Hebräer 6, 18

Der Brief an die Hebräer (Hebräerbrief)

Kapitel: 6, Vers: 18

Hebräer 6, 17
Hebräer 6, 19

Luther 1984:So sollten wir durch zwei Zusagen, die nicht wanken - denn es ist unmöglich, daß Gott lügt -, einen starken Trost haben, die wir unsre Zuflucht dazu genommen haben, festzuhalten an der angebotenen Hoffnung.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):damit wir durch zwei unabänderliche Tatsachen-1-, bei denen Gott unmöglich getäuscht haben kann, eine starke Ermutigung besäßen, wir, die wir unsere Zuflucht dazu genommen haben, die uns eröffnete Hoffnung zu ergreifen. -1) gemeint sind Verheißungen und Eidschwur.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:damit wir durch zwei unveränderliche Dinge, bei denen Gott (doch) unmöglich lügen kann-a-, einen starken Trost hätten, die wir unsere Zuflucht dazu genommen haben, die vorhandene Hoffnung zu ergreifen-b-. -a) Titus 1, 2. b) Hebräer 10, 23.
Schlachter 1952:damit wir durch zwei unwandelbare Tatsachen, bei welchen Gott unmöglich lügen konnte, einen starken Trost haben, wir, die wir unsere Zuflucht dazu nehmen, die dargebotene Hoffnung zu ergreifen,
Schlachter 1998:damit wir durch zwei unwandelbare Handlungen, in denen Gott unmöglich lügen konnte, eine starke Ermutigung-1- haben, wir, die wir unsere Zuflucht dazu genommen haben, die dargebotene Hoffnung zu ergreifen; -1) o: Trost, Ansporn.++
Schlachter 2000 (05.2003):damit wir durch zwei unabänderliche Handlungen, in denen Gott unmöglich lügen konnte, eine starke Ermutigung haben, wir, die wir unsere Zuflucht dazu genommen haben, die dargebotene Hoffnung zu ergreifen.
Zürcher 1931:damit wir durch zwei unwandelbare Tatsachen, bei denen es unmöglich ist, dass Gott gelogen haben sollte, einen starken Trost besitzen, die wir unsre Zuflucht dazu genommen haben, die vor uns liegende Hoffnung zu ergreifen. -4. Mose 23, 19; Titus 1, 2.
Luther 1912:auf daß wir durch zwei Stücke, die nicht wanken (denn es ist unmöglich, daß Gott lüge), einen starken Trost hätten, die wir Zuflucht haben und halten an der angebotenen Hoffnung,
Luther 1912 (Hexapla 1989):auf daß wir durch zwei Stücke, die nicht wanken , einen starken Trost hätten, die wir Zuflucht haben und halten an der angebotenen Hoffnung,
Luther 1545 (Original):Auff das wir durch zwey stück, die nicht wancken (Denn es ist vmmüglich, das Gott liege) einen starcken Trost haben, die wir zuflucht haben, vnd halten an der angeboten Hoffnung,
Luther 1545 (hochdeutsch):auf daß wir durch zwei Stücke, die nicht wanken (denn es ist unmöglich, daß Gott lüge), einen starken Trost haben, die wir Zuflucht haben und halten an der angebotenen Hoffnung,
Neue Genfer Übersetzung 2011:Nun ist es zwar sowieso unmöglich, dass Gott lügt, doch hier hat er sich gleich in doppelter Weise festgelegt durch die Zusage und durch den Eid, die beide unumstößlich sind. Das ist für uns eine starke Ermutigung, alles daranzusetzen, um das vor uns liegende Ziel unserer Hoffnung zu erreichen. Diese Hoffnung ist unsere Zuflucht;
Albrecht 1912/1988:So sollten wir durch zwei unwandelbare Tatsachen-1-, bei denen Gott unmöglich gelogen haben kann, aufs kräftigste ermuntert und getröstet werden* - wir, deren Zufluchtsort es ist, die dargebotne Hoffnung festzuhalten. -1) durch die Verheißung und den Schwur (V. 13).
Meister:damit durch zwei unveränderliche Ereignisse, bei welchen es unmöglich ist, daß Gott lüge, wir einen starken Trost haben, die da hinweggeflohen sind, um festzuhalten an der vorliegenden Hoffnung, -Hebräer 12, 1.2.
Menge 1949 (Hexapla 1997):damit wir durch zwei unabänderliche Tatsachen-1-, bei denen Gott unmöglich getäuscht haben kann, eine starke Ermutigung besäßen, wir, die wir unsere Zuflucht dazu genommen haben, die uns eröffnete Hoffnung zu ergreifen. -1) gemeint sind Verheißungen und Eidschwur.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:auf daß wir durch zwei unveränderliche Dinge, wobei es unmöglich war, daß Gott lügen sollte, einen starken Trost hätten, die wir Zuflucht genommen haben zum Ergreifen der vor (uns) liegenden Hoffnung,
Revidierte Elberfelder 1985-1991:damit wir durch zwei unveränderliche Dinge, bei denen Gott (doch) unmöglich -ifa-lügen kann-a-, einen starken Trost -kpak-hätten, die wir unsere -pta-Zuflucht dazu genommen haben, die vorhandene Hoffnung zu -ifa-ergreifen-b-. -a) Titus 1, 2. b) Hebräer 10, 23.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):dass wir durch zwei unwandelbare Tatsachen, bei denen es unmöglich (ist), dass Gott lügt, einen starken Trost hätten, die wir (darin) Zuflucht genommen haben, die vorliegende Hoffnung festzuhalten,
Interlinear 1979:damit durch zwei unwandelbare Tatsachen, bei denen unmöglich, gelogen hat Gott, einen starken Trost wir haben, die Zuflucht genommen Habenden, festzuhalten an der vorliegenden Hoffnung;
NeÜ 2024:Zwar ist es sowieso unmöglich, dass Gott lügen kann, doch hier wollte er sich in doppelter Weise festlegen: ‹durch die Zusage und den Eid›, die beide unumstößlich sind. Das ist für uns eine starke Ermutigung, denn wir haben ja unsere Zuflucht zu dieser Hoffnung genommen und wollen alles daran setzen, sie zu erreichen.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):damit wir durch zwei unverrückbare Dinge(a), bei denen es Gott unmöglich war zu lügen, einen starken Trost hätten, die wir flüchteten ‹und Zuflucht nahmen›, um die vorgelegte Hoffnung(b) zu ergreifen ‹und festzuhalten›,
-Fussnote(n): (a) o.: zwei unverrückbare [Tat]sachen (Verheißung und Eid) (b) d. i.: die Hoffnung, die vor [uns] liegt
-Parallelstelle(n): lügen 4. Mose 23, 19; 1. Samuel 15, 29; Titus 1, 2; Hoffnung Hebräer 10, 23*; Kolosser 1, 5*
English Standard Version 2001:so that by two unchangeable things, in which it is impossible for God to lie, we who have fled for refuge might have strong encouragement to hold fast to the hope set before us.
King James Version 1611:That by two immutable things, in which [it was] impossible for God to lie, we might have a strong consolation, who have fled for refuge to lay hold upon the hope set before us:
Robinson-Pierpont 2022:ἵνα διὰ δύο πραγμάτων ἀμεταθέτων, ἐν οἷς ἀδύνατον ψεύσασθαι θεόν, ἰσχυρὰν παράκλησιν ἔχωμεν οἱ καταφυγόντες κρατῆσαι τῆς προκειμένης ἐλπίδος·
Franz Delitzsch 11th Edition:לְמַעַן בִּשְׁנֵי דְבָרִים בִּלְתִּי מִשְׁתַּנִּים אֲשֶׁר חָלִילָה לֵאלֹהִים מִשַּׁקֵּר בָּם יִהְיֶה לָּנוּ אֲשֶׁר נַסְנוּ אֵלָיו מִבְטַח־עֹז לֶאֱחֹז בַּתִּקְוָה הַנְּתוּנָה לְפָנֵינוּ



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Die Angabe δύο πραγμάτων ἀμεταθέτων („zwei unwandelbare Tatsachen“) bezeichnet die Verheißung Gottes und seinen Eidschwur. Das Relativpronomen ἐν οἷς („bei denen“) bezieht sich auf die „zwei unwandelbaren Tatsachen“. Dass Gott nicht lügt, demonstriert die Unwandelbarkeit der Verheißung und des Eides. Die Weglassung des Artikels vor θεόν („Gott“) zeigt an, dass Paulus von der Natur Gottes spricht, also, dass Gott als Gott bzw. in seinen Eigenschaften als Gott, nicht lügen kann. Der Trost wird als ἰσχυρὰν („stark“) bezeichnet, weil er auf den untrüglichen und unabänderlichen Eigenschaften und durch seinen Eid bestätigt wurde. Die Leser haben in der Vergangenheit ein Leben des Hoffnungslosigkeit aufgegeben und sind dahin geflüchtet, wo es Hoffnung gibt, dazu haben sie sich entschlossen, diese festzuhalten.
John MacArthur Studienbibel:6, 18: zwei unabänderliche Handlungen. Gottes Verheißung und sein Eidschwur. Das gr. Wort für »unwandelbar« wurde für ein rechtskräftiges Testament verwendet, das niemand ändern konnte als nur der Verfasser des Testaments. Zuflucht. In der LXX bezeichnet dieses gr. Wort die Zufluchtsstädte, die Gott für versehentliche Totschläger vorgesehen hatte, die Schutz vor Rächern suchten (4. Mose 35, 9-34; 5. Mose 19, 113; Josua 20, 1-9; vgl. Apostelgeschichte 14, 5.6). Hoffnung. S. Anm. zu 3, 6. Hoffnung ist eines der Themen des Hebräerbriefes. Sie ist außerdem das Ergebnis des Studiums des ATs (Römer 15, 4). Die Hoffnung darauf, dass Gott seine Verheißungen der Errettung erfüllt, ist der »Anker der Seele« (V. 19), der die Gläubigen in Zeiten der Not und Trübsal sicher bewahrt.


«Grammatische Kürzel» der Elberfelder Studienbibel
aAorist (2)
amAorist Medium (2, 24)
apAorist Passiv (2, 31)
artbestimmter Artikel (3)
bpmbetontes Personalpronomen (4)
bvftbetonte Verneinung im Futur (5)
fFemininum (6)
ftFutur (7)
ftmFutur Medium (7, 24)
ftpFutur Passiv (7, 31)
gnGenitiv (8)
idpIndikativ Präsens (12, 13)
idpfIndikativ Perfekt (12, 32)
idppIndikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32)
ippIndikativ Präsens Passiv (12, 13, 31)
ifaInfinitiv Aorist (14, 15)
ifapInfinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31)
ifftInfinitiv Futur (7, 14)
ifgnInfinitiv im Genitiv (16)
ifpInfinitiv Präsens (14, 17)
ifpfInfinitiv Perfekt (14, 32)
ifppInfinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31)
imaImperativ Aorist (9)
imapImperativ Aorist Passiv (9, 31)
impImperativ Präsens (10)
ipfImperfekt (11)
kaKonjunktiv Aorist (19, 20)
kaakKonjunktiv Aorist Aktiv (19, 20)
kaimKonjunktiv Aorist als Imperativ (21)
kamKonjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24)
kapKonjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31)
komKomparativ (18)
kpakKonjunktiv Präsens Aktiv (1, 22)
kpmpKonjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31)
mMaskulinum (23)
nNeutrum (25)
nomNomen (26)
optOptativ (27)
pfPerfekt (32)
plPlural (33)
ppPräsens Passiv (13, 31)
ppfPartizip Perfekt (28, 32)
ppfpPartizip Perfekt Passiv (28, 31, 32)
pqpfPlusquamperfekt (34)
prdPrädikat (35)
ptaPartizip Aorist (28, 29)
ptapPartizip Aorist Passiv (28, 29, 31)
ptpPartizip Präsens (30)
ptppPartizip Präsens Passiv (28, 30, 31)
sadsubstantiviertes Adjektiv (38)
sgSingular (37)
sifdsubstantivierter Infinitiv mit dia (39)
sifesubstantivierter Infinitiv mit en (41)
sifmsubstantivierter Infinitiv mit meto (42)
sifpsubstantivierter Infinitiv mit pro (43)
sifpssubstantivierter Infinitiv mit pros (44)
sifssubstantivierter Infinitiv mit eis (40)
ubunbestimmt (45)

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Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung - Neues Testament und Psalmen
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