Luther 1984: | Wenn einer meint, er sei ein Prophet oder vom Geist erfüllt, -a-der erkenne, daß es des Herrn Gebot ist, was ich euch schreibe. -a) 1. Johannes 4, 6. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | WENN jemand sich für einen Propheten-1- oder (überhaupt) für einen Geistbegabten hält, so muß er erkennen, daß das, was ich euch hier schreibe, das Gebot des Herrn ist. -1) o: geisterfüllten Redner. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Wenn jemand meint, ein Prophet oder (sonst) ein Geistbegabter zu sein, so erkenne er, daß das, was ich euch schreibe, ein Gebot des Herrn ist. |
Schlachter 1952: | Glaubt jemand ein Prophet oder ein Geistbegabter zu sein, der erkenne, daß das, was ich euch schreibe, des Herrn Gebot ist. |
Schlachter 1998: | Wenn jemand glaubt, ein Prophet zu sein oder geistlich-1-, der erkenne, daß die Dinge, die ich euch schreibe, Gebote des Herrn sind. -1) o: ein Geistbegabter.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | Wenn jemand glaubt, ein Prophet zu sein oder geistlich, der erkenne, dass die Dinge, die ich euch schreibe, Gebote des Herrn sind. |
Zürcher 1931: | Wenn jemand meint, ein Prophet oder ein vom Geist Erfasster zu sein, so erkenne er, dass das, was ich euch schreibe, des Herrn Gebot ist. -1. Korinther 10, 15. |
Luther 1912: | So sich jemand läßt dünken, er sei ein Prophet oder geistlich, der erkenne, was ich euch schreibe; denn es sind des Herrn Gebote. - 1. Johannes 4, 6. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | So sich jemand läßt dünken, er sei ein Prophet oder geistlich, der erkenne, was ich euch schreibe; denn es sind des Herrn Gebote. -1. Johannes 4, 6. |
Luther 1545 (Original): | So sich jemand lesst düncken, er sey ein Prophet, oder geistlich, der erkenne, was ich euch schreibe, Denn es sind des HErrn gebot. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | So sich jemand lässet dünken, er sei ein Prophet oder geistlich, der erkenne, was ich euch schreibe; denn es sind des Herrn Gebote. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Vielleicht meint jemand, er sei ein Prophet oder Gottes Geist habe ihm sonst irgendwelche Gaben geschenkt. Nun, dann muss er zuerst einmal anerkennen, dass das, was ich euch schreibe, vom Herrn angeordnet ist. |
Albrecht 1912/1988: | Wer nun glaubt, ein Prophet oder sonst ein geistlich Begabter zu sein, der erkenne in dem, was ich euch schreibe, des Herrn Gebot. |
Meister: | Wenn jemand meint, ein Prophet zu sein oder ein Geistlicher, erkenne er, was ich euch schreibe; denn es ist ein Gebot des Herrn! -2. Korinther 10, 7; 1. Johannes 4, 6. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | WENN jemand sich für einen Propheten-1- oder (überhaupt) für einen Geistbegabten hält, so muß er erkennen, daß das, was ich euch hier schreibe, das Gebot des Herrn ist. -1) o: geisterfüllten Redner. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Wenn jemand sich dünkt, ein Prophet zu sein oder geistlich, so erkenne er, was ich euch schreibe, daß es ein Gebot (des) Herrn ist-1-. -1) TR: daß es Gebote des Herrn sind.++ |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Wenn jemand meint, ein Prophet oder (sonst) ein Geistbegabter zu sein, so erkenne er, daß das, was ich euch schreibe, ein Gebot des Herrn ist. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Wenn jemand meint, ein Prophet oder ein Geistlicher zu sein, der erkenne, dass es Gebote (des) Herrn sind, die ich euch schreibe. |
Interlinear 1979: | Wenn jemand meint, ein Prophet zu sein oder ein Geistbegabter, erkenne er, was ich schreibe euch, daß es Herrn Gebot ist; |
NeÜ 2024: | Wenn jemand meint, ein Prophet zu sein, oder denkt, dass er mit dem Geist erfüllt sei, dann wird er auch erkennen, dass das, was ich euch hier schreibe, eine Anweisung des Herrn ist. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Meint jemand, ein Prophet oder Geistlicher zu sein, erkenne er die Dinge, die ich euch schreibe, dass sie Gebote des Herrn sind! -Parallelstelle(n): 1. Johannes 4, 6 |
English Standard Version 2001: | If anyone thinks that he is a prophet, or spiritual, he should acknowledge that the things I am writing to you are a command of the Lord. |
King James Version 1611: | If any man think himself to be a prophet, or spiritual, let him acknowledge that the things that I write unto you are the commandments of the Lord. |
Robinson-Pierpont 2022: | Εἴ τις δοκεῖ προφήτης εἶναι ἢ πνευματικός, ἐπιγινωσκέτω ἃ γράφω ὑμῖν, ὅτι κυρίου εἰσὶν ἐντολαί. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | אִם יֹאמַר אִישׁ שֶׁהוּא נָבִיא אוֹ־אִישׁ הָרוּחַ בִּין יָבִין אֵת אֲשֶׁר־אֲנִי כֹתֵב לָכֶם כִּי־מִצְוֹת הָאָדוֹן הֵנָּה |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Paulus wendet sich an Kritiker, die sich für Propheten oder Personen, die Fähigkeiten des Heiligen Geistes aufweisen, halten. |
John MacArthur Studienbibel: | 14, 2: Für die richtige Auslegung dieses Kapitels ist es von grundlegender Wichtigkeit, zwischen dem Singular Sprache und dem Plural Sprachen zu unterscheiden. Paulus bezeichnet mit dem Singular offenbar die falsche Gabe des heidnischen Geplappers, die er so von der echten Gabe unterscheidet, in einer Fremdsprache zu reden. Dafür verwendet er das Plural (s. Anm. zu V. 2). Mit Ausnahme von V. 2 (im Grundtext: »wer in einer Sprache redet«) hält sich die Schlachterbibel konsequent an diese Unterscheidung. Die Bedeutungen dieser Unterscheidungen sind jeweils in den Anmerkungen angegeben. Um gegen das Zurückfallen in Fleischlichkeit vorzugehen und gegen falsche ekstatische Sprachenrede, die durch die Erfahrungen im Heidentum erlernt wurde, spricht Paulus drei elementare Themenbereiche an, bei denen es um die Sprachenreden als Gabe des Heiligen Geistes geht: 1.) ihre geringere Bedeutung als die der Weissagung (V. 1-19), 2.) ihr Zweck als Zeichen nicht für Gläubige, sondern für Ungläubige (V. 20-25) und 3.) ihre systematische, begrenzte und geordnete Ausübung (V. 26-40). 14, 2 wer in Sprachen redet. Dieser Singular (wörtl. »wer in einer Sprache redet«, s. vorige Anm.; vgl. V. 4.13.14.19.27), zeigt an, dass es hier um das falsche Geplapper der vorgetäuschten ekstatischen Sprache geht, wie sie im Heidentum bekannt war. Der Singular wird deshalb verwendet, weil Geplapper kein Plural sein kann; es gibt keine verschiedenen Arten von »Unsprache«. Es gibt jedoch verschiedene Fremdsprachen, und so verwendet Paulus den Plural, wenn er von der wahren Sprachengabe spricht und unterscheidet diese somit vom Geplapper (V. 6.18.22.23.29). Einzige Ausnahme ist V. 27.28 (s. Anm. dort), wo der Singular sich auf eine einzelne Person bezieht, die eine einzelne echte Fremdsprache spricht. redet nicht für Menschen, sondern für Gott. Die bessere Übersetzung wäre »zu einem Gott«. Der gr. Text hat hier keinen bestimmten Artikel (s. die entsprechende Übersetzung in Apostelgeschichte 17, 23: »einem unbekannten Gott« - Elberfelder Bibel). Ihr Geplapper war Anbetung von heidnischen Gottheiten. In der Bibel gibt es kein Beispiel für einen Gläubigen, der zu Gott in irgendeiner unverständlichen Sprache redet. niemand versteht es, sondern er redet Geheimnisse im Geist. Die fleischlichen Korinther machten Gebrauch von ihrer ekstatischen Sprache des Heidentums. Dabei ging es ihnen nicht darum, verstanden zu werden, sondern um eine dramatische Zurschaustellung. Der Geist, durch den sie sprachen, war nicht der Heilige Geist, sondern ihr eigener menschlicher Geist oder irgendein Dämon. Und die Geheimnisse, die sie verkündeten, glichen denen der heidnischen Mysterienreligionen, wobei es sich angeblich um tiefe Erkenntnisse handelte, die nur wenige Eingeweihte wissen und verstehen durften. Diese Geheimnisse (»Mysterien«, so lautet auch das gr. Wort für »Geheimnisse«) waren völlig anders als die in der Bibel erwähnten Geheimnisse (z.B. Matthäus 13, 11; Epheser 3, 9), bei denen es sich um Offenbarungen Gottes handelt, mit denen er zuvor verborgene Wahrheiten bekannt machte (s. Anm. zu 12, 7; Epheser 3, 3-6). |