Luther 1984: | Denn ein Bischof-1-** soll untadelig sein als ein -a-Haushalter Gottes, nicht eigensinnig, nicht jähzornig, kein Säufer, nicht streitsüchtig, nicht schändlichen Gewinn suchen;-b- -1) = Aufseher; im NT noch nicht Bez. für ein übergemeindliches Amt. a) 1. Korinther 4, 1. b) 2. Timotheus 2, 24. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | denn ein Gemeindevorsteher-a- muß als Gottes Haushalter unbescholten sein, nicht eigenwillig, nicht zornmütig, kein Trinker, kein Händelsucher, nicht schändlichem Gewinn nachgehend-1-; -1) bezieht sich das Wort auf den bisher ausgeübten Beruf, so kann es auch heißen: kein unsauberes Gewerbe treibend. a) vgl. 1. Timotheus 3, 1.2. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Denn der Aufseher muß untadelig sein als Gottes Verwalter-a-, nicht eigenmächtig, nicht jähzornig, nicht dem Wein ergeben-b-, nicht ein Schläger, nicht schändlichem Gewinn nachgehend-c-, -a) 1. Korinther 4, 1. b) Epheser 5, 18. c) 1. Petrus 5, 2. |
Schlachter 1952: | Denn ein Aufseher muß unbescholten sein als Gottes Haushalter, nicht anmaßend, nicht zornmütig, kein Trinker, kein Raufbold, kein Wucherer, |
Schlachter 1998: | Denn ein Aufseher muß untadelig sein als ein Haushalter Gottes, nicht eigenmächtig-1-, nicht jähzornig-2-, nicht unnüchtern-3-, keiner, der dreinschlägt, nicht nach schändlichem Gewinn begierig, -1) o: anmaßend, selbstbewußt, eigenwillig. 2) auch allgemeiner: nicht von Gefühlsaufwallungen und Leidenschaften beherrscht. 3) o: nicht trunken.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | Denn ein Aufseher muss untadelig sein als ein Haushalter Gottes, nicht eigenmächtig, nicht jähzornig, nicht der Trunkenheit ergeben, nicht gewalttätig, nicht nach schändlichem Gewinn strebend, |
Zürcher 1931: | Denn der Bischof-1- soll unbescholten sein als Haushalter Gottes, nicht anmassend, nicht jähzornig, kein Trinker, kein Raufbold, nicht schändlichen Gewinn suchend, -1. Korinther 4, 1.2; 2. Timotheus 2, 24; 1. Petrus 5, 2. 1) vgl. Anm. zu 1. Timotheus 3, 2. |
Luther 1912: | Denn ein Bischof soll untadelig sein a) als ein Haushalter Gottes, nicht eigensinnig, nicht zornig, nicht ein Weinsäufer, nicht raufen, nicht unehrliche Hantierung treiben; - a) 1. Korinther 4, 1; 2. Timotheus 2, 24. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Denn ein Bischof soll untadelig sein -a-als ein Haushalter Gottes, nicht eigensinnig, nicht zornig, nicht ein Weinsäufer, nicht raufen, nicht unehrliche Hantierung treiben; -a) 1. Korinther 4, 1; 2. Timotheus 2, 24. |
Luther 1545 (Original): | Denn ein Bischoff sol vntaddelich sein, als ein Haushalter Gottes, Nicht eigensinnig, nicht zornig, nicht ein Weinseuffer, nicht bochen, nicht vnehrliche Hantierung treiben, -[Eigensinnig] Der seinen eigen Kopff hat, niemand weichet, man mus jm weichen, Wie man spricht, Mit dem kopff hindurch. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Denn ein Bischof soll untadelig sein, als ein Haushalter Gottes, nicht eigensinnig, nicht zornig, nicht ein Weinsäufer, nicht pochen, nicht unehrliche Hantierung treiben, |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Ja, weil ein Gemeindeleiter ein von Gott eingesetzter Verwalter ist, muss er ein untadeliges Leben führen. Er darf nicht selbstherrlich sein, nicht jähzornig, nicht alkoholsüchtig, nicht gewalttätig und nicht darauf aus, sich zu bereichern. |
Albrecht 1912/1988: | Denn jeder Bischof muß ein unbescholtener Mann sein-1-, - er ist ja Gottes Haushalter. - Er darf nicht selbstherrlich sein und nicht zum Zorne neigen. Er darf kein Trinker sein oder ein Mensch, der Händel sucht und schmutzige Gewinnsucht zeigt. -1) Ältester und Bischof ist also dasselbe; vgl. Philipper 1, 1; Apostelgeschichte 20, 17.28. |
Meister: | Denn der Aufseher-1- muß unsträflich sein als Gottes Haushalter-a-, nicht selbstgefällig, nicht jähzornig-b-, nicht dem Wein ergeben-c-, nicht ein Schimpfender, nicht ein schmutziger Gewinnsüchtiger-d-, -1) Bischof. a) Matthäus 24, 45; 1. Korinther 4, 1.2. b) 1. Timotheus 3, 2.8; 1. Petrus 5, 2. c) 3. Mose 10, 9; 1. Timotheus 3, 3; Epheser 5, 18. d) 1. Timotheus 3, 3.8; 1. Petrus 5, 2. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | denn ein Gemeindevorsteher-a- muß als Gottes Haushalter unbescholten sein, nicht eigenwillig, nicht zornmütig, kein Trinker, kein Händelsucher, nicht schändlichem Gewinn nachgehend-1-; -1) bezieht sich das Wort auf den bisher ausgeübten Beruf, so kann es auch heißen: kein unsauberes Gewerbe treibend. a) vgl. 1. Timotheus 3, 1.2. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Denn der Aufseher muß untadelig sein als Gottes Verwalter, nicht eigenmächtig, nicht zornmütig, nicht dem Wein ergeben, nicht ein Schläger, nicht schändlichem Gewinn nachgehend, |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Denn der Aufseher muß untadelig sein als Gottes Verwalter-a-, nicht eigenmächtig, nicht jähzornig, nicht dem Wein ergeben-b-, nicht ein Schläger, nicht schändlichem Gewinn nachgehend-c-, -a) 1. Korinther 4, 1. b) Epheser 5, 18. c) 1. Petrus 5, 2. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Denn ein Aufseher muss als Haushalter Gottes unbescholten sein, nicht selbstsüchtig, nicht aufbrausend, nicht vielem Wein ergeben, nicht brutal, nicht gewinnsüchtig, |
Interlinear 1979: | Denn es ist nötig, der Leiter unbescholten ist als Gottes Haushalter, nicht eigenmächtig, nicht jähzornig, nicht ein Weinsäufer, nicht ein Schläger, nicht schändlichen Gewinn suchend, |
NeÜ 2024: | Denn ein Leiter in der Gemeinde darf keinerlei Anlass zum Tadel geben, denn er verwaltet das Haus Gottes. Er darf nicht eigenmächtig oder jähzornig sein, kein Trinker und kein Schläger. Er darf nicht darauf aus sein, sich zu bereichern, (Oder: Er darf kein unsauberes Gewerbe treiben.) |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | denn es hat der Aufseher als Hausverwalter Gottes ein Nichtanzuklagender zu sein: nicht selbstgefällig, nicht zornmütig, nicht dem Wein hingegeben, nicht ein Schläger, nicht einer, der auf schändlichen Vorteil aus ist, -Parallelstelle(n): 1. Korinther 4, 1*.2; Vorteil Titus 1, 11; 1. Petrus 5, 2 |
English Standard Version 2001: | For an overseer, as God's steward, must be above reproach. He must not be arrogant or quick-tempered or a drunkard or violent or greedy for gain, |
King James Version 1611: | For a bishop must be blameless, as the steward of God; not selfwilled, not soon angry, not given to wine, no striker, not given to filthy lucre; |
Robinson-Pierpont 2022: | Δεῖ γὰρ τὸν ἐπίσκοπον ἀνέγκλητον εἶναι, ὡς θεοῦ οἰκονόμον· μὴ αὐθάδη, μὴ ὀργίλον, μὴ πάροινον, μὴ πλήκτην, μὴ αἰσχροκερδῆ, |
Franz Delitzsch 11th Edition: | כִּי־הֶגְמוֹן הָעֵדָה צָרִיךְ לִהְיוֹת אִישׁ תָּם כְּסֹכֵן לֵאלֹהִים לֹא עֹמֵד עַל־דַּעְתּוֹ וְלֹא רַגְזָן וְלֹא אֹהֵב יַיִן וְלֹא־בַעַל אֶגְרֹף וְלֹא בֹצֵעַ בֶּצַע רָע |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Paulus begründet nun die Kriterien für ältere Brüder, die Dienste übernehmen sollten, hier wird der der Aufsicht genannt, d.h. die älteren Brüder mit genannten Eigenschaften, sollen wie Aufseher die Übersicht in den Zusammenkünfte haben, d.h. genau hinsehen, was gebraucht wird und wo Missstände abgeschafft werden müssen. Hier wird paradigmatisch ein Aufseher beschrieben, wobei „ein“ nicht ein Zahlwort ist, sondern ein verallgemeinerbarer Prototyp eines Bruders, der Aufsicht ausübt. Wiederum nennt Paulus Details, die den Charakter beschreiben. Zunächst geht es um den Ausschluss negativer Eigenschaften, im nächsten Vers um positive, die vorhanden sein müssen. |
John MacArthur Studienbibel: | 1, 7: Aufseher. Dieses gr. Wort, von dem die Bezeichnung »Bischof« stammt, ist kein Titel einer Hierarchie, sondern bedeutet wörtl. »AufBeobachter«. Vgl. Apostelgeschichte 20, 28; Hebräer 13, 17; 1. Petrus 5, 2. Haushalter. Dieser Begriff bezeichnet jemanden, der den Besitz eines anderen zum Wohlergehen derer verwaltet, die seinem Herrn gehören. In diesem Zusammenhang ist es jemand, der geistliche Wahrheiten verwaltet, für Gott lebt und ihm gegenüber völlig verantwortlich ist. Die Gemeinde ist Gottes Besitz (Apostelgeschichte 20, 28; 1. Timotheus 3, 15; 1. Petrus 5, 2-4) und Älteste bzw. Aufseher sind ihm gegenüber verantwortlich dafür, wie sie die Gemeinde leiten (Hebräer 13, 17). der Trunkenheit ergeben. Oder »dem Wein ergeben«. Das gilt für alle alkoholischen Getränke, die den Verstand benebeln oder Hemmungen herabsetzen (vgl. Sprüche 23, 29-35; 31, 4-7). In ihrer Anwendung verbietet diese Anforderung auch alle anderen Substanzen, die den Verstand trüben, wie z.B. Drogen. nach schändlichem Gewinn strebend. Schon in der Anfangszeit der Gemeinde wurden einige Männer Älteste, um sich zu bereichern (s. V. 11; 1. Petrus 5, 3; vgl. 2. Petrus 2, 1-3). |