Luther 1984: | Im Gesetz steht geschrieben-a-: «Ich will in andern Zungen und mit andern Lippen reden zu diesem Volk, und sie werden mich auch so nicht hören, spricht der Herr.» -a) Jesaja 28, 11.12. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Im Gesetz steht geschrieben-a-: «Durch Menschen mit fremder Sprache und durch die Lippen von Fremden will ich zu diesem Volke reden, und auch so werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr.» -a) Jesaja 28, 11.12. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Es steht im Gesetz geschrieben: «Ich will durch Leute mit fremder Sprache und durch Lippen Fremder zu diesem Volk reden, und auch so werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr-a-.» -a) Jesaja 28, 11.12. |
Schlachter 1952: | Im Gesetz steht geschrieben: «Ich will mit fremden Zungen und mit fremden Lippen zu diesem Volke reden, aber auch so werden sie mich nicht hören, spricht der Herr.» |
Schlachter 1998: | Im Gesetz steht geschrieben: «Ich will mit fremden Sprachen und mit fremden Lippen zu diesem Volk-1- reden, aber auch so werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr.»-a- -1) d.h. zum Volk Israel. a) Jesaja 28, 11.12.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | Im Gesetz steht geschrieben: »Ich will mit fremden Sprachen und mit fremden Lippen zu diesem Volk reden, aber auch so werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr«. |
Zürcher 1931: | Im Gesetze steht geschrieben: «Ich will durch Leute mit fremder Sprache und durch Lippen Fremder zu diesem Volk reden, und auch so werden sie nicht auf mich hören», spricht der Herr. -Jesaja 28, 11.12. |
Luther 1912: | Im a) Gesetz steht geschrieben: »Ich will mit andern Zungen und mit andern Lippen reden zu diesem Volk, und sie werden mich auch also nicht hören, spricht der Herr.« - a) 5. Mose 28, 49; Jesaja 28, 11.12. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Im -a-Gesetz steht geschrieben: «Ich will mit andern Zungen und mit andern Lippen reden zu diesem Volk, und sie werden mich auch also nicht hören, spricht der Herr.» -a) 5. Mose 28, 49; Jesaja 28, 11.12. |
Luther 1545 (Original): | Im Gesetz stehet geschrieben, Ich wil mit andern Zungen vnd mit andern Lippen reden zu diesem Volck, vnd sie werden mich auch also nicht hören, spricht der HERR. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Im Gesetz stehet geschrieben: Ich will mit andern Zungen und mit andern Lippen reden zu diesem Volk, und sie werden mich auch also nicht hören, spricht der Herr. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Im Gesetz heißt es: »Durch fremde Menschen mit fremden Sprachen werde ich zu diesem Volk reden, sagt der Herr; aber auch dann werden sie nicht auf mich hören.« [Kommentar: Jesaja 28, 11.12.] |
Albrecht 1912/1988: | Im Gesetze steht geschrieben: «In andern Zungen und durch fremde Lippen will ich zu diesem Volke reden, und trotzdem werden sie nicht auf mich hören-a- - spricht der Herr.» -a) vgl. 5. Mose 28, 49; Jesaja 28, 11; 33, 19. |
Meister: | In dem Gesetz-a- steht geschrieben-b-: «In Fremdsprache und mit fremden Lippen werde Ich zu diesem Volk reden, und nicht einmal so werden sie auf Mich hören, sagt der Herr!» -a) Johannes 10, 34. b) Jesaja 28, 11.12. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | Im Gesetz steht geschrieben-a-: «Durch Menschen mit fremder Sprache und durch die Lippen von Fremden will ich zu diesem Volke reden, und auch so werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr.» -a) Jesaja 28, 11.12. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Es steht in dem Gesetz geschrieben: «Ich will in anderen Sprachen-1- und durch andere Lippen-2- zu diesem Volke reden, und auch also werden sie nicht auf mich hören, spricht (der) Herr.»-a- -1) eig: durch Leute anderer Zunge. 2) mehrere lesen: durch Lippen anderer. a) Jesaja 28, 11.12.++ |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Es steht im Gesetz geschrieben: «Ich will durch Leute mit fremder Sprache und durch Lippen Fremder zu diesem Volk reden, und auch so werden sie nicht auf mich hören, spricht der Herr-a-.» -a) Jesaja 28, 11.12. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Im Gesetz steht geschrieben: Mit Fremdsprachen und fremden Lippen werde ich (zu) diesem Volk sprechen, und selbst so werden sie nicht auf mich hören, sagt der Herr. |
Interlinear 1979: | Im Gesetz ist geschrieben: Durch Anderssprechende und durch Lippen anderer will ich reden zu diesem Volk, und auch nicht so werden sie hören auf mich, spricht Herr. |
NeÜ 2024: | Im Gesetz steht: Durch Menschen mit anderen Sprachen und fremden Worten will ich zu diesem Volk reden, sagt der Herr. Aber auch dann werden sie nicht auf mich hören. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Im Gesetz ist geschrieben: In fremden Sprachen und mit fremden Lippen werde ich zu diesem Volk reden. Und auch so werden sie nicht auf mich hören, sagt der Herr. Vgl. Jesaja 28, 11.12. -Parallelstelle(n): Jesaja 28, 11.12; Jesaja 6, 9.10; Jesaja 8, 14.15 |
English Standard Version 2001: | In the Law it is written, By people of strange tongues and by the lips of foreigners will I speak to this people, and even then they will not listen to me, says the Lord. |
King James Version 1611: | In the law it is written, With [men of] other tongues and other lips will I speak unto this people; and yet for all that will they not hear me, saith the Lord. |
Robinson-Pierpont 2022: | Ἐν τῷ νόμῳ γέγραπται ὅτι Ἐν ἑτερογλώσσοις καὶ ἐν χείλεσιν ἑτέροις λαλήσω τῷ λαῷ τούτῳ, καὶ οὐδ᾽ οὕτως εἰσακούσονταί μου, λέγει κύριος. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | הֵן כָּתוּב בַּתּוֹרָה כִּי־בְלַעֲגֵי שָׂפָה וּבְלָשׁוֹן אַחֶרֶת אֲדַבֵּר אֶל־הָעָם הַזֶּה וְגַם בְּזֹאת לֹא־אָבוּ שְׁמֹעַ־לִי אָמַר יְהוָֹה |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Paulus zitiert Jesaja 28, 11 um deutlich zu machen, welchen Sinn die Fremdsprachen hatten, die der Geist noch zur Zeit des Korintherbriefes bewirkte, da er den Lesern zu besagten Einsichten verhelfen wollte: Sie sind ein Zeichen für das ungläubige Israel, dass das Heil, nachdem sie dieses insgesamt ablehnen würde, zu den Heiden gehen würde und diese dann Gottes Wort zum jüdischen Volk in einer für sie unverständliche Weise reden würden. „Fremdsprachen und fremde Lippen“ beschreiben zum einen, dass in nichtjüdischer Sprache und von Ausländern Gottes Wort zum jüdischen Volk geredet werden würde. Leider, das hat die Geschichte gezeigt, haben sie dennoch nicht auf Gott gehört, sodass das Gericht kam und sie in alle Welt zerstreut wurden. Mit dem Adverb καὶ („auch, selbst“) kommt eine Steigerung zum Ausdruck, da dieses Reden Gottes sehr außergewöhnlich war. |
John MacArthur Studienbibel: | 14, 2: Für die richtige Auslegung dieses Kapitels ist es von grundlegender Wichtigkeit, zwischen dem Singular Sprache und dem Plural Sprachen zu unterscheiden. Paulus bezeichnet mit dem Singular offenbar die falsche Gabe des heidnischen Geplappers, die er so von der echten Gabe unterscheidet, in einer Fremdsprache zu reden. Dafür verwendet er das Plural (s. Anm. zu V. 2). Mit Ausnahme von V. 2 (im Grundtext: »wer in einer Sprache redet«) hält sich die Schlachterbibel konsequent an diese Unterscheidung. Die Bedeutungen dieser Unterscheidungen sind jeweils in den Anmerkungen angegeben. Um gegen das Zurückfallen in Fleischlichkeit vorzugehen und gegen falsche ekstatische Sprachenrede, die durch die Erfahrungen im Heidentum erlernt wurde, spricht Paulus drei elementare Themenbereiche an, bei denen es um die Sprachenreden als Gabe des Heiligen Geistes geht: 1.) ihre geringere Bedeutung als die der Weissagung (V. 1-19), 2.) ihr Zweck als Zeichen nicht für Gläubige, sondern für Ungläubige (V. 20-25) und 3.) ihre systematische, begrenzte und geordnete Ausübung (V. 26-40). 14, 2 wer in Sprachen redet. Dieser Singular (wörtl. »wer in einer Sprache redet«, s. vorige Anm.; vgl. V. 4.13.14.19.27), zeigt an, dass es hier um das falsche Geplapper der vorgetäuschten ekstatischen Sprache geht, wie sie im Heidentum bekannt war. Der Singular wird deshalb verwendet, weil Geplapper kein Plural sein kann; es gibt keine verschiedenen Arten von »Unsprache«. Es gibt jedoch verschiedene Fremdsprachen, und so verwendet Paulus den Plural, wenn er von der wahren Sprachengabe spricht und unterscheidet diese somit vom Geplapper (V. 6.18.22.23.29). Einzige Ausnahme ist V. 27.28 (s. Anm. dort), wo der Singular sich auf eine einzelne Person bezieht, die eine einzelne echte Fremdsprache spricht. redet nicht für Menschen, sondern für Gott. Die bessere Übersetzung wäre »zu einem Gott«. Der gr. Text hat hier keinen bestimmten Artikel (s. die entsprechende Übersetzung in Apostelgeschichte 17, 23: »einem unbekannten Gott« - Elberfelder Bibel). Ihr Geplapper war Anbetung von heidnischen Gottheiten. In der Bibel gibt es kein Beispiel für einen Gläubigen, der zu Gott in irgendeiner unverständlichen Sprache redet. niemand versteht es, sondern er redet Geheimnisse im Geist. Die fleischlichen Korinther machten Gebrauch von ihrer ekstatischen Sprache des Heidentums. Dabei ging es ihnen nicht darum, verstanden zu werden, sondern um eine dramatische Zurschaustellung. Der Geist, durch den sie sprachen, war nicht der Heilige Geist, sondern ihr eigener menschlicher Geist oder irgendein Dämon. Und die Geheimnisse, die sie verkündeten, glichen denen der heidnischen Mysterienreligionen, wobei es sich angeblich um tiefe Erkenntnisse handelte, die nur wenige Eingeweihte wissen und verstehen durften. Diese Geheimnisse (»Mysterien«, so lautet auch das gr. Wort für »Geheimnisse«) waren völlig anders als die in der Bibel erwähnten Geheimnisse (z.B. Matthäus 13, 11; Epheser 3, 9), bei denen es sich um Offenbarungen Gottes handelt, mit denen er zuvor verborgene Wahrheiten bekannt machte (s. Anm. zu 12, 7; Epheser 3, 3-6). |