Luther 1984: | Aber er wurde im Grimm ausgerissen und zu Boden geworfen. Der Ostwind ließ seine Frucht verdorren, und seine starken Ranken wurden zerbrochen, daß sie verdorrten und verbrannt wurden. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Da wurde er-1- im Grimm ausgerissen, auf die Erde geworfen, und der Ostwind dörrte seine Ranken aus; sein starker Schoß wurde abgerissen und verdorrte, Feuer hat ihn verzehrt. -1) d.h. der Weinstock. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Aber er wurde ausgerissen im Zorn, zu Boden geworfen-a-, und der Ostwind ließ seine Frucht verdorren-b-; sie wurden abgerissen und vertrockneten; sein starker Zweig-1- - Feuer verzehrte ihn-c-. -1) diese Üs. ergibt sich, wenn man dem Versmaß folgt. MasT: Es wurden abgerissen und vertrockneten sein starker Zweig. a) Psalm 80, 13. b) Hesekiel 17, 10; Hosea 13, 15. c) Hesekiel 15, 2-7; 5. Mose 32, 22. |
Schlachter 1952: | Aber er ward im Zorn ausgerissen und zu Boden geworfen; und der Ostwind dörrte seine Frucht aus, seine starken Äste wurden abgerissen, sie wurden dürr und mit Feuer verbrannt. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Aber er wurde im Zorn ausgerissen und zu Boden geworfen, und der Ostwind dörrte seine Frucht aus; seine starken Äste wurden abgerissen und dürr; Feuer verzehrte sie. |
Zürcher 1931: | Da ward sie im Grimm ausgerissen, zu Boden geworfen; der Ostwind dörrte sie aus, abgerissen ward ihre Frucht; es verdorrte ihr mächtiger Ast, und Feuer frass ihn. -Hesekiel 15, 4; 17, 10. |
Luther 1912: | ward er im Grimm ausgerissen und zu Boden geworfen; der Ostwind verdorrte seine Frucht, und seine starken Reben wurden zerbrochen, daß sie a) verdorrten und verbrannt wurden. - a) Hesek. 15, 4. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Doch im Grimm ward sie gesenkt, hingeworfen zur Erde, ihre Frucht trocknet der Ostwind, abgerissen sind und vertrocknet mancher ihrer mächtigen Stöcke, manchen frißt das Feuer. |
Tur-Sinai 1954: | Doch gerodet ward sie im Grimm / zur Erde geworfen / der Ostwind dörrt ihre Frucht / und abgeworfen dorren ihre kräftgen Zweige; / Brand fraß sie. / |
Luther 1545 (Original): | das seine Reben so starck wurden, das sie zu Herrn scepter gut waren, vnd ward hoch vnter den reben. Vnd da man sahe, das er so hoch vnd viel Reben hatte, |
Luther 1545 (hochdeutsch): | ward er im Grimm zu Boden gerissen und verworfen; der Ostwind verdorrete seine Frucht, und seine starken Reben wurden zerbrochen, daß sie verdorreten und verbrannt wurden. |
NeÜ 2024: | Doch im Zorn riss man ihn aus / und warf ihn auf die Erde; / der Ostwind dörrte ihn, / und seine Früchte riss man ab; / die mächtigen Reben verdorrten / und wurden vom Feuer verzehrt. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Doch er wurde gerodet in grimmiger Glut, geworfen zur Erde, der Ostwind dörrte seine Frucht aus; abgerissen und dürr wurde sein starkes Gezweig, Feuer verzehrte es. -Parallelstelle(n): Hesekiel 15, 4; Hesekiel 17, 10; Psalm 80, 9.13 |
English Standard Version 2001: | But the vine was plucked up in fury, cast down to the ground; the east wind dried up its fruit; they were stripped off and withered. As for its strong stem, fire consumed it. |
King James Version 1611: | But she was plucked up in fury, she was cast down to the ground, and the east wind dried up her fruit: her strong rods were broken and withered; the fire consumed them. |
Westminster Leningrad Codex: | וַתֻּתַּשׁ בְּחֵמָה לָאָרֶץ הֻשְׁלָכָה וְרוּחַ הַקָּדִים הוֹבִישׁ פִּרְיָהּ הִתְפָּרְקוּ וְיָבֵשׁוּ מַטֵּה עֻזָּהּ אֵשׁ אֲכָלָֽתְהוּ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 19, 1: Klagelied. Eine Elegie im typischen Versmaß einer Wehklage (V. 14b), in der es um die Gefangenschaft der Könige Joahas (609 v.Chr.) und Jojachin (597 v.Chr.) geht sowie um den Zusammenbruch der davidischen Dynastie unter Zedekia (586 v.Chr.). 19, 1 die Fürsten Israels. Damit sind die gerade erwähnten Könige Judas gemeint. 19, 1 Was ist deine Mutter? Juda ist die »Löwin«, und in V. 10 ist sie der »Weinstock«. Ihre Jungen symbolisieren Könige, Nachkommen Davids, die den verderblichen Einflüssen heidnischer Könige (»junger Löwen«) ausgesetzt waren. 19, 3.4 eins von ihren Jungen. Damit ist Joahas (Schallum) gemeint, der 609 v.Chr. regierte und von Ägyptens Pharao Necho nach nur drei Monaten Regierungszeit abgesetzt wurde (V. 4; 2. Könige 23, 32-34; 2. Chronik 36, 2). |