1. Könige 11, 5

Das erste Buch der Könige

Kapitel: 11, Vers: 5

1. Könige 11, 4
1. Könige 11, 6

Luther 1984:So diente Salomo der Astarte, der Göttin derer von Sidon, und dem Milkom, dem greulichen Götzen der Ammoniter.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):So verehrte er zum Beispiel die phönizische Göttin Astarte und den greulichen Götzen der Ammoniter, Milkom;
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Und Salomo folgte der Astarte nach, der Göttin der Sidonier, und dem Milkom, dem Scheusal der Ammoniter-a-. -a) Richter 2, 13.14; 10, 6.
Schlachter 1952:Also lief Salomo der Astarte nach, der Gottheit der Zidonier, und Milkom, dem Greuel der Ammoniter.
Schlachter 2000 (05.2003):So lief Salomo der Astarte nach, der Gottheit der Zidonier, und Milkom, dem Gräuel der Ammoniter.
Zürcher 1931:So hing denn Salomo der Astarte, der Göttin der Sidonier, an und dem Milkom, dem Greuel der Ammoniter, -Richter 2, 13; 1. Samuel 31, 10; 2. Könige 23, 13.
Luther 1912:Also wandelte Salomo Asthoreth, der Göttin derer von Sidon, nach und Milkom, dem Greuel der Ammoniter.
Buber-Rosenzweig 1929:Schlomo ging in der Nachfolge der Aschtart, der Gottheit der Sidonier, in der Nachfolge des Milkom, des Scheusals der Ammoniter,
Tur-Sinai 1954:Und Schelomo folgte der Aschtoret, der Gottheit der Zidonier, und Milkom, dem Scheusal der Ammoniter.
Luther 1545 (Original):Also wandelt Salomo Asthoreth dem Gott der von Zidon nach, vnd Milcom dem grewel der Ammoniter.
Luther 1545 (hochdeutsch):Also wandelte Salomo Asthoreth, dem Gott derer von Zidon nach, und Milkom, dem Greuel der Ammoniter.
NeÜ 2024:So verehrte Salomo Astarte, (Die "Astarte" wurde als Fruchtbarkeits- und Liebesgöttin verehrt. Ihr Kult war möglicherweise mit sexuellen Riten verbunden.) die Göttin der Sidonier, und Milkom, ("Milkom" ist ein anderer Name für Moloch, dem auch Kinder geopfert wurden.) das Scheusal der Ammoniter.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und Salomo ging hinter der Astarte her, dem Gott(a) der Sidonier, und hinter Milkom, dem Scheusal der Ammoniter.
-Fussnote(n): (a) o.: der Gottheit; im Heb. Mehrzahl (elohee v. elohim); so a. V. 33; 2. Könige 1, 2.
-Parallelstelle(n): Astarte Richter 2, 13; Richter 10, 6; 2. Könige 23, 13; Milkom 1. Könige 11, 33; 3. Mose 20, 2; Jeremia 32, 35
English Standard Version 2001:For Solomon went after Ashtoreth the goddess of the Sidonians, and after Milcom the abomination of the Ammonites.
King James Version 1611:For Solomon went after Ashtoreth the goddess of the Zidonians, and after Milcom the abomination of the Ammonites.
Westminster Leningrad Codex:וַיֵּלֶךְ שְׁלֹמֹה אַחֲרֵי עַשְׁתֹּרֶת אֱלֹהֵי צִדֹנִים וְאַחֲרֵי מִלְכֹּם שִׁקֻּץ עַמֹּנִֽים



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:11, 1: liebte viele ausländische Frauen. Viele von Salomos Ehen wurden zur Ratifizierung von Verträgen mit anderen Völkern geschlossen, eine gängige Praktik im antiken Nahen Osten. Bei Salomo zeigte sich, dass die Polygamie, die dem König in 5. Mose 17, 17 verboten wurde, da sie sein Herz vom Herrn wegziehen würde, genau diese Wirkung erzeugte. Durch die Liebe zu seinen Frauen (V. 1.2) verließ Salomo die Treue zum Herrn und betete andere Götter an (V. 3-6). Kein traurigeres Bild ist vorstellbar, als der schreckliche Abfall in seinen späten Jahren (über 50), der sich auf seine Sünde mit seinen ausländischen Frauen zurückverfolgen lässt. Im Altertum wurde die Vielehe unter Hebräern toleriert, obschon die meisten im Osten nur eine Frau hatten. Mehrere Frauen wurden als ein Zeichen von Reichtum und Bedeutung angesehen. Der König verlangte, einen größeren Harem zu besitzen, als jeder seiner Untertanen, und Salomo griff zu dieser Form staatlicher Größe. Doch war es Sünde, die in direkter Weise gegen Gottes Gesetz verstieß. Daraus ergab sich genau das, was dieses Gesetz zu verhindern suchte. 11, 1 moabitische. Nachkommen Lots (1. Mose 19, 37), die im Land östlich des Toten Meeres zwischen dem Arnon im Norden und dem Bach Sered im Süden lebten. ammonitische. Nachkommen Lots (1. Mose 19, 38), die im Gebiet jenseits des Jordan wohnten, beginnend etwa 40 km östlich des Jordan. edomitische. Nachkommen Esaus (1. Mose 36, 1), die südöstlich des Toten Meeres im Gebiet südlich von Moab lebten. zidonische. S. Anm. zu 5, 6. hetitische. S. Anm. zu 10, 29.



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