Luther 1984: | Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen vor ihm; denn sie kennen die Stimme der Fremden nicht. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Einem Fremden aber würden sie nicht folgen, sondern vor ihm fliehen, weil sie die Stimme der Fremden nicht kennen.» |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Einem Fremden aber werden sie nicht folgen, sondern werden vor ihm fliehen, weil sie die Stimme der Fremden nicht kennen. |
Schlachter 1952: | Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen vor ihm; denn sie kennen der Fremden Stimme nicht. |
Schlachter 1998: | Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen vor ihm; denn sie kennen die Stimme der Fremden nicht. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen vor ihm; denn sie kennen die Stimme der Fremden nicht. |
Zürcher 1931: | Einem Fremden aber werden sie nicht nachfolgen, sondern vor ihm fliehen; denn sie kennen die Stimme der Fremden nicht. |
Luther 1912: | Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen von ihm; denn sie kennen der Fremden Stimme nicht. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen von ihm; denn sie kennen der Fremden Stimme nicht. |
Luther 1545 (Original): | Einem Frembden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen von jm, Denn sie kennen der Frembden stimme nicht. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen von ihm; denn sie kennen der Fremden Stimme nicht. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Einem Fremden werden sie nicht folgen; sie laufen vor ihm davon, weil sie seine Stimme nicht kennen.« |
Albrecht 1912/1988: | Einem Fremden aber würden sie nimmermehr folgen, sondern sie würden vor ihm fliehen; denn sie kennen des Fremden Stimme nicht.» |
Meister: | Einem Fremden aber keinesfalls werden sie folgen, sondern sie werden vor ihm fliehen; denn sie kennen nicht die Stimme der Fremden!» |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | Einem Fremden aber würden sie nicht folgen, sondern vor ihm fliehen, weil sie die Stimme der Fremden nicht kennen.» |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Einem Fremden aber werden sie nicht folgen, sondern werden vor ihm fliehen, weil sie die Stimme der Fremden nicht kennen. |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Einem Fremden aber werden sie nicht folgen, sondern werden vor ihm fliehen, weil sie die Stimme der Fremden nicht kennen. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Einem Fremden aber würden sie niemals folgen, sondern würden vor ihm fliehen, weil sie die Stimme der Fremden nicht kennen. |
Interlinear 1979: | einem Fremden aber keinesfalls werden sie folgen, sondern werden fliehen vor ihm, weil nicht sie kennen der Fremden Stimme. |
NeÜ 2024: | Einem Fremden würden sie nicht folgen, sondern weglaufen, weil sie seine Stimme nicht kennen. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Aber einem Fremden würden sie gar nicht folgen, sondern sie werden von ihm fliehen, weil sie die Stimme der Fremden gar nicht kennen. |
English Standard Version 2001: | A stranger they will not follow, but they will flee from him, for they do not know the voice of strangers. |
King James Version 1611: | And a stranger will they not follow, but will flee from him: for they know not the voice of strangers. |
Robinson-Pierpont 2022: | A-DSM δὲ CONJ οὐ PRT-N μὴ PRT-N ἀκολουθήσωσιν, V-AAS-3P ἀλλὰ CONJ φεύξονται V-FDI-3P ἀπʼ PREP αὐτοῦ· P-GSM ὅτι CONJ οὐκ PRT-N οἴδασιν V-RAI-3P τῶν T-GPM ἀλλοτρίων A-GPM τὴν T-ASF φωνήν. N-ASF |
Franz Delitzsch 11th Edition: | וְאַחֲרֵי זָר לֹא תֵלַכְנָה כִּי אִם תִּבְרַחְנָה מִפָּנָיו אֶת־קוֹל הַזָּרִים לֹא יָדָעוּ |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Die Konjunktion δὲ (aber) ist adversativ und zeigt den Gegensatz. Die Verneinung οὐ μὴ (niemals) ist besonders stark, da sie verdoppelt ist. Die Aussage ist im Irrealis, d.h. die Schafe des Hirten folgen nie einem anderen und fliehen, wenn sie eine fremde Stimme hören. Offensichtlich hat der Herr den durchaus üblichen Brauch im Sinn, dass mehrere Herden in einer Schafhürde untergebracht waren und jeweils verschiedene Hirten zuständig waren. Das Genitivattribut τῶν ἀλλοτρίων (der Fremden) ist durch die Voranstellung besonders betont. |
John MacArthur Studienbibel: | 10, 1: Jesu Diskurs über sich selbst als dem »Guten Hirten« schließt sich direkt an Kap. 9 an. Jesus fuhr also fort, sich an die gleichen Menschen zu wenden. Das Problem von Kap. 9 war, dass Israel von falschen Hirten geführt wurde, die es von der wahren Erkenntnis und dem Reich des Messias abbrachten (9, 39-41). In Kap. 10 gab Jesus bekannt, dass er der »Gute Hirte« ist, der von seinem Vater als Retter und König bestimmt war, im Gegensatz zu Israels falschen Hirten, die sich selbst ernannten und selbstgerecht waren (Psalm 23, 1; Jesaja 40, 11; Jeremia 3, 15; vgl. Jesaja 56, 9-12; Jeremia 23, 1-4; 25, 32-38; Hesekiel 34, 1-31; Sacharja 11, 16). 10, 1 Schafhürde. In V. 1-30 benutzte Jesus durchgehend das Bild der Schafzucht des 1. Jahrhunderts. Die Schafe wurde in einem Stall gehalten, in den sie durch eine Tür einund ausgingen. Der Hirte beschäftigte einen »Türhüter« (V. 3) oder »Mietling« (V. 12) als Hilfshirten, um die Tür zu bewachen. Durch diese Tür ging der Hirte zu den Schafen. Jemand mit der Absicht, die Schafe zu stehlen oder zu verwunden, hätte versucht, sich auf andere Weise Einlass zu verschaffen. Sehr wahrscheinlich bilden die Worte aus Hesekiel 34 den Hintergrund zur Lehre Jesu, da Gott die falschen Hirten Israels beschuldigte (d.h. die geistlichen Führer des Volkes), nicht richtig für die Herde Israel zu sorgen (d.h. das Volk). Die Evangelien enthalten eine reiche Bildsymbolik mit dem Motiv von Schafen und Hirten (s. Matthäus 9, 36; Markus 6, 34; 14, 27; Lukas 15, 1-7). |