Hiob 34, 10

Das Buch Hiob (Ijob, Job)

Kapitel: 34, Vers: 10

Hiob 34, 9
Hiob 34, 11

Luther 1984:Darum hört mir zu, ihr weisen Männer: -a-Es sei ferne, daß Gott sollte gottlos handeln und der Allmächtige ungerecht; -a) Hiob 8, 3; 5. Mose 32, 4; 2. Chronik 19, 7.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):«Darum hört mich an, ihr einsichtsvollen Männer! Fern bleibe der Vorwurf von Gott, daß er Frevel verübe, und vom Allmächtigen, daß er Unrecht tue!
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Darum, ihr Männer mit Verstand, hört mir zu! Fern sei es von Gott, gottlos zu handeln, und vom Allmächtigen, Unrecht zu tun-1a-! -1) eT.; MasT: Fern sei es von Gott, weg von Schuld, und der Allmächtige (sei fern) von Unrecht! a) 5. Mose 32, 4; Psalm 92, 16; 145, 17; Zephanja 3, 5; Offenbarung 16, 5.
Schlachter 1952:Darum, ihr verständigen Männer, hört mir zu: Fern sei es von Gott, sich Gewalttätigkeiten zu erlauben, und von dem Allmächtigen, Unrecht zu tun;
Schlachter 2000 (05.2003):Darum, ihr verständigen Männer, hört mir zu: Fern sei es von Gott, dass er gesetzlos handle, und von dem Allmächtigen, dass er Unrecht tue;
Zürcher 1931:Darum, ihr Verständigen, höret mir zu! / Fern sei es von Gott, dass er Unrecht tue, / und vom Allmächtigen, dass er frevle! / -5. Mose 32, 4; 2. Chronik 19, 7.
Luther 1912:Darum höret mir zu, ihr weisen Leute: Es sei ferne, daß Gott sollte gottlos handeln und der Allmächtige ungerecht;
Buber-Rosenzweig 1929:Drum, ihr Menschen von Herzsinn, hört auf mich! Weitab ists dem Gottherrn von der Schuld, dem Gewaltigen von dem Falsch.
Tur-Sinai 1954:Drum, kluge Männer, hört mir zu: / Schmach wärs für Gott zu freveln / für den Gewaltgen Unrecht tun. /
Luther 1545 (Original):Darumb höret mir zu jr weisen Leute. Es sey ferne, das Gott solt gottlos sein, vnd der Allmechtige vngerecht.
Luther 1545 (hochdeutsch):Darum höret mir zu, ihr weisen Leute: Es sei ferne, daß Gott sollte gottlos sein und der Allmächtige ungerecht,
NeÜ 2024:Gott regiert vollkommen gerecht: Darum hört mir zu, / ihr verständigen Männer! / Niemals wird Gott gottlos handeln, / der Allmächtige Unrecht tun.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Darum, Männer mit Herz(a), hört mir zu! Fern sei es vom Starken, ehrfurchtslos zu sein, und vom Allmächtigen, Unrecht zu tun!
-Fussnote(n): (a) d. h.: mit Verstand; mit Denksinn; das Herz ist der Sitz des Denkens.
-Parallelstelle(n): Hiob 36, 23; Psalm 92, 16; Psalm 145, 17; Römer 3, 4; Römer 9, 14; Jakobus 1, 13
English Standard Version 2001:Therefore, hear me, you men of understanding: far be it from God that he should do wickedness, and from the Almighty that he should do wrong.
King James Version 1611:Therefore hearken unto me, ye men of understanding: far be it from God, [that he should do] wickedness; and [from] the Almighty, [that he should commit] iniquity.
Westminster Leningrad Codex:לָכֵן אַנֲשֵׁי לֵבָב שִׁמְעוּ לִי חָלִלָה לָאֵל מֵרֶשַׁע וְשַׁדַּי מֵעָֽוֶל



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:34, 1: Elihu sprach zu Hiob und seinen Anklägern. Sein Ansatz bestand darin, Hiob direkt zu zitieren (V. 5-9) und anschließend auf seine Klagen einzugehen, aber gelegentlich interpretierte er Hiobs Bemerkungen falsch und ein andermal legte er Hiob die Worte der Kläger in den Mund. Das offensichtlichste Beispiel für das letztgenannte Unrecht war in der Aussage zu finden, dass Hiob behauptete, sündlos vollkommen zu sein (V. 6). Hiob hatte das nie behauptet; in Wirklichkeit erkannte Hiob seine Sünde an (7, 21; 13, 26). Elihu wusste es nicht, aber Gott hatte Hiob als rechtschaffen bezeichnet (1, 8; 2, 3). Als Antwort auf Hiobs Klage, dass Gott ungerecht erschien, erinnerte Elihu ihn, dass Gott zu heilig ist, um etwas Unrechtes zu tun (V. 10); er ist gerecht im Umgang mit den Menschen (V. 11.12), mächtig (V. 13.14), rechtschaffen (V. 17.18), unparteiisch (V. 19.20), allwissend (V. 21.22), der Richter aller Menschen (V. 23) und der Herrscher, der seinen Willen ausführt, um Bösem vorzubeugen (V. 24-30).



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