Luther 1984: | -a-Ihr Fürst wird seine Habe auf die Schulter laden, wenn es dunkel wird, und ein Loch durch die Wand brechen und da hinausziehen; sein Angesicht wird er verhüllen, daß er nicht mit seinen Augen das Land sehe. -a) 2. Könige 25, 4. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Der Fürst aber, der sich mitten unter ihnen befindet, wird seine Sachen-1- auf der Schulter tragen und sich im Finstern davonmachen; durch die Mauer wird er sich ein Loch brechen, um da hinauszuziehen; das Gesicht wird er sich verhüllen, damit er das Land mit seinen Augen nicht mehr sehe. -1) o: Geräte. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Und der Fürst, der in ihrer Mitte ist, wird (sein Gepäck) in der Finsternis auf die Schulter nehmen und ausziehen. Sie werden die Mauer durchbrechen, um es durch sie hinauszutragen. Er wird sein Gesicht verhüllen, weil er selbst mit (seinen) Augen das Land nicht sehen will-1a-. -1) LXX: Er wird sein Gesicht verhüllen, damit er nicht gesehen wird mit dem Auge, und er wird das Land nicht sehen. a) Jeremia 39, 4. |
Schlachter 1952: | Und der Fürst, der in ihrer Mitte ist, wird seine Schulter beladen und sich im Finstern davonmachen. Man wird durch die Mauer brechen, um ihn da hinauszuführen; er wird sein Angesicht verhüllen, daß er mit seinen Augen das Land nicht ansehen müsse. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Und der Fürst, der in ihrer Mitte ist, wird seine Schulter beladen und sich im Finstern davonmachen. Man wird durch die Mauer brechen, um ihn da hinauszuführen; er wird sein Angesicht verhüllen, damit er mit seinen Augen das Land nicht ansehen muss. |
Zürcher 1931: | Der Fürst aber, der unter ihnen ist, wird seine Schulter beladen und in finstrer Nacht hinausgehen. Durch die Mauer wird er sich ein Loch brechen, um durch dasselbe hinauszukommen; sein Angesicht wird er verhüllen, um das Land nicht zu sehen. -2. Könige 25, 4.7. |
Luther 1912: | Ihr Fürst wird seine Habe auf der Schulter tragen im Dunkel und muß ausziehen durch die Wand, die sie zerbrechen werden, daß sie dadurch ausziehen; sein Angesicht wird verhüllt werden, daß er mit keinem Auge das Land sehe. - Jeremia 39, 7. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Und der Kronenträger, der in ihrer Mitte ist, auf der Schulter wird er tragen, im Dunkel, und wird so ausziehn, die Mauer wird man durchstoßen, durch sie ihn hinauszuziehn, sein Antlitz wird er verhüllen, dieweil er eignen Auges das Erdland nicht mehr sehn soll: |
Tur-Sinai 1954: | Der Fürst aber, der in ihrer Mitte ist, solls im Dunkeln auf die Schulter laden und ausziehn, durch die Wand sollen sie brechen, um es hindurchzutragen. Sein Antlitz wird er verhüllen, auf daß er nicht mit Augen das Land sehe. |
Luther 1545 (Original): | Sprich, Ich bin ewr Wunderzeichen, wie ich gethan habe, Also sol euch geschehen, das jr wandern müsset, vnd gefangen gefürt werden. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Ihr Fürst wird auf der Schulter tragen im Dunkel und muß ausziehen durch die Wand, so sie brechen werden, daß sie dadurch ausziehen; sein Angesicht wird verhüllet werden, daß er mit keinem Auge das Land sehe. |
NeÜ 2024: | Und ihr Fürst wird sein Bündel auf die Schulter nehmen und fortziehen. Sie werden die Mauer durchbrechen, um sich hindurchzuzwängen. Dann wird er sein Gesicht verhüllen, weil er das Land mit eigenen Augen nicht wiedersehen wird.' |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Und der Fürst, der in ihrer Mitte ist, wird es(a) auf die Schulter heben - in dichter Finsternis wird er fortziehen. Man wird die Mauer durchstoßen, um es da hinauszutragen. Sein Angesicht wird er sich verhüllen, weil er mit [eigenem] Auge das Land nicht sehen wird. -Fussnote(n): (a) näml.: sein Verbannungsgepäck -Parallelstelle(n): Jeremia 39, 4; Jeremia 52, 11; 2. Könige 25, 7.11 |
English Standard Version 2001: | And the prince who is among them shall lift his baggage upon his shoulder at dusk, and shall go out. They shall dig through the wall to bring him out through it. He shall cover his face, that he may not see the land with his eyes. |
King James Version 1611: | And the prince that [is] among them shall bear upon [his] shoulder in the twilight, and shall go forth: they shall dig through the wall to carry out thereby: he shall cover his face, that he see not the ground with [his] eyes. |
Westminster Leningrad Codex: | וְהַנָּשִׂיא אֲשֶׁר בְּתוֹכָם אֶל כָּתֵף יִשָּׂא בָּעֲלָטָה וְיֵצֵא בַּקִּיר יַחְתְּרוּ לְהוֹצִיא בוֹ פָּנָיו יְכַסֶּה יַעַן אֲשֶׁר לֹא יִרְאֶה לַעַיִן הוּא אֶת הָאָֽרֶץ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 12, 10: dem Fürsten. Damit ist König Zedekia gemeint, den Hesekiel nie als König, sondern stets als »Fürst« bezeichnet. Jojachin wurde als wahrer König angesehen (vgl. 17, 13), weil die Babylonier ihn nie formal absetzten. Das ganze Haus Israel wurde jedoch vom selben Unheil heimgesucht wie Zedekia. Wie buchstäblich diese Prophezeiungen erfüllt wurden, wird aus dem Bericht in 2. Könige 25, 1-7 deutlich. Das »Netz« und die »Falle« (V. 13) waren die babylonische Armee. Zedekia wurde gefangen nach Babylon weggeführt, aber er sah Babylon niemals, weil ihm in Ribla die Augen ausgestochen wurden. |