdness with many, and the holy flesh is passed from thee? when thou doest evil, then thou rejoicest. |
Westminster Leningrad Codex: | מֶה לִֽידִידִי בְּבֵיתִי עֲשׂוֹתָהּ הַֽמְזִמָּתָה הָֽרַבִּים וּבְשַׂר קֹדֶשׁ יַעַבְרוּ מֵֽעָלָיִךְ כִּי רָעָתֵכִי אָז תַּעֲלֹֽזִי |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 11, 15: meinem Geliebten. Ein Ausdruck, der Gottes einfühlsame Rücksichtnahme auf seine Beziehung zu Israel als Volk zeigte (vgl. 2, 2; 12, 7). Jedoch setzt sie nicht voraus, dass jeder Einzelne geistlich errettet war (vgl. 5, 10a). böse Anschläge. Schändlicher Götzendienst, der alles entweihte, was wahrem Tempeldienst geziemte, wie z.B. in Hesekiel 8, 6-13. Das waren grobe Verstöße gegen das 3. Gebot (vgl. 2. Mose 20, 2-7). das heilige [Opfer-]Fleisch. Sie verdarben die Opfertiere durch ihre Sünde (vgl. 7, 10). |