1. Timotheus 6, 2

Der erste Brief des Paulus an die Timotheus (Erster Timotheusbrief)

Kapitel: 6, Vers: 2

1. Timotheus 6, 1
1. Timotheus 6, 3

Luther 1984:Welche aber gläubige Herren haben, sollen diese nicht weniger ehren, weil sie -a-Brüder sind, sondern sollen ihnen um so mehr dienstbar sein, weil sie gläubig und geliebt sind und sich bemühen, Gutes zu tun. DIES lehre und dazu ermahne!-b- -a) Phlm. 16. b) 2. Timotheus 1, 13.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Diejenigen aber unter ihnen, welche Gläubige-1- zu Herren haben, sollen diesen deshalb nicht mit Geringschätzung entgegentreten, weil sie Brüder sind, sondern sollen ihren Dienst um so eifriger versehen, weil sie es mit Gläubigen-1- und Gottgeliebten zu tun haben, die sich des Wohltuns-2- befleißigen. 3. DIESES-3- lehre und schärfe es ein: -1) = Christen. 2) d.h. der freundlichen Behandlung ihrer Sklaven. 3) = folgendes.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Die aber, die gläubige Herren haben, sollen sie nicht geringachten, weil sie Brüder sind-a-, sondern (ihnen noch) besser dienen, weil sie Gläubige-1- und Geliebte sind, die sich des Wohltuns befleißigen-2-. Dies lehre und ermahne-b-! -1) o: Treue. 2) o: die die Wohltat (des treuen Dienstes) empfangen. a) Phlm. 16. b) 1. Timotheus 4, 11.
Schlachter 1952:Die aber, welche gläubige Herren haben, sollen diese darum nicht verachten, weil sie Brüder sind, sondern ihnen um so lieber dienen, weil sie Gläubige und Geliebte sind und von ihnen auch bessere Behandlung erfahren. SO sollst du lehren und ermahnen!
Schlachter 1998:Die aber, welche gläubige Herren haben, sollen diese darum nicht geringschätzen, weil sie Brüder sind, sondern ihnen um so lieber dienen, weil es Gläubige und Geliebte sind, die darauf bedacht sind, Gutes zu tun-1-. Diese Dinge sollst du lehren und mahnend auf sie hinweisen-2-! -1) o: die den guten Dienst empfangen. 2) w: ermahnen.++
Schlachter 2000 (05.2003):Die aber, welche gläubige Herren haben, sollen diese darum nicht gering schätzen, weil sie Brüder sind, sondern ihnen umso lieber dienen, weil es Gläubige und Geliebte sind, die darauf bedacht sind, Gutes zu tun. Dies sollst du lehren und dazu ermahnen!
Zürcher 1931:Die aber, welche gläubige Herren haben, sollen sie nicht geringachten darum, weil sie Brüder sind, sondern ihnen noch mehr dienen, weil es Gläubige und Geliebte (Gottes) sind, die sich des Wohltuns (gegen ihre Sklaven) befleissigen. Dies lehre und dazu ermahne! -Phlm. 16.
Luther 1912:Welche aber gläubige Herren haben, sollen sie nicht verachten, weil sie Brüder sind, sondern sollen viel mehr dienstbar sein, dieweil sie gläubig und geliebt und der Wohltat teilhaftig sind. Solches lehre und ermahne. - Philem. 16.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Welche aber gläubige Herren haben, sollen sie nicht verachten, weil sie Brüder sind, sondern sollen viel mehr dienstbar sein, dieweil sie gläubig und geliebt und der Wohltat teilhaftig sind. Solches lehre und ermahne. -Phlm. 16.
Luther 1545 (Original):Welche aber gleubige Herrn haben, sollen die selbigen nicht verachten (mit dem schein) das sie brüder sind, sondern sollen viel mehr dienstbar sein, dieweil sie gleubig vnd geliebt, vnd der wolthat teilhafftig sind. Solches lere vnd ermane.
Luther 1545 (hochdeutsch):Welche aber gläubige Herren haben, sollen dieselbigen nicht verachten (mit dem Schein), daß sie Brüder sind, sondern sollen vielmehr dienstbar sein, dieweil sie gläubig und geliebt und der Wohltat teilhaftig sind. Solches lehre und ermahne!
Neue Genfer Übersetzung 2011:Und wer einen gläubigen Herrn hat, soll sich ihm gegenüber nicht weniger respektvoll verhalten, nur weil er sein Bruder ist, sondern gerade deshalb umso bereitwilliger seine Pflichten erfüllen; denn sein Dienst kommt jemand zugute, der wie er 'an Christus' glaubt und 'von Gott' geliebt ist.
Albrecht 1912/1988:Die Sklaven aber, die Gläubige zu Herren haben, sollen deshalb, weil die Herren (christliche) Brüder sind, nicht geringere Ehrfurcht vor ihnen haben. Im Gegenteil, sie sollen ihnen um so williger dienen; denn sie haben es mit Gläubigen und Freunden zu tun, die ihre Wohltäter heißen wollen. Dies lehre und schärfe ein!
Meister:Die aber gläubige Herren haben, sollen sie nicht gering schätzen, denn sie sind Brüder-a-, sondern sie sollen noch besser dienen, weil es Gläubige und Geliebte sind, die sich des Wohltuns annehmen; dieses lehre-b- und ermahne! -a) Kolosser 4, 1. b) 1. Timotheus 4, 11.
Menge 1949 (Hexapla 1997):Diejenigen aber unter ihnen, welche Gläubige-1- zu Herren haben, sollen diesen deshalb nicht mit Geringschätzung entgegentreten, weil sie Brüder sind, sondern sollen ihren Dienst um so eifriger versehen, weil sie es mit Gläubigen-1- und Gottgeliebten zu tun haben, die sich des Wohltuns-2- befleißigen. 3. DIESES* lehre und schärfe es ein: -1) = Christen. 2) d.h. der freundlichen Behandlung ihrer Sklaven.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Die aber, welche gläubige Herren-1- haben, sollen (dieselben) nicht verachten, weil sie Brüder sind, sondern (ihnen) vielmehr dienen, weil sie Treue-2- und Geliebte sind, welche die Wohltat empfangen-3-. Dieses lehre und ermahne. -1) eig: Gebieter. 2) o: Gläubige. 3) d.h. den Nutzen des treuen Dienstes haben; aüs: welche sich des Wohltuns befleißigen.++
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Die aber, die gläubige Herren haben, sollen sie nicht -imp-geringachten, weil sie Brüder sind-a-, sondern (ihnen noch) besser -imp-dienen, weil sie Gläubige-1- und Geliebte sind, die sich des Wohltuns -ptp-befleißigen-2-. Dies lehre und ermahne-b-! -1) o: Treue. 2) o: die die Wohltat (des treuen Dienstes) empfangen. a) Phlm. 16. b) 1. Timotheus 4, 11.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Die aber gläubige Gebieter haben, sollen sie nicht verachten, weil sie Brüder sind, sondern ihnen vielmehr dienen, weil sie Treue und Geliebte sind, die, die die Wohltat entgegennehmen! Diese (Dinge) lehre und ermahne (dazu)!
Interlinear 1979:Die aber Gläubige Habenden als Herren nicht sollen verachten, weil Brüder sie sind, sondern mehr sollen sie dienen, weil gläubig sie sind und Geliebte, die des Wohltuns sich Befleißigenden. Dieses lehre und ermahne!
NeÜ 2024:Und wer einen gläubigen Herrn hat, soll sich ihm gegenüber nicht weniger respektvoll verhalten, nur weil er sein Bruder ist. Er muss ihm sogar noch besser dienen, denn sein Dienst kommt jemand zugute, der an Christus glaubt und von ihm geliebt wird. Das sollst du lehren und alle in diesem Sinn ermutigen.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Die, die gläubige [über sie] verfügende Herren haben, sollen sie nicht, weil sie Brüder sind, verachten, sondern [desto] lieber Leibeigenendienst tun, weil sie Gläubige und Geliebte sind, die die Wohltat wiederempfangen. Diese Dinge lehre und dazu rufe auf.
-Parallelstelle(n): Brüder Phlm 1. Timotheus 16; lehre 1. Timotheus 4, 6.11*
English Standard Version 2001:Those who have believing masters must not be disrespectful on the ground that they are brothers; rather they must serve all the better since those who benefit by their good service are believers and beloved.Teach and urge these things.
King James Version 1611:And they that have believing masters, let them not despise [them], because they are brethren; but rather do [them] service, because they are faithful and beloved, partakers of the benefit. These things teach and exhort.
Robinson-Pierpont 2022:Οἱ δὲ πιστοὺς ἔχοντες δεσπότας μὴ καταφρονείτωσαν, ὅτι ἀδελφοί εἰσιν· ἀλλὰ μᾶλλον δουλευέτωσαν, ὅτι πιστοί εἰσιν καὶ ἀγαπητοὶ οἱ τῆς εὐεργεσίας ἀντιλαμβανόμενοι. Ταῦτα δίδασκε καὶ παρακάλει.
Franz Delitzsch 11th Edition:וְאֹתָם שֶׁאֲדֹנֵיהֶם מַאֲמִינִים אַל־יֵקַלּוּ בְעֵינֵיהֶם מִפְּנֵי שֶׁהֵם אַחִים כִּי אִם־יַעַבְדוּ אֹתָם יוֹתֵר מִפְּנֵי שֶׁמַּאֲמִינִים וַאֲהוּבִים הֵם הַמְקַבְּלִים אֶת־הַטּוֹבָה אֶת־זֹאת תְּלַמֵּד וּתְצַוֶּה



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Paulus beschreibt nun den Spezialfall, dass Sklaven bzw. Knechte einen gläubigen Vorgesetzten haben. Die Gefahr dabei ist der Gedanke, es nicht genau nehmen zu müssen, da es sich auch um Brüder handelt. Zum Begriff εὐεργεσία („Wohltat“): Aesop berichtet von einer Geschichte über Diogenes, der von einem freundlichen Menschen über einen Fluss gebracht wurde (Fabulae 65.1, 4ff), dort findet sich das Nomen agentis von εὐεργεσία („Wohltat“), d.h. der dies ausführt: „ὁ δὲ ἀγάμενος αὐτοῦ τὴν φιλοφροσύνην εἱστήκει τὴν αὑτοῦ πενίαν μεμφόμενος δι’ ἣν ἀμείψασθαι τὸν εὐεργέτην οὐ δύναται“. „Als sie die andere Seite erreicht hatten, begann Diogenes, sich selbst Vorwürfe wegen seiner Armut zu machen, was ihn daran hinderte, seine Dankbarkeit für diesen Gefallen dem Wohltäter zu zeigen“. D.h. der Dienst der gläubigen Untergebenen an ihren ebenfalls gläubigen Gebietern bzw. Vorgesetzten wird als „Wohltat“ bezeichnet, wie bei Aesop kann diese auch freiwillig sein.
John MacArthur Studienbibel:6, 2: gläubige Herren. Der Sklave oder Angestellte neigt in diesem Fall dazu, davon auszugehen, dass er mit seinem gläubigen Herrn eins in Christus ist und die Autorität zu verachten, unter welcher er in seiner Rolle als Arbeitnehmer steht. Im Gegensatz dazu sollte ein gläubiger Arbeitgeber zu umso treuerem und fleißigerem Dienst aus Liebe zu ihm als Bruder motivieren. ermahnen. Wörtl. »zur Seite rufen«. Paulus betont hier besonders sein starkes Drängen, Leiten und Überreden, die Prinzipien für korrektes Verhalten am Arbeitsplatz zu befolgen. 6, 3 Paulus identifiziert drei Merkmale von falschen Lehrern: 1.) Sie lehren »fremde Lehren«, d.h. eine andersartige Lehre oder irgendetwas im Widerspruch zu Gottes Offenbarung in der Bibel (s. Anm. zu Galater 1, 6-9); 2.) sie »nehmen nicht die gesunden Worte an«, d.h. sie stimmen nicht mit der gesunden, unverfälschten Lehre überein, insbesondere nicht mit der Lehre der Bibel (2. Petrus 3, 16); und 3.) sie verwerfen »die Lehre, die der Gottseligkeit entspricht«, d.h. eine Lehre, die nicht auf der Bibel gründet, wird stets zu einem unheiligen Leben führen. Solche Irrlehrer sind nicht von Gottseligkeit geprägt, sondern von Sünde (s. Anm. zu 2. Petrus 2, 10-22; vgl. Judas 1, 4, 8-16).


«Grammatische Kürzel» der Elberfelder Studienbibel
aAorist (2)
amAorist Medium (2, 24)
apAorist Passiv (2, 31)
artbestimmter Artikel (3)
bpmbetontes Personalpronomen (4)
bvftbetonte Verneinung im Futur (5)
fFemininum (6)
ftFutur (7)
ftmFutur Medium (7, 24)
ftpFutur Passiv (7, 31)
gnGenitiv (8)
idpIndikativ Präsens (12, 13)
idpfIndikativ Perfekt (12, 32)
idppIndikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32)
ippIndikativ Präsens Passiv (12, 13, 31)
ifaInfinitiv Aorist (14, 15)
ifapInfinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31)
ifftInfinitiv Futur (7, 14)
ifgnInfinitiv im Genitiv (16)
ifpInfinitiv Präsens (14, 17)
ifpfInfinitiv Perfekt (14, 32)
ifppInfinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31)
imaImperativ Aorist (9)
imapImperativ Aorist Passiv (9, 31)
impImperativ Präsens (10)
ipfImperfekt (11)
kaKonjunktiv Aorist (19, 20)
kaakKonjunktiv Aorist Aktiv (19, 20)
kaimKonjunktiv Aorist als Imperativ (21)
kamKonjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24)
kapKonjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31)
komKomparativ (18)
kpakKonjunktiv Präsens Aktiv (1, 22)
kpmpKonjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31)
mMaskulinum (23)
nNeutrum (25)
nomNomen (26)
optOptativ (27)
pfPerfekt (32)
plPlural (33)
ppPräsens Passiv (13, 31)
ppfPartizip Perfekt (28, 32)
ppfpPartizip Perfekt Passiv (28, 31, 32)
pqpfPlusquamperfekt (34)
prdPrädikat (35)
ptaPartizip Aorist (28, 29)
ptapPartizip Aorist Passiv (28, 29, 31)
ptpPartizip Präsens (30)
ptppPartizip Präsens Passiv (28, 30, 31)
sadsubstantiviertes Adjektiv (38)
sgSingular (37)
sifdsubstantivierter Infinitiv mit dia (39)
sifesubstantivierter Infinitiv mit en (41)
sifmsubstantivierter Infinitiv mit meto (42)
sifpsubstantivierter Infinitiv mit pro (43)
sifpssubstantivierter Infinitiv mit pros (44)
sifssubstantivierter Infinitiv mit eis (40)
ubunbestimmt (45)

Bibeltext der Schlachter 2000 Copyright © Genfer Bibelgesellschaft
Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.
Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung - Neues Testament und Psalmen
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