Luther 1984: | Aber es sind -a-gierige Hunde, die nie satt werden können. Das sind die Hirten, die keinen Verstand haben; ein jeder sieht auf seinen Weg, alle sind auf ihren Gewinn aus und sagen: -a) Jeremia 6, 13. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | und dabei sind sie freßgierige Hunde, die keine Sättigung kennen. Und zugleich sind sie Hirten, die kein Verständnis und keine Einsicht zeigen: alle gehen ihrem eigenen Wege nach, jeder ist auf seinen Vorteil bedacht, einer wie der andere. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Und die Hunde sind gefräßig, kennen keine Sättigung-a-. Und das sind Hirten! Sie kennen keine Einsicht. Sie alle wenden sich auf ihren eigenen Weg, jeder seinem (ungerechten) Gewinn zu-b-, ohne Ausnahme: -a) Hesekiel 34, 2.3; Philipper 3, 2. b) Richter 18, 20; Jeremia 6, 13; Micha 3, 11; Titus 1, 11; 1. Petrus 5, 2. |
Schlachter 1952: | doch sind sie gierige Hunde, die nicht wissen, wann sie genug haben; und sie, die Hirten, verstehen nicht aufzupassen; sie suchen alle das Ihre, ein jeder sieht auf seinen Gewinn, ohne Ausnahme. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Doch sie sind auch gierige Hunde, die nicht wissen, wann sie genug haben; und sie, die Hirten, verstehen nicht aufzupassen; sie alle wenden sich auf ihren eigenen Weg, jeder sieht auf seinen Gewinn, ohne Ausnahme. |
Zürcher 1931: | sind heisshungrige Hunde, können nicht satt werden. Und das sind die Hirten, die nicht aufmerken können; ein jeder geht seinen eignen Weg, ein jeder seiner Beute nach, einer wie der andre. -Jeremia 6, 13; 8, 10. |
Luther 1912: | Es sind aber gierige Hunde, die nimmer satt werden können. Sie, die Hirten, wissen keinen Verstand; ein jeglicher sieht auf seinen Weg, ein a) jeglicher geizt für sich in seinem Stande. - a) Jeremia 6, 13. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Seelenfrech sind die Hunde, kennen nicht Sattsein! Und selber die Hirten! kennen nicht Unterscheiden, sie alle eignem Weg zugewandt, jedermann seinem Gewinn, bis auf den letzten: |
Tur-Sinai 1954: | Da sind die Hunde starker Gier / sie kennen kein ersatten / und jene - die Hirten - / verstehn nicht aufzumerken. / Sie alle kehren ihres Wegs / ein jeder seinem Raffen nach / zum äußersten. / |
Luther 1545 (Original): | Es sind aber starcke Hunde von Leibe, die nimer sat werden können. Sie die Hirten, wissen keinen verstand, ein jglicher sihet auff seinen weg, Ein jglicher geitzet fur sich in seinem stande. -[Verstand] Das ist, Gottes wort. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Es sind aber starke Hunde von Leibe, die nimmer satt werden können. Sie, die Hirten, wissen keinen Verstand; ein jeglicher siehet auf seinen Weg, ein jeglicher geizet für sich in seinem Stande. |
NeÜ 2024: | Aber gefräßig sind diese Hunde, / sie kennen kein Maß. / Und das wollen Hirten sein! / Vom Aufpassen halten sie nichts, / eigenen Geschäften gehen sie nach. / Jeder sorgt sich nur um seinen Gewinn. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Von frecher Gier(a) sind die Hunde, kennen keine Sättigung. Und solche sind [die] Hirten! Sie kennen keine Einsicht(b), wenden sich alle auf ihren [eigenen] Weg, jeder ist auf seinen Vorteil [bedacht], bis auf den letzten: -Fussnote(n): (a) eigtl.: Von frecher Seele (b) i. S. v.: sind unfähig, ein verständiges Urteil zu fällen. -Parallelstelle(n): Hesekiel 34, 2.3; Micha 3, 5.11; Jeremia 8, 8-11; Hunde Philipper 3, 2; Vorteil Titus 1, 11; 1. Petrus 5, 2 |
English Standard Version 2001: | The dogs have a mighty appetite; they never have enough. But they are shepherds who have no understanding; they have all turned to their own way, each to his own gain, one and all. |
King James Version 1611: | Yea, [they are] greedy dogs [which] can never have enough, and they [are] shepherds [that] cannot understand: they all look to their own way, every one for his gain, from his quarter. |
Westminster Leningrad Codex: | וְהַכְּלָבִים עַזֵּי נֶפֶשׁ לֹא יָֽדְעוּ שָׂבְעָה וְהֵמָּה רֹעִים לֹא יָדְעוּ הָבִין כֻּלָּם לְדַרְכָּם פָּנוּ אִישׁ לְבִצְעוֹ מִקָּצֵֽהוּ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 56, 9: Ein Kommentar über Israels falsche Propheten und verantwortungslose Führer, die das Volk in die Irre führten. 56, 9 Tiere … Wächter … Hirten. Bezeichnungen für die Gottlosen; andere Propheten bezeichnen Israels Feinde als Raubtiere (Jeremia 12, 9; Hesekiel 34, 5.8). Propheten, die Wächter hätten sein sollen und Israel warnen und zur Buße rufen sollten, missachteten ihre Verantwortung (vgl. Hesekiel 3, 17). Auch die Priester versagten darin, Israel auf Wegen der Gerechtigkeit zu leiten (Hesekiel 34, 1-6; Sacharja 11, 15-17). |