Luther 1984: | -a-ALLES ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber es soll mich nichts gefangennehmen. -a) 1. Korinther 10, 23. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | «ALLES ist mir erlaubt!» - Ja, aber nicht alles ist zuträglich. «Alles ist mir erlaubt!» - Ja, aber ich darf mich nicht von irgendetwas beherrschen lassen. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | ALLES ist mir erlaubt, aber nicht alles ist nützlich-a-. Alles ist mir erlaubt, aber ich will mich von nichts beherrschen lassen. -a) 1. Korinther 10, 23. |
Schlachter 1952: | Alles ist mir erlaubt; aber nicht alles frommt! Alles ist mir erlaubt; aber ich will mich von nichts beherrschen lassen. |
Schlachter 1998: | Alles ist mir erlaubt - aber nicht alles ist nützlich-1-! Alles ist mir erlaubt - aber ich will mich von nichts beherrschen lassen! -1) o: ist förderlich, trägt zum Guten bei.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | Alles ist mir erlaubt — aber nicht alles ist nützlich! Alles ist mir erlaubt — aber ich will mich von nichts beherrschen lassen! |
Zürcher 1931: | ALLES ist mir erlaubt; aber nicht alles ist heilsam. Alles ist mir erlaubt; aber ich darf mich von nichts beherrschen lassen. -1. Korinther 10, 23. |
Luther 1912: | Ich habe es alles Macht; es frommt aber nicht alles. Ich habe es alles Macht; es soll mich aber nichts gefangennehmen. - 1. Korinther 10, 23. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Ich habe es alles Macht; es frommt aber nicht alles. Ich habe es alles Macht; es soll mich aber nichts gefangennehmen. -1. Korinther 10, 23. |
Luther 1545 (Original): | Ich hab es alles macht, Es fromet aber nicht alles. Ich hab es alles macht, Es sol mich aber nichts gefangen nemen. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Ich hab' es alles Macht; es frommet aber nicht alles. Ich hab' es alles Macht; es soll mich aber nichts gefangennehmen. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | »Alles ist mir erlaubt!« 'Wer so redet, dem antworte ich:' Aber nicht alles, 'was mir erlaubt ist,' ist auch gut 'für mich und für andere'. »Alles ist mir erlaubt!« Aber es darf nicht dahin kommen, dass ich mich von irgendetwas beherrschen lasse. |
Albrecht 1912/1988: | «Es ist mir alles erlaubt» - so sagen manche-1-. Jawohl! Aber es frommt nicht alles. «Es ist mir alles erlaubt.» Wohl wahr! Doch ich darf mich von nichts beherrschen lassen. -1) die hier und sonst in diesem Briefe in Anführungszeichen eingeschlossenen Worte sind vlt. aus dem Schreiben der Korinther an Paulus. |
Meister: | ES steht mir alles frei, es nützt-a- aber nicht alles; es steht mir alles frei, ich werde mich aber nicht von etwas beherrschen lassen! -a) 1. Korinther 10, 23. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | «ALLES ist mir erlaubt!» - Ja, aber nicht alles ist zuträglich. «Alles ist mir erlaubt!» - Ja, aber ich darf mich nicht von irgendetwas beherrschen lassen. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Alles ist mit erlaubt, aber nicht alles ist nützlich. Alles ist mir erlaubt, aber ich will mich von keinem überwältigen lassen. |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | ALLES ist mir erlaubt, aber nicht alles ist nützlich-a-. Alles ist mir erlaubt, aber ich will mich von nichts beherrschen lassen. -a) 1. Korinther 10, 23. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles ist nützlich. Alles ist mir erlaubt, aber ich werde nicht von etwas beherrscht werden. |
Interlinear 1979: | Alles mir ist erlaubt, aber nicht alles nützt. Alles mir ist erlaubt, aber nicht ich werde mich beherrschen lassen von irgendeiner. |
NeÜ 2024: | Haltet euch von sexuellen Sünden fern!: Alles steht mir frei, aber nicht alles ist förderlich. Alles ist mir erlaubt, aber ich darf mich von nichts beherrschen lassen. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Alles ist mir gestattet; jedoch ist nicht alles förderlich. Alles ist mir gestattet(a); ich werde mich jedoch nicht unter die Macht(b) von etwas bringen lassen. -Fussnote(n): (a) Diesen zweimal vorkommenden Satz in Anführungsstrichen zu setzen, als zitiere Paulus die Korinther, ändert nicht viel, denn mit dem folgenden jedoch stimmt er dem zu. (b) eigtl.: Autorität; Vollmacht -Parallelstelle(n): 1. Korinther 10, 23; 1. Korinther 7, 22; Jakobus 2, 12; 1. Petrus 2, 16 |
English Standard Version 2001: | All things are lawful for me, but not all things are helpful. All things are lawful for me, but I will not be enslaved by anything. |
King James Version 1611: | All things are lawful unto me, but all things are not expedient: all things are lawful for me, but I will not be brought under the power of any. |
Robinson-Pierpont 2022: | Πάντα μοι ἔξεστιν, ἀλλ᾽ οὐ πάντα συμφέρει· πάντα μοι ἔξεστιν, ἀλλ᾽ οὐκ ἐγὼ ἐξουσιασθήσομαι ὑπό τινος. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | הַכֹּל רְשׁוּת לִי אֲבָל לֹא כָל־דָּבָר מוֹעִיל הַכֹּל רְשׁוּת לִי אֲבָל לֹא יְשַׁעְבְּדֵנִי דָּבָר |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Von Vers 12 bis 20 greift der Apostel sexuelle Unmoral auf und wägt vorab bestimmte Aussagen miteinander ab. Einerseits ist die Meinung, alles wäre erlaubt, doch nicht alles ist nützlich. Es gibt also Dinge, die nicht nützlich sind und jemanden beherrschen, sodass die absolute Aussage, ob von Paulus oder den Korinthern, korrigiert werden muss. Das Futur Passiv ἐξουσιασθήσομαι („ich werde beherrscht werden“) kann auch modal aufgefasst werden: „Ich will nicht beherrscht werden“ bzw. als starke Aussage, dass dies auf keinen Fall stattfinden wird. |
John MacArthur Studienbibel: | 6, 12: Der durch Gottes Gnade gewaschene, geheiligte und ewig gerechtfertigte Sünder ist befreit (vgl. Römer 8, 21.33; Galater 5, 1.13). Die Korinther hatten mit dieser Freiheit gerade das getan, wovor Paulus die Galater gewarnt hatte: »Macht die Freiheit nicht zu einem Vorwand für das Fleisch« (Galater 5, 13). In diesem Abschnitt zeigt Paulus den Fehler im Denken der Korinther auf: Sie meinten, sie hätten die Freiheit zu sündigen, weil alle Sünde von Gottes Gnade zugedeckt würde. 6, 12 Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles ist nützlich! Das war vielleicht ein Slogan der Korinther. Es stimmt, dass Gott alle Sünden vergibt, die ein Gläubiger begehen mag (Epheser 1, 7), aber nicht alles, was die Korinther taten, war lohnend oder vorteilhaft. Missbrauch der Freiheit und Gnade fordert einen hohen Preis. Sünde führt immer zu Verlust. beherrschen. Sünde hat Macht und beherrscht (vgl. Römer 6, 14). Keine Sünde ist versklavender als sexuelle Unmoral. Sie kann bei einem Gläubigen niemals ein durchgängiges Lebensmuster sein, aber sie kann zu einer wiederkehrenden Gewohnheit werden, die den Gläubigen seiner Freude, seines Friedens und seiner Brauchbarkeit beraubt und die Züchtigung Gottes und auch Gemeindezucht über ihn bringt (vgl. 5, 1ff.). S. Anm. zu 1. Thessalonicher 4, 3-5. Sexuelle Sünde beherrscht, und deshalb darf der Gläubige niemals zulassen, dass er von Sünde geleitet wird, sondern muss in der Kraft des Herrn über sie herrschen (s. Anm. zu 9, 27). Die gottlose Auffassung, die Freiheit in Christus erteile eine Lizenz zum Sündigen, lehnt Paulus kategorisch ab (vgl. Römer 7, 6; 8, 13.21). |