Ruth 2, 10

Das Buch Ruth (Rut)

Kapitel: 2, Vers: 10

Ruth 2, 9
Ruth 2, 11

Luther 1984:Da fiel sie auf ihr Angesicht und beugte sich nieder zur Erde und sprach zu ihm: Womit hab ich Gnade gefunden vor deinen Augen, daß du mir freundlich bist, -a-die ich doch eine Fremde bin? -a) 5. Mose 23, 4-6.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Da warf sie sich mit dem Angesicht vor ihm auf die Erde nieder und sagte zu ihm: «Wie kommt's doch, daß du so freundlich gegen mich bist und dich meiner annimmst, da ich doch eine Ausländerin bin?»
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Da fiel sie auf ihr Gesicht und warf sich zur Erde nieder-a- und sagte zu ihm: Warum habe ich Gunst gefunden in deinen Augen, daß du mich beachtest-b-, wo ich doch eine Fremde bin-c-? -a) 1. Samuel 25, 23.41. b) 2. Samuel 7, 18. c) 3.,Mo. 19, 34.
Schlachter 1952:Da fiel sie auf ihr Angesicht und neigte sich zur Erde und sprach: Warum habe ich vor deinen Augen Gnade gefunden, daß du dich um mich kümmerst, die ich doch fremd bin?
Schlachter 2000 (05.2003):Da fiel sie auf ihr Angesicht und neigte sich zur Erde und sprach: Warum habe ich vor deinen Augen Gnade gefunden, dass du dich um mich kümmerst, da ich doch eine Fremde bin?
Zürcher 1931:Da fiel sie auf ihr Angesicht, verneigte sich zur Erde und sprach: Wie kommt es, dass du so gütig gegen mich bist und mich so freundlich beachtest? Ich bin ja nur eine Fremde.
Luther 1912:Da fiel sie auf ihr Angesicht und beugte sich nieder zur Erde und sprach zu ihm: Womit habe ich die Gnade gefunden vor deinen Augen, daß du mich ansiehst, die ich doch fremd bin?
Buber-Rosenzweig 1929:Sie fiel auf ihr Antlitz, bückte sich zur Erde und sprach zu ihm: »Weshalb habe ich Gunst in deinen Augen gefunden, daß du mich anerkennst, die ich eine Fremde bin?«
Tur-Sinai 1954:Da fiel sie auf ihr Angesicht und warf sich zur Erde nieder und sprach zu ihm: «Weshalb habe ich Gunst in deinen Augen gefunden, daß du mich beachtest, wo ich doch eine Fremde bin?»
Luther 1545 (Original):Da fiel sie auff jr angesicht vnd betet an zur erden, vnd sprach zu jm, Wo mit hab ich die Gnade funden fur deinen augen, das du mich erkennest, die ich doch Frembd bin.
Luther 1545 (hochdeutsch):Da fiel sie auf ihr Angesicht und betete an zur Erde und sprach zu ihm: Womit habe ich die Gnade funden vor deinen Augen, daß du mich erkennest, die ich doch fremd bin?
NeÜ 2024:Ruth warf sich vor ihm zu Boden und sagte: Womit habe ich das verdient? Warum beachtest du mich, obwohl ich eine Ausländerin bin?
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Da fiel sie auf ihr Angesicht und warf sich huldigend zur Erde nieder und sagte zu ihm: Warum habe ich Gnade gefunden in deinen Augen, dass du mich ansiehst(a), da ich doch eine Ausländerin bin?
-Fussnote(n): (a) und beachtest; o.: auf mich Rücksicht nimmst
-Parallelstelle(n): warf 1. Samuel 25, 23; ansiehst Ruth 2, 19
English Standard Version 2001:Then she fell on her face, bowing to the ground, and said to him, Why have I found favor in your eyes, that you should take notice of me, since I am a foreigner?
King James Version 1611:Then she fell on her face, and bowed herself to the ground, and said unto him, Why have I found grace in thine eyes, that thou shouldest take knowledge of me, seeing I [am] a stranger?
Westminster Leningrad Codex:וַתִּפֹּל עַל פָּנֶיהָ וַתִּשְׁתַּחוּ אָרְצָה וַתֹּאמֶר אֵלָיו מַדּוּעַ מָצָאתִי חֵן בְּעֵינֶיךָ לְהַכִּירֵנִי וְאָּנֹכִי נָכְרִיָּֽה



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:2, 1: Die beiden Witwen, die nach Naemis 10-jähriger Abwesenheit gerade erst in Bethlehem angekommen waren, benötigten die grundlegenden Dinge des Lebens. Ruth ging freiwillig hinaus, um die Felder nach Nahrung abzusuchen (vgl. Jakobus 1, 27). Ohne es zu beabsichtigen, kam sie auf das Feld des Boas, einem engen Verwandten der Familie, und fand in seinen Augen große Gunst. 2, 1 einen Verwandten … aus dem Geschlecht. Möglicherweise stand er in einem brüderlichen Verwandtschaftsverhältnis zu Elimelech (vgl. 4, 3), falls nicht, so gehörte er zumindest zum gleichen Stamm oder Clan. ein sehr vermögender Mann. Wörtl. »ein Mann der Tapferkeit« (vgl. Richter 6, 12; 11, 1), der außergewöhnliche Fähigkeiten hatte, seinen Besitz zu erhalten und zu schützen. Boas. Sein Name bedeutet »in ihm ist Kraft«. Er war noch nie verheiratet gewesen (vgl. 1. Chronik 2, 11-12; Matthäus 1, 5; Lukas 3, 32).



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