Luther 1984: | -a-Weidet die Herde Gottes, die euch anbefohlen ist; achtet auf sie, nicht gezwungen, sondern freiwillig, wie es Gott gefällt; -b-nicht um schändlichen Gewinns willen, sondern von Herzensgrund; -a) Johannes 21, 16; Apostelgeschichte 20, 28. b) 1. Timotheus 3, 2-7. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | weidet die euch anvertraute Herde Gottes und überwacht sie, nicht aus Zwang-1-, sondern mit freudiger Bereitwilligkeit nach Gottes Willen, auch nicht in schnöder Gewinnsucht, sondern mit Hingebung, -1) = notgedrungen. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Hütet die Herde Gottes, die bei euch-1- ist-a-, nicht aus Zwang, sondern freiwillig-b-, Gott gemäß, auch nicht aus schändlicher Gewinnsucht-c-, sondern bereitwillig-d-, -1) o: «unter euch»; wie V. 1. a) Johannes 21, 15-17; Apostelgeschichte 20, 28. b) 1. Korinther 9, 17. c) 1. Timotheus 3, 3; Titus 1, 7. d) 1. Thessalonicher 2, 5. |
Schlachter 1952: | Weidet die Herde Gottes bei euch, nicht gezwungen, sondern freiwillig, nicht aus schnöder Gewinnsucht, sondern aus Zuneigung, |
Schlachter 1998: | Hütet-1- die Herde Gottes bei euch, indem ihr nicht gezwungen, sondern freiwillig Aufsicht übt, nicht nach schändlichem Gewinn begierig, sondern von Herzensgrund-2-, -1) o: Weidet. 2) o: bereitwillig, eifrig, mit Hingebung.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | Hütet die Herde Gottes bei euch, indem ihr nicht gezwungen, sondern freiwillig Aufsicht übt, nicht nach schändlichem Gewinn strebend, sondern mit Hingabe, |
Zürcher 1931: | Weidet die Herde Gottes, die bei euch ist, nicht gezwungen, sondern freiwillig, wie Gott es will! auch nicht aus schändlicher Gewinnsucht, sondern in Hingebung; -Johannes 10, 12; 21, 17; Apostelgeschichte 20, 28. |
Luther 1912: | Weidet die Herde Christi, die euch befohlen ist, und sehet wohl zu, nicht gezwungen, sondern willig; nicht um schändlichen Gewinns willen, sondern von Herzensgrund; - Johannes 21, 16; Apostelgeschichte 20, 28; 1. Timotheus 3, 2-7. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Weidet die Herde Christi, die euch befohlen ist, und sehet wohl zu, nicht gezwungen, sondern willig; nicht um schändlichen Gewinns willen, sondern von Herzensgrund; -Johannes 21, 16; Apostelgeschichte 20, 28; 1. Timotheus 3, 2-7. |
Luther 1545 (Original): | Weidet die herde Christi, so euch befolhen ist, vnd sehet wol zu, Nicht gezwungen, sondern williglich, Nicht vmb schendliches Gewins willen, sondern von hertzen grund, |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Weidet die Herde Christi, so euch befohlen ist, und sehet wohl zu, nicht gezwungen, sondern williglich, nicht um schändlichen Gewinns willen, sondern von Herzensgrund, |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Sorgt für die Gemeinde Gottes, die euch anvertraut ist, wie ein Hirte für seine Herde. Seht in der Verantwortung, die ihr für sie habt, nicht eine lästige Pflicht, sondern nehmt sie bereitwillig wahr als einen Auftrag, den Gott euch gegeben hat. Seid nicht darauf aus, euch zu bereichern, sondern übt euren Dienst mit selbstloser Hingabe aus. |
Albrecht 1912/1988: | Weidet die euch anbefohlene Herde Gottes - nicht aus Zwang-1-, sondern aus innerm Herzensdrange, wie es Gott gefällt; nicht aus schnöder Gewinnsucht, sondern mit Lust und Liebe! -1) aus bloßem Pflichtgefühl. |
Meister: | Weidet die Herde-a- Gottes unter euch, nicht aus Zwang, sondern freiwillig-b- nach Art Gottes, auch nicht um schnöden Gewinn-c-, sondern bereitwillig, -a) Johannes 21, 15-17; Apostelgeschichte 20, 28. b) 1. Korinther 9, 17. c) 1. Timotheus 3, 3.8; Titus 1, 7. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | weidet die euch anvertraute Herde Gottes und überwacht sie, nicht aus Zwang-1-, sondern mit freudiger Bereitwilligkeit nach Gottes Willen, auch nicht in schnöder Gewinnsucht, sondern mit Hingebung, -1) = notgedrungen. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Hütet die Herde Gottes, die bei euch-1- ist, indem ihr die Aufsicht nicht aus Zwang führet, sondern freiwillig, auch nicht um schändlichen Gewinn, sondern bereitwillig, -1) o: unter euch; wie V. 1.++ |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Hütet die Herde Gottes, die bei euch-1- ist-2a-, nicht aus Zwang, sondern freiwillig-b-, Gott gemäß, auch nicht aus schändlicher Gewinnsucht-c-, sondern bereitwillig-d-, -1) o: unter euch; wie V. 1. 2) and. altHs. fügen hier ein: indem ihr Aufsicht übt. a) Johannes 21, 15-17; Apostelgeschichte 20, 28. b) 1. Korinther 9, 17. c) 1. Timotheus 3, 3; Titus 1, 7. d) 1. Thessalonicher 2, 5. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | hütet die Herde Gottes bei euch, nicht aus Zwang auf sie schauend, sondern freiwillig, auch nicht geldgierig, sondern bereitwillig, |
Interlinear 1979: | Weidet die Herde Gottes unter euch, achtgebend nicht gezwungen, sondern freiwillig nach Art Gottes, und nicht schändlich gewinnsüchtig, sondern bereitwillig, |
NeÜ 2024: | Sorgt gut für die Herde Gottes, die euch anvertraut ist. Tut es nicht, weil ihr euch dazu gezwungen fühlt, sondern freiwillig, wie es Gott gefällt. Hütet sie aber nicht aus Gewinnsucht, sondern weil ihr ‹dem Herrn› dienen wollt. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Seid Hirten für die kleine Herde Gottes bei euch und übt Aufsicht - nicht gezwungenermaßen, sondern freiwilligerweise, nicht um schändlichen Vorteil, sondern aus freien Stücken, -Parallelstelle(n): Sprüche 27, 23; Johannes 21, 16; Apostelgeschichte 20, 28; Lukas 12, 32; Vorteil Titus 1, 7; Matthäus 10, 8* |
English Standard Version 2001: | shepherd the flock of God that is among you, exercising oversight, not under compulsion, but willingly, as God would have you; not for shameful gain, but eagerly; |
King James Version 1611: | Feed the flock of God which is among you, taking the oversight [thereof], not by constraint, but willingly; not for filthy lucre, but of a ready mind; |
Robinson-Pierpont 2022: | ποιμάνατε τὸ ἐν ὑμῖν ποίμνιον τοῦ θεοῦ, ἐπισκοποῦντες μὴ ἀναγκαστῶς, ἀλλ᾽ ἑκουσίως· μηδὲ αἰσχροκερδῶς, ἀλλὰ προθύμως· |
Franz Delitzsch 11th Edition: | רְעוּ אֶת־עֵדֶר הָאֱלֹהִים אֲשֶׁר תַּחַת יֶדְכֶם וְהַשְׁגִּיחוּ עֲלֵיהֶם לֹא בְאֹנֶס כִּי אִם־בִּנְדָבָה (כִּרְצוֹן אֱלֹהִים) וְלֹא עֵקֶב בֶּצַע רָע כִּי אִם־בְּנֶפֶשׁ חֲפֵצָה |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Petrus gebraucht in diesem und dem nächsten Vers drei Gegensatzpaare, um den Dienst der älteren Brüder zu beschreiben, wobei er zunächst die negative Seite verneint, um dann die positive vorzustellen. Die beiden Adverbien, die angeben, wie das Hüten der Herde geschehen soll gebraucht auch Cyrillus Hierosolymitanus, Catecheses ad illuminandos 1-18, Catechesis 13 6.26, wenn er vom Tod des Herrn Jesus schreibt: „οὐκ ἀναγκαστῶς ἀφῆκε τὴν ζωήν, οὐδὲ βιοσφαγῶς ἀνῃρέθη, ἀλλ’ ἑκουσίως“. „Er gab das Leben nicht aus Zwang, auch wurde es nicht durch gewaltsames Abschlachten genommen, sondern freiwillig“. Es geht also nicht darum, dass ältere Brüder zu Diensten genötigt werden können, sondern diese aus freien Stücken selbst tun. Auch kann es keine bezahlten Dienste geben, außer natürlich die Erstattung von Spesen und dem Aufwand etc., da es nicht um Geld geht, sondern um den eigenen Wunsch dem Herrn Jesus zu dienen. |