Hesekiel 18, 20

Das Buch des Propheten Hesekiel (Ezechiel)

Kapitel: 18, Vers: 20

Hesekiel 18, 19
Hesekiel 18, 21

Luther 1984:Denn nur wer sündigt, der soll sterben. -a-Der Sohn soll nicht tragen die Schuld des Vaters, und der Vater soll nicht tragen die Schuld des Sohnes, sondern die Gerechtigkeit des Gerechten soll ihm allein zugute kommen, und die Ungerechtigkeit des Ungerechten soll auf ihm allein liegen. -a) 2. Könige 14, 6.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Ein jeder, der Sünde tut, der soll sterben; aber der Sohn soll die Schuld seines Vaters nicht mittragen und der Vater nicht die Schuld seines Sohnes; nein, dem Gerechten soll der Lohn für seine Gerechtigkeit zuteil werden und ebenso dem Gottlosen die Strafe für seine Gottlosigkeit!»
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Die Seele, die sündigt, --sie- soll sterben-a-. Ein Sohn soll nicht an der Schuld des Vaters (mit-)tragen, und ein Vater soll nicht an der Schuld des Sohnes (mit-)tragen. Die Gerechtigkeit des Gerechten soll auf ihm sein, und die Gottlosigkeit des Gottlosen-1- soll auf ihm sein-b-. -1) o: die Ungerechtigkeit des Ungerechten. a) 2. Mose 32, 33; Römer 6, 23. b) 2. Chronik 6, 23; Galater 6, 7.8.
Schlachter 1952:Die Seele, welche sündigt, die soll sterben! Der Sohn soll nicht die Missetat des Vaters mittragen, und der Vater soll nicht die Missetat des Sohnes mittragen! Auf dem Gerechten sei seine Gerechtigkeit, und auf dem Gottlosen sei seine Gottlosigkeit!
Schlachter 2000 (05.2003):Die Seele, welche sündigt, die soll sterben! Der Sohn soll nicht die Missetat des Vaters mittragen, und der Vater soll nicht die Missetat des Sohnes mittragen. Auf dem Gerechten sei seine Gerechtigkeit, und auf dem Gottlosen sei seine Gottlosigkeit!
Zürcher 1931:Die Seele, die sündigt, die soll sterben! Ein Sohn soll nicht die Schuld des Vaters, noch ein Vater die Schuld des Sohnes mittragen. Nur dem Gerechten kommt seine Gerechtigkeit zugute, und nur über den Gottlosen kommt seine Gottlosigkeit. -5. Mose 24, 16.
Luther 1912:Denn a) welche Seele sündigt, die soll sterben. Der b) Sohn soll nicht tragen die Missetat des Vaters, und der Vater soll nicht tragen die Missetat des Sohnes; sondern des Gerechten Gerechtigkeit soll über ihm sein, und des Ungerechten Ungerechtigkeit soll über ihm sein. - a) 2. Mose 20, 5. b) 4. Mose 26, 11.
Buber-Rosenzweig 1929:Die sündige Seele, die stirbt. Der Sohn trägt nicht an der Verfehlung des Vaters, der Vater trägt nicht an der Verfehlung des Sohns, die Bewährung des Bewährten, auf ihm ist sie, und der Frevel des Frevlers, auf ihm ist er.
Tur-Sinai 1954:Die Seele, die sündigt, sie soll sterben. Ein Sohn soll nicht tragen an des Vaters Schuld, und ein Vater nicht tragen an der Schuld des Sohnes. Die Rechtlichkeit des Gerechten falle auf ihn, und des Frevlers Frevel auf diesen.
Luther 1545 (Original):So sprecht jr, Warumb sol denn ein Son nicht tragen seines Vaters missethat? Darumb, das er recht vnd wol gethan, vnd alle meine Rechte gehalten vnd gethan hat, sol er leben,
Luther 1545 (hochdeutsch):Denn welche Seele sündiget, die soll sterben. Der Sohn soll nicht tragen die Missetat des Vaters, und der Vater soll nicht tragen die Missetat des Sohnes, sondern des Gerechten Gerechtigkeit soll über ihm sein, und des Ungerechten Ungerechtigkeit soll über ihm sein.
NeÜ 2024:Nur wer sündigt, muss sterben. Der Sohn soll nicht die Schuld des Vaters tragen und der Vater nicht die des Sohnes. Die Gerechtigkeit kommt nur dem zugute, der recht vor Gott lebt, und die Schuld lastet nur auf dem Schuldigen.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Die Seele, die sündigt, sie soll sterben. Ein Sohn soll nicht an der Schuld des Vaters [mit]tragen, und ein Vater soll nicht an der Schuld des Sohnes [mit]tragen. Die Gerechtigkeit des Gerechten soll auf ihm sein, und die Ehrfurchtslosigkeit des Ehrfurchtslosen soll auf ihm sein.
-Parallelstelle(n): 2. Mose 32, 33; 5. Mose 24, 16; 2. Chronik 6, 23; Galater 6, 7.8
English Standard Version 2001:The soul who sins shall die. The son shall not suffer for the iniquity of the father, nor the father suffer for the iniquity of the son. The righteousness of the righteous shall be upon himself, and the wickedness of the wicked shall be upon himself.
King James Version 1611:The soul that sinneth, it shall die. The son shall not bear the iniquity of the father, neither shall the father bear the iniquity of the son: the righteousness of the righteous shall be upon him, and the wickedness of the wicked shall be upon him.
Westminster Leningrad Codex:הַנֶּפֶשׁ הַחֹטֵאת הִיא תָמוּת בֵּן לֹא יִשָּׂא בַּעֲוֺן הָאָב וְאָב לֹא יִשָּׂא בַּעֲוֺן הַבֵּן צִדְקַת הַצַּדִּיק עָלָיו תִּֽהְיֶה וְרִשְׁעַת רשע הָרָשָׁע עָלָיו תִּֽהְיֶֽה



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:18, 1: In diesem Kapitel wird eines der grundlegendsten Prinzipien der Schrift präsentiert (das auch in 5. Mose 24, 16; 2. Könige 14, 6 gelehrt wird): Das Gericht entspricht dem persönlichen Glauben und Verhalten. Gott hatte eine nationale Bestrafung vorausgesagt, der Grund dafür waren jedoch persönliche Sünden (vgl. 3, 16-21; 14, 12-20; 33, 1-20).



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