Luther 1984: | Darum macht euch auf! Ihr müßt davon, ihr sollt an dieser Stätte nicht bleiben! Um der Unreinheit willen muß sie unsanft zerstört werden. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | «Packt euch!» (so sagt ihr,) und «hinweg mit euch, denn hier ist eures Bleibens nicht!» Um einer geringen Kleinigkeit willen vollzieht ihr grausam Pfändung. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Macht euch auf und geht! Denn dies ist der Ruheort nicht-a- um der Verunreinigung willen, die Verderben bringt, und zwar schlimmes Verderben-b-. -a) 5. Mose 12, 9.10. b) Hesekiel 36, 17-19. |
Schlachter 1952: | Auf, macht euch davon! Hier ist kein Ruheort mehr; denn die Unreinigkeit richtet Verderben an, und zwar ein gewaltiges Verderben. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Auf, macht euch davon! Denn dieses ist kein Ruheort mehr, wegen der Unreinheit, die Verderben anrichtet, und zwar ein gewaltiges Verderben. |
Zürcher 1931: | Steht auf und geht! denn hier ist kein Ort der Ruhe; um eurer Unreinheit willen werdet ihr vernichtet in unheilbarer Vernichtung. |
Luther 1912: | Darum macht euch auf! Ihr müßt davon, ihr sollt hier nicht bleiben; um ihrer Unreinigkeit willen müssen sie unsanft zerstört werden. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Steht nun auf, geht von dannen! denn dies ist nicht Ruhestatt mehr, um des Bemakeltseins willen muß es euch zermürben, durchdringende Zermürbung! - |
Tur-Sinai 1954: | ,Auf, geht! / Denn dies ist keine Weilstatt!' / Um Unreinheit hat sie die Wehen / und harte Wehen. / |
Luther 1545 (Original): | Darumb macht euch auff, jr müsset dauon, jr solt hie nicht bleiben, Vmb jrer vnreinigkeit willen, müssen sie vnsanfft zurstöret werden. -[Vnreinigkeit] Abgötterey. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Darum machet euch auf; ihr müsset davon; ihr sollt hie nicht bleiben! Um ihrer Unreinigkeit willen müssen sie unsanft zerstöret werden. |
NeÜ 2024: | Macht euch fort und geht! / Hier habt ihr keine Ruhe mehr. / Weil das Land besudelt ist, kommt das Verderben, / schlimmes Verderben. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Macht euch auf und zieht hin, denn dies ist die Ruhestatt nicht! - wegen der Verunreinigung, die Verderben bringt, und zwar schlimmes Verderben. -Parallelstelle(n): 5. Mose 12, 9.10; Jesaja 28, 12; Hosea 9, 3; Verunreinig. 3. Mose 18, 28; Jesaja 24, 5.6; Hesekiel 36, 17-19 |
English Standard Version 2001: | Arise and go, for this is no place to rest, because of uncleanness that destroys with a grievous destruction. |
King James Version 1611: | Arise ye, and depart; for this [is] not [your] rest: because it is polluted, it shall destroy [you], even with a sore destruction. |
Westminster Leningrad Codex: | קוּמוּ וּלְכוּ כִּי לֹא זֹאת הַמְּנוּחָה בַּעֲבוּר טָמְאָה תְּחַבֵּל וְחֶבֶל נִמְרָֽץ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 2, 1: Wie Kap. 1 die Sünde gegen Gott verurteilt, so verurteilt Kap. 2 die Sünde gegen den Menschen. In V. 1-5 beklagt Micha die korrupten Praktiken der Wohlhabenden; in V. 6-11 greift er die falschen Propheten und jene an, die die wahren Propheten zum Schweigen bringen. 2, 1 Das Gerichtsszenario geht weiter mit den Anklagen, die gegen die Wohlhabenden vorgelesen werden: sie hatten gegen das 10. Gebot verstoßen (2. Mose 20, 17; vgl. 22, 26; 23, 4-9). Die Armen, die sich selbst nicht verteidigen konnten, waren auf die Gnade der Reichen angewiesen. 2, 2 sein Erbteil. Besitz sollte in Israel etwas Dauerhaftes sein (3. Mose 25, 10.13; 4. Mose 36, 1-12; vgl. 1. Könige 21). 2, 1 - zuerst an Israels korrupte Führer, die sich der Ungerechtigkeit bewusst sein sollten. Doch ihr Verhalten gegenüber den Armen war mit dem Schlachten von Tieren vergleichbar (V. 2.3). Deshalb antwortete Gott nicht, als das Gericht hereinbrach und sie nach Hilfe schrien (V. 4). 3, 5-7 Die falschen Propheten (vgl. 2, 6-11) waren vor dem Richter der ganzen Erde schuldig, weil sie das Volk irreführten, indem sie Frieden prophezeiten, wenn Nahrung vorhanden war, aber Krieg ausriefen, wenn sie hungerten (V. 5). Wie die Herrschenden wurden auch sie von der Habgier geleitet. Da sie andere blendeten, würden sie mit Blindheit und Schweigen geschlagen werden (V. 6.7). |