1. Korinther 9, 10

Der erste Brief des Paulus an die Korinther (Erster Korintherbrief)

Kapitel: 9, Vers: 10

1. Korinther 9, 9
1. Korinther 9, 11

Luther 1984:Oder redet er nicht überall um unsertwillen? Ja, um unsertwillen ist es geschrieben: Wer pflügt, soll auf Hoffnung pflügen; und wer drischt, soll in der Hoffnung dreschen, daß er seinen Teil empfangen wird.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):oder gehen seine Worte nicht ohne allen Zweifel auf uns? Ja, um unsertwillen steht geschrieben, daß der Pflüger auf Hoffnung hin pflügen und der Drescher in der Hoffnung auf Mitgenuß (des Ertrages) arbeiten soll.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Oder spricht er (nicht) durchaus um unsertwillen? Denn es ist um unsertwillen geschrieben, daß der Pflüger auf Hoffnung pflügen und der Dreschende (dreschen) soll auf Hoffnung, (am Ertrag) teilzuhaben.
Schlachter 1952:Sagt er das nicht vielmehr wegen uns? Denn unsertwegen steht ja geschrieben, daß, wer pflügt, auf Hoffnung hin pflügen, und wer drischt, auf Hoffnung hin dreschen soll, daß er (des Gehofften) teilhaftig werde.
Schlachter 1998:Oder sagt er das nicht vielmehr wegen uns? Denn unsertwegen steht ja geschrieben, daß, wer pflügt, auf Hoffnung hin pflügen, und wer drischt, auf Hoffnung hin dreschen soll, daß er seiner Hoffnung teilhaftig werde.
Schlachter 2000 (05.2003):Oder sagt er das nicht vielmehr um unsertwillen? Denn es ist ja um unsertwillen geschrieben worden: Der, welcher pflügt, soll auf Hoffnung hin pflügen, und der, welcher drischt, soll auf Hoffnung hin , dass er an seiner Hoffnung Anteil bekommt.
Zürcher 1931:oder sagt er es ganz und gar um unsertwillen? Um unsertwillen nämlich steht geschrieben, dass der Pflügende auf Hoffnung hin pflügen soll und der Dreschende auf Hoffnung hin (dreschen soll), dass er Anteil (am Ertrag) erhalte. -Jakobus 5, 7.
Luther 1912:Oder sagt er’s nicht allerdinge um unsertwillen? Denn es ist ja um unsertwillen geschrieben. Denn der da pflügt, soll auf Hoffnung pflügen; und der da drischt, soll auf Hoffnung dreschen, daß er seiner Hoffnung teilhaftig werde.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Oder sagt er's nicht allerdinge um unsertwillen? Denn es ist ja um unsertwillen geschrieben. Denn der da pflügt, soll auf Hoffnung pflügen; und der da drischt, soll auf Hoffnung dreschen, daß er seiner Hoffnung teilhaftig werde.
Luther 1545 (Original):Oder saget ers nicht aller dinge vmb vnser willen? Denn es ist ja vmb vnsern willen geschrieben, Denn der da pflüget, sol auff hoffnung pflügen, vnd der da dreschet, sol auff hoffnung dreschen, das er seiner hoffnung teilhafftig werde.
Luther 1545 (hochdeutsch):Oder sagt er's nicht allerdinge um unsertwillen? Denn es ist ja um unsertwillen geschrieben. Denn der da pflüget, soll auf Hoffnung pflügen, und der da drischt, soll auf Hoffnung dreschen, daß er seiner Hoffnung teilhaftig werde.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Sagt er das nicht in erster Linie wegen uns? Ja, unseretwegen steht diese Anweisung in der Schrift. Gott zeigt damit: Wer pflügt oder drischt, erwartet zu Recht, dass er für seine Arbeit einen Teil vom Ernteertrag bekommt.
Albrecht 1912/1988:Haben seine Worte nicht auf jeden Fall für uns Bedeutung? Ja, zu unserm Besten stehn sie da. Denn die das Land pflügen und die das Getreide dreschen, die sollen ihre Arbeit tun in der Hoffnung, davon Genuß zu haben-1-. -1) die Worte des Gesetzes sagen, daß die menschliche Arbeit ihren Lohn finden soll.
Meister:Oder sagt Er es (nicht) jedenfalls um unsertwillen? Denn unsertwegen ist ja geschrieben: «Der Pflüger-a- ist schuldig, auf Hoffnung zu pflügen; und wer drischt, soll es auf Hoffnung tun, den Anteil zu haben!» -a) 2. Timotheus 2, 6.
Menge 1949 (Hexapla 1997):oder gehen seine Worte nicht ohne allen Zweifel auf uns? Ja, um unsertwillen steht geschrieben, daß der Pflüger auf Hoffnung hin pflügen und der Drescher in der Hoffnung auf Mitgenuß (des Ertrages) arbeiten soll.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Oder spricht er (nicht) durchaus um unseretwillen? Denn es ist um unseretwillen geschrieben, daß der Pflügende auf Hoffnung pflügen soll, und der Dreschende auf Hoffnung (dreschen), um (dessen)-1- teilhaftig zu werden. -1) d.h. der erhofften Ernte. - TR liest «seiner Hoffnung» statt «(dessen)».++
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Oder spricht er (nicht) durchaus um unsertwillen? Denn es ist um unsertwillen geschrieben, daß der Pflüger auf Hoffnung pflügen und der Dreschende (dreschen) soll auf Hoffnung, (am Ertrag) teilzuhaben.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Oder sagt er es nicht durchaus wegen uns? Denn wegen uns wurde es geschrieben, weil auf Hoffnung hin der Pflügende pflügen soll und der Dreschende auf seine Hoffnung hin (davon) Anteil erhalten soll.
Interlinear 1979:oder unseretwegen unter allen Umständen spricht er? Unseretwegen allerdings ist geschrieben: Soll aufgrund Hoffnung der Pflügende pflügen und der Dreschende aufgrund Hoffnung auf das Teilhaben.
NeÜ 2024:oder sagt er das nicht vielmehr uns? Denn es wurde für uns geschrieben. Jeder, der pflügt und das Getreide drischt, darf doch damit rechnen, seinen Anteil am Ernteertrag zu bekommen.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Oder sagt er es [nicht] ganz und gar unseretwegen? - denn unseretwegen wurde es geschrieben: 'Auf Hoffnung sollte der Pflügende pflügen, und der Dreschende [sollte] auf die Hoffnung [hin dreschen], seiner Hoffnung teilhaftig zu werden.'
-Parallelstelle(n): geschrieben Römer 15, 4*
English Standard Version 2001:Does he not speak entirely for our sake? It was written for our sake, because the plowman should plow in hope and the thresher thresh in hope of sharing in the crop.
King James Version 1611:Or saith he [it] altogether for our sakes? For our sakes, no doubt, [this] is written: that he that ploweth should plow in hope; and that he that thresheth in hope should be partaker of his hope.
Robinson-Pierpont 2022:Ἢ δι᾽ ἡμᾶς πάντως λέγει; Δι᾽ ἡμᾶς γὰρ ἐγράφη, ὅτι ἐπ᾽ ἐλπίδι ὀφείλει ὁ ἀροτριῶν ἀροτριᾷν, καὶ ὁ ἀλοῶν τῆς ἐλπίδος αὐτοῦ μετέχειν ἐπ᾽ ἐλπίδι.
Franz Delitzsch 11th Edition:הֲלַשְּׁוָרִים חוֹשֵׁשׁ הָאֱלֹהִים אוֹ רַק־לְמַעֲנֵנוּ מְדַבֵּר אָכֵן לְמַעֲנֵנוּ נִכְתַּב כִּי הַחֹרֵשׁ יַחֲרֹשׂ אֱלֵי־תִקְוָה וְהַדָּשׁ יָדוּשׁ אֱלֵי־תִקְוָה לָקַחַת חֶלְקוֹ בַתִּקְוָה



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Ἢ („oder“) führt ein Argument an, das zeigt, dass es Gott bei der Aussage über Ochsen, in erster Linie um die Menschen geht. Das zeigt auch die zweimalige Betonung an linker Stelle von δι᾽ ἡμᾶς („wegen uns“), womit der Kontrast zu den Ochsen deutlich wird. Mit πάντως („durchaus“) weist Paulus auf die Selbstverständlichkeit hin, dass es nicht in erster Linie um die Ochsen geht, sondern um eine Belehrung für uns. Mit ὅτι („dass“) wird nicht der Inhalt eingeführt, der geschrieben ist, da eine solche Stelle nicht vorhanden ist, sondern, warum dies geschrieben steht. Es ist nur ein Bauer (Korinth der Boden), bei dem beide Tätigkeiten gemacht wurden: Pflügen und Dreschen (schwere und leichte Arbeit); der Ochse (Paulus) hat gepflügt, soll ihm nun beim Dreschen das Maul verbunden werden (die Frucht seiner Arbeit nicht genießen)?
John MacArthur Studienbibel:9, 10: unsertwillen. Wie in der Landwirtschaft, sollten die Männer ihren Lebensunterhalt mit ihrer Arbeit verdienen. 9, 11 diejenigen (Güter) für den Leib. Finanzielle Unterstützung. S. Anm. zu 1. Timotheus 5, 17. Vgl. 2. Korinther 8, 1-5.



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