Jeremia 14, 9

Das Buch des Propheten Jeremia

Kapitel: 14, Vers: 9

Jeremia 14, 8
Jeremia 14, 10

Luther 1984:Warum stellst du dich wie einer, der verzagt ist, und wie ein Held, der nicht helfen kann? Du bist ja doch unter uns, HERR, und -a-wir heißen nach deinem Namen; verlaß uns nicht! -a) Jeremia 15, 16; Jesaja 43, 7.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Warum willst du sein wie ein verzagter Mann, wie ein Held, der nicht zu helfen vermag? Du bist ja doch in unserer Mitte, o HErr, und nach deinem Namen sind wir genannt-1-: verlaß uns nicht!» -1) d.h. wir gehören dir als dein Eigentumsvolk an.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Warum willst du wie ein erschrockener-1- Mann sein, wie ein Held, der nicht zu retten vermag?-a- Du bist doch in unserer Mitte-b-, HERR, und über uns ist dein Name ausgerufen-c-. Verlaß uns nicht!-d- -1) o: überfallener. a) Psalm 10, 1. b) 2. Mose 29, 45; Sacharja 8, 3. c) Jeremia 15, 16; 5. Mose 28, 10; 2. Chronik 7, 14; Jesaja 43, 7; 63, 19. d) Jeremia 51, 5; 1. Samuel 12, 22; Klagelieder 5, 20.
Schlachter 1952:Warum wolltest du sein wie ein erschrockener Mann, wie ein Krieger, der nicht helfen kann? Und doch bist du, HERR, mitten unter uns, und wir tragen deinen Namen; darum verlasse uns nicht!
Schlachter 2000 (05.2003):Warum willst du sein wie ein erschrok-kener Mann, wie ein Kriegsheld, der nicht retten kann? Du bist doch, o HERR, in unserer Mitte, und wir tragen deinen Namen; verlass uns nicht!
Zürcher 1931:Warum bist du wie ein erschrockener Mann, wie ein Krieger, der nicht zu helfen vermag? Und du bist doch, o Herr, in unsrer Mitte, und deinen Namen tragen wir. Verlass uns nicht!» -Jesaja 43, 7.
Luther 1912:Warum stellst du dich wie ein Held, der verzagt ist, und wie ein Riese, der nicht helfen kann? Du bist ja doch unter uns, Herr, und wir heißen a) nach deinem Namen; verlaß uns nicht! - a) Jeremia 15, 16; Jesaja 43, 7.
Buber-Rosenzweig 1929:warum bist du nun geworden wie ein eingeschüchterter Mann, wie ein Held, der zu befrein nicht vermag! Und bist doch drinnen bei uns, DU, über uns ist dein Name gerufen, - nimmer darfst du uns liegen lassen!
Tur-Sinai 1954:Warum bist du wie ein bestürzter Mann / so wie ein Krieger, der nicht retten kann? / Bist doch in unsrer Mitte, Ewger, du / dein Name wird ja über uns genannt! / Laß uns nicht!»
Luther 1545 (Original):Warumb stellestu dich, als ein Helt der verzagt ist, vnd als ein Rise, der nicht helffen kan? Du bist doch ja vnter vns HERR, vnd wir heissen nach deinem Namen, verlas vns nicht.
Luther 1545 (hochdeutsch):Warum stellest du dich als ein Held, der verzagt ist, und als ein Riese, der nicht helfen kann? Du bist doch ja unter uns, HERR, und wir heißen nach deinem Namen; verlaß uns nicht!
NeÜ 2024:Warum bist du wie ein ratloser Mann, / wie ein Krieger, der nicht retten kann? / Du bist doch unter uns, Jahwe, / über uns wurde dein Name genannt! / Verlass uns nicht!
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Warum bist du geworden wie ein eingeschüchterter Mann, wie ein Kriegsheld, der nicht zu retten vermag? Du bist doch in unserer Mitte, Jahweh, und dein Name ist auf uns gerufen(a). O lass uns nicht liegen! -
-Fussnote(n): (a) o.: dein Name ist über uns genannt worden; d. h.: wir tragen deinen Namen.
-Parallelstelle(n): Jesaja 59, 1.2; Name Jeremia 15, 16; 2. Chronik 7, 14; Jesaja 63, 19; Daniel 9, 19
English Standard Version 2001:Why should you be like a man confused, like a mighty warrior who cannot save? Yet you, O LORD, are in the midst of us, and we are called by your name; do not leave us.
King James Version 1611:Why shouldest thou be as a man astonied, as a mighty man [that] cannot save? yet thou, O LORD, [art] in the midst of us, and we are called by thy name; leave us not.
Westminster Leningrad Codex:לָמָּה תִֽהְיֶה כְּאִישׁ נִדְהָם כְּגִבּוֹר לֹא יוּכַל לְהוֹשִׁיעַ וְאַתָּה בְקִרְבֵּנוּ יְהוָה וְשִׁמְךָ עָלֵינוּ נִקְרָא אַל תַּנִּחֵֽנוּ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:14, 7: o HERR. Im Abschnitt von 14, 7-15, 21 spricht Jeremia eine Reihe von Gebeten, in denen er mit Gott ins Gespräch tritt, der ihm Gehör schenkt und Antwort gibt (wie auch in 1, 7; 12, 5-17, etc.). Es finden sich 5 Wortwechsel (14, 7-12; 14, 13-18; 14, 19-15, 9; 15, 10-14; 15, 15-21). 14, 7 unsere Abweichungen. Der Prophet bekennt Judas Schuld und erinnert Gott, dass sein Ruf mit dem Schicksal seines Volkes in Verbindung steht (V. 7.9). Er bittet, dass der Herr nicht gleichgültig wie ein Fremdling sein möge oder wie ein Wanderer, der nur über Nacht bleibt (V. 8). 14, 10-12 Gott erwiderte in diesem ersten Wortwechsel, dass er 1.) Juda für seine beständige Sündhaftigkeit richten muss, und 2.) Jeremia nicht für Judas Schonung bitten sollte; ebenso wenig würde Gott auf ihre Gebete hören, da Unbußfertigkeit bestraft werden musste (vgl. 11, 14, s. Anm. dort).



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