Johannes 20, 25

Das Evangelium nach Johannes (Johannesevangelium)

Kapitel: 20, Vers: 25

Johannes 20, 24
Johannes 20, 26

Luther 1984:Da sagten die andern Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht in seinen Händen die Nägelmale sehe und meinen Finger in die Nägelmale lege und meine Hand in seine -a-Seite lege, kann ich's nicht glauben. -a) Johannes 19, 34.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Die anderen Jünger teilten ihm nun mit: «Wir haben den Herrn gesehen!» Er aber erklärte ihnen: «Wenn ich nicht das Nägelmal in seinen Händen sehe und meinen Finger in das Nägelmal und meine Hand in seine Seite lege, werde ich es nimmermehr glauben!»
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Da sagten die anderen Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht in seinen Händen das Mal der Nägel sehe und meine Finger in das Mal der Nägel lege-a- und lege meine Hand in seine Seite-b-, so werde ich --nicht- glauben-c-. -a) Psalm 22, 17. b) Johannes 19, 34; Lukas 24, 39. c) Markus 16, 11.
Schlachter 1952:Da sagten ihm die andern Jünger: Wir haben den Herrn gesehen! Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht an seinen Händen das Nägelmal sehe und lege meinen Finger in das Nägelmal und lege meine Hand in seine Seite, so glaube ich es nicht!
Schlachter 1998:Da sagten ihm die anderen Jünger: Wir haben den Herrn gesehen! Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht an seinen Händen das Nägelmal sehe und lege meinen Finger in das Nägelmal und lege meine Hand in seine Seite, so glaube ich es nicht-1-! -1) w: überhaupt nicht, keinesfalls.++
Schlachter 2000 (05.2003):Da sagten ihm die anderen Jünger: Wir haben den Herrn gesehen! Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht an seinen Händen das Nägelmal sehe und meinen Finger in das Nägelmal lege und meine Hand in seine Seite lege, so werde ich es niemals glauben!
Zürcher 1931:Die andern Jünger sagten ihm nun: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sagte zu ihnen: Wenn ich nicht an seinen Händen das Mal der Nägel sehe und lege meinen Finger in das Mal der Nägel und lege meine Hand in seine Seite, werde ich es nicht glauben. -Johannes 19, 34.
Luther 1912:Da sagten die andern Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Es sei denn, daß ich in seinen Händen sehe die Nägelmale und lege meinen Finger in die Nägelmale und lege meine Hand in seine a) Seite, will ich’s nicht glauben. - a) Johannes 19, 34.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Da sagten die andern Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Es sei denn, daß ich in seinen Händen sehe die Nägelmale und lege meinen Finger in die Nägelmale und lege meine Hand in seine -a-Seite, will ich's nicht glauben. -a) Johannes 19, 34.
Luther 1545 (Original):Da sagten die andern Jünger zu jm, Wir haben den HErrn gesehen. Er aber sprach zu jnen, Es sey denn, das ich in seinen Henden sehe die Negelmal, vnd lege meinen Finger in die Negelmal, vnd lege meine Hand in seine Seiten, wil ichs nicht gleuben.
Luther 1545 (hochdeutsch):Da sagten die andern Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Es sei denn, daß ich in seinen Händen sehe die Nägelmale und lege meinen Finger in die Nägelmale und lege meine Hand in seine Seite, will ich's nicht glauben.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Die anderen erzählten ihm: »Wir haben den Herrn gesehen!« Thomas erwiderte: »Erst muss ich seine von den Nägeln durchbohrten Hände sehen; ich muss meinen Finger auf die durchbohrten Stellen und meine Hand in seine durchbohrte Seite legen. Vorher glaube ich es nicht.«
Albrecht 1912/1988:Da erzählten ihm die andern Jünger: «Wir haben den Herrn gesehen.» Er aber erwiderte ihnen: «Erst will ich in seinen Händen die Nägelmale sehen, erst will ich mit meinen Fingern die Nägelmale betasten und meine Hand in seine Seite legen: - sonst glaube ich nun und nimmer!»
Meister:Da sprachen die anderen Jünger zu ihm: «Wir haben den Herrn gesehen!» Er aber sprach zu ihnen: «Wenn ich nicht sehe an Seinen Händen das Mal der Nägel und ich lege meine Finger in das Mal der Nägel und ich lege meine Hand in Seine Seite, keinesfalls werde ich glauben!»
Menge 1949 (Hexapla 1997):Die anderen Jünger teilten ihm nun mit: «Wir haben den Herrn gesehen!» Er aber erklärte ihnen: «Wenn ich nicht das Nägelmal in seinen Händen sehe und meinen Finger in das Nägelmal und meine Hand in seine Seite lege, werde ich es nimmermehr glauben!»
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Da sagten die anderen Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Es sei denn, daß ich in seinen Händen das Mal der Nägel sehe und meine Finger in das Mal der Nägel lege, und lege meine Hand in seine Seite, so werde ich nicht glauben.
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Da -ipf-sagten die anderen Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht in seinen Händen das Mal der Nägel sehe und meine Finger in das Mal der Nägel lege-a- und lege meine Hand in seine Seite-b-, so werde ich --nicht- glauben-c-. -a) Psalm 22, 17. b) Johannes 19, 34; Lukas 24, 39. c) Markus 16, 11.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Daraufhin (begannen) ihm die anderen Schüler zu sagen: Wir haben den Herrn gesehen! Er aber sagte ihnen: Wenn ich nicht in seinen Händen das Mal der Nägel sehe und meinen Finger in das Mal der Nägel lege und meine Hand in seine Seite lege, werde ich überhaupt nicht glauben.
Interlinear 1979:Da sagten zu ihm die anderen Jünger: Wir haben gesehen den Herrn. Er aber sagte zu ihnen: Wenn nicht ich sehe an seinen Händen das Mal der Nägel und lege meinen Finger in das Mal der Nägel und lege meine Hand in seine Seite, keinesfalls werde ich glauben.
NeÜ 2024:Die anderen erklärten ihm: Wir haben den Herrn gesehen! Doch Thomas erwiderte: Erst muss ich die Wundmale der Nägel in seinen Händen sehen und mit meinen Fingern berühren und meine Hand in seine durchbohrte Seite legen. Vorher glaube ich das keinesfalls.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Es sagten ihm also die anderen Jünger: Wir haben den Herrn gesehen. Aber er sagte zu ihnen: Wenn ich nicht in seinen Händen das Mal der Nägel sehe und meinen Finger in das Mal der Nägel tue und meine Hand in seine Seite tue, werde ich es keinesfalls glauben!
-Parallelstelle(n): Markus 16, 11
English Standard Version 2001:So the other disciples told him, We have seen the Lord. But he said to them, Unless I see in his hands the mark of the nails, and place my finger into the mark of the nails, and place my hand into his side, I will never believe.
King James Version 1611:The other disciples therefore said unto him, We have seen the Lord. But he said unto them, Except I shall see in his hands the print of the nails, and put my finger into the print of the nails, and thrust my hand into his side, I will not believe.
Robinson-Pierpont 2022:V-IAI-3P οὖν CONJ αὐτῷ P-DSM οἱ T-NPM ἄλλοι A-NPM μαθηταί, N-NPM Ἑωράκαμεν V-RAI-1P-ATT τὸν T-ASM κύριον. N-ASM Ὁ T-NSM δὲ CONJ εἶπεν V-2AAI-3S αὐτοῖς, P-DPM Ἐὰν COND μὴ PRT-N ἴδω V-2AAS-1S ἐν PREP ταῖς T-DPF χερσὶν N-DPF αὐτοῦ P-GSM τὸν T-ASM τύπον N-ASM τῶν T-GPM ἥλων, N-GPM καὶ CONJ βάλω V-2AAS-1S τὸν T-ASM δάκτυλόν N-ASM μου P-1GS εἰς PREP τὸν T-ASM τύπον N-ASM τῶν T-GPM ἥλων, N-GPM καὶ CONJ βάλω V-2AAS-1S τὴν T-ASF χεῖρά N-ASF μου P-1GS εἰς PREP τὴν T-ASF πλευρὰν N-ASF αὐτοῦ, P-GSM οὐ PRT-N μὴ PRT-N πιστεύσω. V-AAS-1S
Franz Delitzsch 11th Edition:וַיַּגִּידוּ לוֹ הַתַּלְמִידִים הַנִּשְׁאָרִים לֵאמֹר רָאֹה רָאִינוּ אֶת־הָאָדוֹן וַיֹּאמֶר אֲלֵיהֶם אִם־לֹא אֶרְאֶה בְיָדָיו אֶת־רשֶׁם הַמַּסְמְרוֹת וְאָשִׂים אֶת־אֶצְבָּעִי בִּמְקוֹם הַמַּסְמְרוֹת וְאָשִׂים אֶת־יָדִי בְּצִדּוֹ לֹא אַאֲמִין



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Offensichtlich reichte Thomas das Zeugnis der Augenzeugen nicht aus. Das Prädikat ἔλεγον (sie begannen zu sagen) wird als Einsetzen einer anhaltenden oder wiederholten Handlung aufzufassen sein, daher wählte Johannes wohl das Imperfekt. Die Folgerungο ὐ μὴ πιστεύσω (ich werde überhaupt nicht glauben) stellt eine starke und emphatische Aussge von Thomas dar, die seine Weigerung zu glauben, sehr deutlich macht, was im Deutschen mit überhaupt nicht, keinesfalls, sicher nicht, niemals etc. versprachlicht werden kann.
John MacArthur Studienbibel:20, 1: Dies Kapitel berichtet davon, wie Jesus seinen Nachfolgern erschien: 1.) bei der Begegnung mit Maria Magdalena (V. 1-18); 2.) mit den 10 Jüngern (V. 19-23) und 3.) mit Thomas (V. 24-29). Ungläubigen erschien Jesus nicht (s. 14, 19; 16, 16.22), da sie der Beweis seiner Auferstehung ebenso wenig überzeugt hätte wie seine Wunder (Lukas 16, 31). Der Gott dieser Welt hatte sie geblendet und sie vom Glauben abgehalten (2. Korinther 4, 4). Aus diesem Grund erschien Jesus ausschließlich den Seinen, um ihren Glauben an den lebendigen Christus zu stärken. Die Begegnungen mit Jesus machten einen derart tiefgehenden Eindruck auf die Jünger, dass aus Feiglingen, die sich aus Furcht versteckt hatten, mutige Zeugen Jesu wurden (z.B. Petrus; s. 18, 27; vgl. Apostelgeschichte 2, 14-39). Mit der Schilderung dieser Begegnungen mit dem Auferstandenen beabsichtigte Johannes ein weiteres Mal aufzuzeigen, dass Jesu physische Auferstehung der krönende Beweis seiner Messianität und Gottessohnschaft war und dass er sein Leben für die Seinen gab (10, 17.18; 15, 13; vgl. Römer 1, 4). 20, 1 am ersten Tag der Woche. Eine Anspielung auf den Sonntag. Seit diesem Zeitpunkt treffen sich Gläubige am Sonntag und erinnern sich an die wunderbare Auferstehung des Herrn (s. Apostelgeschichte 20, 7; 1. Korinther 16, 2). Er wurde als der Tag des Herrn bekannt (Offenbarung 1, 10). S. Anm. zu Lukas 24, 4.34. kommt Maria Magdalena früh, als es noch finster war, zum Grab. Vielleicht erschien Jesus zuerst Maria Magdalena, weil er ihr diese Gnade durch seine persönliche und liebevolle Treue erweisen wollte, die doch eine so schreckliche Vergangenheit hinter sich hatte. Sicherlich lag der Grund auch in ihrer tiefen Liebe zu ihm, dass sie vor allen anderen am Grab erschien. Der Zweck ihres Kommens bestand darin, die Vorbereitungen der Grablegung des Leibes Jesu abzuschließen; deshalb brachte sie weitere Spezereien zur Salbung des Leichnams (Lukas 24, 1).


«Grammatische Kürzel» der Elberfelder Studienbibel
aAorist (2)
amAorist Medium (2, 24)
apAorist Passiv (2, 31)
artbestimmter Artikel (3)
bpmbetontes Personalpronomen (4)
bvftbetonte Verneinung im Futur (5)
fFemininum (6)
ftFutur (7)
ftmFutur Medium (7, 24)
ftpFutur Passiv (7, 31)
gnGenitiv (8)
idpIndikativ Präsens (12, 13)
idpfIndikativ Perfekt (12, 32)
idppIndikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32)
ippIndikativ Präsens Passiv (12, 13, 31)
ifaInfinitiv Aorist (14, 15)
ifapInfinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31)
ifftInfinitiv Futur (7, 14)
ifgnInfinitiv im Genitiv (16)
ifpInfinitiv Präsens (14, 17)
ifpfInfinitiv Perfekt (14, 32)
ifppInfinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31)
imaImperativ Aorist (9)
imapImperativ Aorist Passiv (9, 31)
impImperativ Präsens (10)
ipfImperfekt (11)
kaKonjunktiv Aorist (19, 20)
kaakKonjunktiv Aorist Aktiv (19, 20)
kaimKonjunktiv Aorist als Imperativ (21)
kamKonjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24)
kapKonjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31)
komKomparativ (18)
kpakKonjunktiv Präsens Aktiv (1, 22)
kpmpKonjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31)
mMaskulinum (23)
nNeutrum (25)
nomNomen (26)
optOptativ (27)
pfPerfekt (32)
plPlural (33)
ppPräsens Passiv (13, 31)
ppfPartizip Perfekt (28, 32)
ppfpPartizip Perfekt Passiv (28, 31, 32)
pqpfPlusquamperfekt (34)
prdPrädikat (35)
ptaPartizip Aorist (28, 29)
ptapPartizip Aorist Passiv (28, 29, 31)
ptpPartizip Präsens (30)
ptppPartizip Präsens Passiv (28, 30, 31)
sadsubstantiviertes Adjektiv (38)
sgSingular (37)
sifdsubstantivierter Infinitiv mit dia (39)
sifesubstantivierter Infinitiv mit en (41)
sifmsubstantivierter Infinitiv mit meto (42)
sifpsubstantivierter Infinitiv mit pro (43)
sifpssubstantivierter Infinitiv mit pros (44)
sifssubstantivierter Infinitiv mit eis (40)
ubunbestimmt (45)

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