Luther 1984: | Darum ist die Zungenrede ein Zeichen nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen; die prophetische Rede aber ein Zeichen nicht für die Ungläubigen, sondern für die Gläubigen. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Mithin sind die Zungenreden ein Zeichen nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen; die prophetische Beredsamkeit-a- dagegen ist ein solches nicht für die Ungläubigen, sondern für die Gläubigen. -a) V. 3-5. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Daher sind die Sprachen-1- zu einem Zeichen, nicht für die Glaubenden, sondern für die Ungläubigen-a-, die Weissagung aber nicht für die Ungläubigen, sondern für die Glaubenden. -1) o: Zungen. a) Apostelgeschichte 2, 6-12. |
Schlachter 1952: | Darum sind die Zungen zum Zeichen nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen; die Weissagung aber ist nicht für die Ungläubigen, sondern für die Gläubigen. |
Schlachter 1998: | Darum dienen die Sprachen als ein Zeichen, und zwar nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen; die Weissagung aber ist nicht für die Ungläubigen, sondern für die Gläubigen. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Darum dienen die Sprachen als ein Zeichen, und zwar nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen; die Weissagung aber ist nicht für die Ungläubigen, sondern für die Gläubigen. |
Zürcher 1931: | Somit sind die Zungenreden* zum Zeichen nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen, die Rede aus Eingebung aber nicht für die Ungläubigen, sondern für die Gläubigen. |
Luther 1912: | Darum sind die Zungen zum Zeichen nicht den Gläubigen, sondern den Ungläubigen; die Weissagung aber nicht den Ungläubigen, sondern den Gläubigen. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Darum sind die Zungen zum Zeichen nicht den Gläubigen, sondern den Ungläubigen; die Weissagung aber nicht den Ungläubigen, sondern den Gläubigen. |
Luther 1545 (Original): | Darumb, so sind die zungen zum Zeichen, nicht den gleubigen, sondern den vngleubigen, Die weissagung aber nicht den vngleubigen, sondern den gleubigen. -[Zum zeichen] Durch mancherley zungen werden die vngleubigen zum glauben bekeret, wie durch andere zeichen vnd wunder. Aber durch weissagung werden die gleubigen gebessert vnd gestercket, als durch zeichen, daran sie jren glauben prüfen vnd erfaren, das er recht sey. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Darum so sind die Zungen zum Zeichen, nicht den Gläubigen, sondern den Ungläubigen; die Weissagung aber nicht den Ungläubigen, sondern den Gläubigen. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Das Reden in Sprachen, 'die von Gott eingegeben sind,' ist demnach nicht ein Zeichen für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen 'ein Zeichen des Gerichts'. Mit dem prophetischen Reden ist es umgekehrt: Es ist nicht ein Zeichen für die Ungläubigen, sondern für die Gläubigen 'ein Zeichen von Gottes Gegenwart'. |
Albrecht 1912/1988: | Aus diesem Worte folgt: Die Zungen sind nicht ein göttlich Zeichen, das die Hörer zum Glauben führt, sondern bei dem sie ungläubig bleiben. Die Weissagung dagegen hat zur Folge, daß die Hörer nicht ungläubig bleiben, sondern gläubig werden-1-. -1) freie Übersetzung. |
Meister: | So daß die Zungen zum Zeichen sind nicht den Glaubenden, sondern den Ungläubigen, die Weissagung aber nicht den Ungläubigen, sondern den Glaubenden. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | Mithin sind die Zungenreden ein Zeichen nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen; die prophetische Beredsamkeit-a- dagegen ist ein solches nicht für die Ungläubigen, sondern für die Gläubigen. -a) V. 3-5. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Daher sind die Sprachen zu einem Zeichen, nicht den Glaubenden, sondern den Ungläubigen; die Weissagung aber nicht den Ungläubigen, sondern den Glaubenden. |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Daher sind die Sprachen-1- zu einem Zeichen, nicht für die -ptp-Glaubenden, sondern für die -sad-Ungläubigen-a-; die Weissagung aber nicht für die -sad-Ungläubigen, sondern für die -ptp-Glaubenden. -1) o: Zungen. a) Apostelgeschichte 2, 6-12. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Daher sind die Sprachen zu einem Zeichen nicht für die Glaubenden, sondern für die Ungläubigen. Die Weissagung aber nicht für Ungläubige, sondern für die Glaubenden. |
Interlinear 1979: | Daher die Zungen zu einem Zeichen sind nicht für die Glaubenden, sondern für die Ungläubigen, aber die prophetische Rede nicht für die Ungläubigen, sondern für die Glaubenden. |
NeÜ 2024: | Von daher ist das Reden in Sprachen kein Zeichen für die Gläubigen, sondern eins für die Ungläubigen. (Vorausgesetzt, dass diese Ungläubigen wie in Apostelgeschichte 2, 8-10 die Fremdsprache verstehen, denn sonst würden sie wie in Vers 23 beschrieben reagieren.) Das prophetische Reden aber ist kein Zeichen für die Ungläubigen, sondern eins für die Gläubigen. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Somit sind die Sprachen zum Zeichen - nicht den Glaubenden, sondern den Ungläubigen, aber die Weissagung nicht den Ungläubigen, sondern den Glaubenden. -Parallelstelle(n): Markus 16, 17; Apostelgeschichte 2, 6-11 |
English Standard Version 2001: | Thus tongues are a sign not for believers but for unbelievers, while prophecy is a sign not for unbelievers but for believers. |
King James Version 1611: | Wherefore tongues are for a sign, not to them that believe, but to them that believe not: but prophesying [serveth] not for them that believe not, but for them which believe. |
Robinson-Pierpont 2022: | Ὥστε αἱ γλῶσσαι εἰς σημεῖόν εἰσιν, οὐ τοῖς πιστεύουσιν, ἀλλὰ τοῖς ἀπίστοις· ἡ δὲ προφητεία, οὐ τοῖς ἀπίστοις, ἀλλὰ τοῖς πιστεύουσιν. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | לָכֵן הַלְּשֹׁנוֹת לֹא לַמַּאֲמִינִים הֵנָּה אוֹת כִּי אִם־לִמְחֻסְּרֵי אֱמוּנָה אֲבָל הַנְּבוּאָה אֵינֶנָּה לִמְחֻסְּרֵי אֱמוּנָה כִּי אִם־לַמַּאֲמִינִים |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Ὥστε („daher“) bezweckt, dass Paulus eine Schlussfolgerung einleitet, indem er das Zitat anwendet und zeigt, dass die Fremdsprachen ab Pfingsten, die der Geist Gottes bewirkte, den Zweck hatten ein letztes Signal bzw. Zeichen für das Volk zu geben. „Die Ungläubigen“ sind nach Jesaja 28, 11f die ungläubigen Juden. Die Weissagung hingegen richtet sich an Gläubige, d.h. sie haben eine andere Zielrichtung. |
John MacArthur Studienbibel: | 14, 2: Für die richtige Auslegung dieses Kapitels ist es von grundlegender Wichtigkeit, zwischen dem Singular Sprache und dem Plural Sprachen zu unterscheiden. Paulus bezeichnet mit dem Singular offenbar die falsche Gabe des heidnischen Geplappers, die er so von der echten Gabe unterscheidet, in einer Fremdsprache zu reden. Dafür verwendet er das Plural (s. Anm. zu V. 2). Mit Ausnahme von V. 2 (im Grundtext: »wer in einer Sprache redet«) hält sich die Schlachterbibel konsequent an diese Unterscheidung. Die Bedeutungen dieser Unterscheidungen sind jeweils in den Anmerkungen angegeben. Um gegen das Zurückfallen in Fleischlichkeit vorzugehen und gegen falsche ekstatische Sprachenrede, die durch die Erfahrungen im Heidentum erlernt wurde, spricht Paulus drei elementare Themenbereiche an, bei denen es um die Sprachenreden als Gabe des Heiligen Geistes geht: 1.) ihre geringere Bedeutung als die der Weissagung (V. 1-19), 2.) ihr Zweck als Zeichen nicht für Gläubige, sondern für Ungläubige (V. 20-25) und 3.) ihre systematische, begrenzte und geordnete Ausübung (V. 26-40). 14, 2 wer in Sprachen redet. Dieser Singular (wörtl. »wer in einer Sprache redet«, s. vorige Anm.; vgl. V. 4.13.14.19.27), zeigt an, dass es hier um das falsche Geplapper der vorgetäuschten ekstatischen Sprache geht, wie sie im Heidentum bekannt war. Der Singular wird deshalb verwendet, weil Geplapper kein Plural sein kann; es gibt keine verschiedenen Arten von »Unsprache«. Es gibt jedoch verschiedene Fremdsprachen, und so verwendet Paulus den Plural, wenn er von der wahren Sprachengabe spricht und unterscheidet diese somit vom Geplapper (V. 6.18.22.23.29). Einzige Ausnahme ist V. 27.28 (s. Anm. dort), wo der Singular sich auf eine einzelne Person bezieht, die eine einzelne echte Fremdsprache spricht. redet nicht für Menschen, sondern für Gott. Die bessere Übersetzung wäre »zu einem Gott«. Der gr. Text hat hier keinen bestimmten Artikel (s. die entsprechende Übersetzung in Apostelgeschichte 17, 23: »einem unbekannten Gott« - Elberfelder Bibel). Ihr Geplapper war Anbetung von heidnischen Gottheiten. In der Bibel gibt es kein Beispiel für einen Gläubigen, der zu Gott in irgendeiner unverständlichen Sprache redet. niemand versteht es, sondern er redet Geheimnisse im Geist. Die fleischlichen Korinther machten Gebrauch von ihrer ekstatischen Sprache des Heidentums. Dabei ging es ihnen nicht darum, verstanden zu werden, sondern um eine dramatische Zurschaustellung. Der Geist, durch den sie sprachen, war nicht der Heilige Geist, sondern ihr eigener menschlicher Geist oder irgendein Dämon. Und die Geheimnisse, die sie verkündeten, glichen denen der heidnischen Mysterienreligionen, wobei es sich angeblich um tiefe Erkenntnisse handelte, die nur wenige Eingeweihte wissen und verstehen durften. Diese Geheimnisse (»Mysterien«, so lautet auch das gr. Wort für »Geheimnisse«) waren völlig anders als die in der Bibel erwähnten Geheimnisse (z.B. Matthäus 13, 11; Epheser 3, 9), bei denen es sich um Offenbarungen Gottes handelt, mit denen er zuvor verborgene Wahrheiten bekannt machte (s. Anm. zu 12, 7; Epheser 3, 3-6). |
a | Aorist (2) |
am | Aorist Medium (2, 24) |
ap | Aorist Passiv (2, 31) |
art | bestimmter Artikel (3) |
bpm | betontes Personalpronomen (4) |
bvft | betonte Verneinung im Futur (5) |
f | Femininum (6) |
ft | Futur (7) |
ftm | Futur Medium (7, 24) |
ftp | Futur Passiv (7, 31) |
gn | Genitiv (8) |
idp | Indikativ Präsens (12, 13) |
idpf | Indikativ Perfekt (12, 32) |
idpp | Indikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32) |
ipp | Indikativ Präsens Passiv (12, 13, 31) |
ifa | Infinitiv Aorist (14, 15) |
ifap | Infinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31) |
ifft | Infinitiv Futur (7, 14) |
ifgn | Infinitiv im Genitiv (16) |
ifp | Infinitiv Präsens (14, 17) |
ifpf | Infinitiv Perfekt (14, 32) |
ifpp | Infinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31) |
ima | Imperativ Aorist (9) |
imap | Imperativ Aorist Passiv (9, 31) |
imp | Imperativ Präsens (10) |
ipf | Imperfekt (11) |
ka | Konjunktiv Aorist (19, 20) |
kaak | Konjunktiv Aorist Aktiv (19, 20) |
kaim | Konjunktiv Aorist als Imperativ (21) |
kam | Konjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24) |
kap | Konjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31) |
kom | Komparativ (18) |
kpak | Konjunktiv Präsens Aktiv (1, 22) |
kpmp | Konjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31) |
m | Maskulinum (23) |
n | Neutrum (25) |
nom | Nomen (26) |
opt | Optativ (27) |
pf | Perfekt (32) |
pl | Plural (33) |
pp | Präsens Passiv (13, 31) |
ppf | Partizip Perfekt (28, 32) |
ppfp | Partizip Perfekt Passiv (28, 31, 32) |
pqpf | Plusquamperfekt (34) |
prd | Prädikat (35) |
pta | Partizip Aorist (28, 29) |
ptap | Partizip Aorist Passiv (28, 29, 31) |
ptp | Partizip Präsens (30) |
ptpp | Partizip Präsens Passiv (28, 30, 31) |
sad | substantiviertes Adjektiv (38) |
sg | Singular (37) |
sifd | substantivierter Infinitiv mit dia (39) |
sife | substantivierter Infinitiv mit en (41) |
sifm | substantivierter Infinitiv mit meto (42) |
sifp | substantivierter Infinitiv mit pro (43) |
sifps | substantivierter Infinitiv mit pros (44) |
sifs | substantivierter Infinitiv mit eis (40) |
ub | unbestimmt (45) |