1. Chronik 21, 15

Das erste Buch der Chronik

Kapitel: 21, Vers: 15

1. Chronik 21, 14
1. Chronik 21, 16

Luther 1984:Und Gott sandte den Engel nach Jerusalem, es zu verderben. Aber während des Verderbens sah der HERR darein, und es reute ihn das Übel. Und er sprach zum Engel, der das Verderben anrichtete: Es ist genug; laß deine Hand ab! Der Engel des HERRN aber stand bei der Tenne Araunas, des Jebusiters.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Dann sandte der HErr einen Engel nach Jerusalem, um es zu verheeren; doch als er Verheerungen darin anrichtete, sah der HErr darein, und es gereute ihn das Unheil, und er gebot dem Engel, der die Verheerung anzurichten hatte: «Es ist genug so: laß jetzt deine Hand ruhen!» Der Engel des HErrn stand aber gerade bei der Tenne des Jebusiters Ornan.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Und Gott sandte den Engel nach Jerusalem, um es zu vernichten. Und als er zu vernichten begann, sah es der HERR, und er hatte Mitleid wegen des Unheils-a-. Und er sprach zu dem Engel, der vernichtete: Genug! Laß deine Hand jetzt sinken! Der Engel des HERRN stand aber (gerade) bei der Tenne Ornans-1-, des Jebusiters. -1) in 2. Samuel 24, 16 lautet der Name Araunas. a) Amos 7, 3.6.
Schlachter 1952:Und Gott sandte den Engel gen Jerusalem, es zu verderben. Und als er verderbte, sah der HERR darein und ließ sich das Übel gereuen und sprach zum Engel, dem Verderber: Genug! Ziehe nun deine Hand ab! Der Engel des HERRN aber stand bei der Tenne Ornans, des Jebusiters.
Schlachter 2000 (05.2003):Und Gott sandte den Engel nach Jerusalem, um es zu verderben. Und als er verderbte, sah es der HERR, und ihn reute das Unheil; und er sprach zu dem Engel, der verderbte: Genug! Lass deine Hand nun sinken! Der Engel des HERRN aber stand bei der Tenne Ornans, des Jebusiters.
Zürcher 1931:Dann sandte Gott einen Engel nach Jerusalem, darin zu würgen. Als er aber am Würgen war, tat der Herr ein Einsehen; es reute ihn das Unheil, und er sprach zu dem Würgengel: Genug! Ziehe nun deine Hand zurück! Der Engel des Herrn aber stand gerade bei der Tenne des Jebusiters Ornan.
Luther 1912:Und Gott sandte den Engel gen Jerusalem, sie zu verderben. Und im Verderben sah der Herr darein und reute ihn das Übel, und er sprach zum Engel, dem Verderber: Es ist genug; laß deine Hand ab! Der Engel aber des Herrn stand bei der Tenne Ornans, des Jebusiters.
Buber-Rosenzweig 1929:Gott sandte einen Boten gegen Jerusalem, es zu verderben, als er aber am Verderben war, sah Gott hin und ließ sich des Übels leid sein, er sprach zum Verderberboten: Genug jetzt, laß deine Hand sinken! SEIN Bote stand damals an der Tenne Ornans des Jebussiters.
Tur-Sinai 1954:Und Gott sandte einen Boten gegen Jeruschalaim, es zu verderben; als er beim Verderben war, sah es der Ewige und bedachte sich ob des Unheils, und er sprach zu dem verderbenden Boten: «Genug! Laß deine Hand nun sinken!» Und der Bote des Ewigen stand bei der Tenne Ornans, des Jebusäers.
Luther 1545 (Original):Vnd Gott sandte den Engel gen Jerusalem sie zu verderben, Vnd im verderben sahe der HERR drein, vnd rewet jn das vbel. Vnd sprach zum Engel dem Verderber, Es ist gnug, las deine hand ab. Der Engel aber des HERRN stund bey der tennen Arnan des Jebusiters.
Luther 1545 (hochdeutsch):Und David hub seine Augen auf und sah den Engel des HERRN stehen zwischen Himmel und Erde, und ein bloß Schwert in seiner Hand ausgereckt über Jerusalem. Da fiel David und die Ältesten, mit Säcken bedeckt, auf ihr Antlitz.
NeÜ 2024:Gott schickte den Engel auch nach Jerusalem, um die Stadt zu vernichten. Als dieser im Begriff stand, dort sein Vernichtungswerk zu tun, hatte Jahwe Mitleid. Er sagte dem Todesengel: Genug! Hör auf damit!Der Engel Jahwes stand gerade am Dreschplatz von Arauna, einem Jebusiter.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und Gott sandte den Boten(a) nach Jerusalem, es zu verderben. Und als er verderbte, sah Jahweh hin, und es reute ihn das Übel(b). Und er sagte zu dem Boten, der im Volk verderbte(c): Genug! Lass jetzt deine Hand ab! Der Bote Jahwehs stand aber [gerade] bei der Tenne Ornans(d), des Jebusiters.
-Fussnote(n): (a) d. i.: den himmlischen Boten (b) o.: da hatte er Mitleid wegen des Übels; o.: und es tat ihm leid betreffs des Unheils. (c) o.: der im Begriff war (o.: der gerade dabei war), im Volk zu verderben (d) Ornan heißt in 2. Samuel 24, 16 Arauna.
-Parallelstelle(n): reute 2. Samuel 24, 16; 1. Mose 6, 6; Richter 2, 18; Psalm 78, 38; Jona 4, 2; Amos 7, 3.6
English Standard Version 2001:And God sent the angel to Jerusalem to destroy it, but as he was about to destroy it, the LORD saw, and he relented from the calamity. And he said to the angel who was working destruction, It is enough; now stay your hand. And the angel of the LORD was standing by the threshing floor of Ornan the Jebusite.
King James Version 1611:And God sent an angel unto Jerusalem to destroy it: and as he was destroying, the LORD beheld, and he repented him of the evil, and said to the angel that destroyed, It is enough, stay now thine hand. And the angel of the LORD stood by the threshingfloor of Ornan the Jebusite.
Westminster Leningrad Codex:וַיִּשְׁלַח הָאֱלֹהִים מַלְאָךְ לִֽירוּשָׁלִַם לְהַשְׁחִיתָהּ וּכְהַשְׁחִית רָאָה יְהוָה וַיִּנָּחֶם עַל הָֽרָעָה וַיֹּאמֶר לַמַּלְאָךְ הַמַּשְׁחִית רַב עַתָּה הֶרֶף יָדֶךָ וּמַלְאַךְ יְהוָה עֹמֵד עִם גֹּרֶן אָרְנָן הַיְבוּסִֽי



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:21, 1: Zwischen 20, 8 und 21, 1 liegt eine Lücke von etwa 20 Jahren, ca. 995-975 v.Chr. 21, 1 Zur Erläuterung dieses Abschnitts s. Anm. zu 2. Samuel 24, 1-25. 21, 1 Satan … reizte. 2. Samuel 24, 1 berichtet, dass es Gott war, der David »reizte«. Diese offensichtliche Diskrepanz lässt sich dadurch erklären, dass Gott in seiner Souveränität und Duldsamkeit Satan zum Erreichen seiner Absichten benutzte. Gott gebraucht Satan, um Sünder zu richten (vgl. Markus 4, 15; 2. Korinther 4, 4), um Gläubige zu läutern (vgl. Hiob 1, 82, 10; Lukas 22, 31.32), um Gemeindeglieder zu züchtigen (vgl. 1. Korinther 5, 1-5; 1. Timotheus 1, 20) und um gehorsame Gläubige weiter zu reinigen (vgl. 2. Korinther 12, 7-10). Weder Gott noch Satan zwangen David zu sündigen (vgl. Jakobus 1, 13-15), aber Gott ließ zu, dass der Teufel David versuchte, und David entschloss sich zu sündigen. Aus seinem stolzen Herzen tauchte Sünde auf und Gott strafte ihn dafür. Israel zählen zu lassen. Davids Volkszählung führte zur Tragödie, denn im Gegensatz zu den Volkszählungen unter Mose (4. Mose 1.2), die Gott angeordnet hatte, diente diese Zählung zur Genugtuung von Davids Stolz auf seine Armee und seine darauf beruhende militärische Macht. Außerdem vertraute er mehr auf seine Streitkräfte als auf seinen Gott. Er schrieb seine Siege dem Aufbau einer großen Armee zu. Das erzürnte Gott, der Satan dazu bewegte, die Sünde eskalieren zu lassen.



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