Luther 1984: | Ein Mittler aber ist nicht Mittler eines Einzigen, Gott aber ist Einer. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Ein Mittler aber vertritt nicht einen einzigen; Gott aber ist ein einziger. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Ein-1- Mittler aber ist nicht (Mittler) von einem; Gott aber ist (nur) einer-a-. -1) w: Der. a) 1. Timotheus 2, 5; Jakobus 2, 19. |
Schlachter 1952: | Ein Mittler aber ist nicht nur (Mittler) von einem; Gott aber ist einer. |
Schlachter 1998: | Ein Mittler aber ist nicht nur (Mittler) von einem; Gott aber ist --einer-. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Ein Mittler aber ist nicht von einem; Gott aber ist einer. |
Zürcher 1931: | Der Mittler aber ist nicht (Vertreter) eines einzigen; Gott aber ist (nur) einer. -5. Mose 4, 35. |
Luther 1912: | Ein Mittler aber ist nicht eines Mittler; Gott aber ist einer. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Ein Mittler aber ist nicht eines Mittler; Gott aber ist einer. |
Luther 1545 (Original): | Ein mitler aber ist nicht eines einigen mitler, Gott aber ist einig. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Ein Mittler aber ist nicht eines einigen Mittler; Gott aber ist einig. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Ein Vermittler aber ist nicht nötig, wenn nur ein Einziger handelt, doch genau das war der Fall, als Gott, der eine und einzige Gott, Abraham das Erbe versprach. |
Albrecht 1912/1988: | Ein Vermittler ist jedoch da nicht nötig, wo nur ein einziger handelt. Gott aber ist nur einer-a-**. -a) vgl. 5. Mose 33, 2 nach LXX; Apostelgeschichte 7, 38.53; Hebräer 2, 2. |
Meister: | Der Mittler aber ist nicht eines einzigen, Gott aber ist Einer-a-. -a) Römer 3, 29.30. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | Ein Mittler aber vertritt nicht einen einzigen; Gott aber ist ein einziger. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Ein-1- Mittler aber ist nicht (Mittler) von einem; Gott aber ist einer. -1) w: Der.++ |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Ein-1- Mittler aber ist nicht (Mittler) von einem; Gott aber ist (nur) einer-a-. -1) w: Der. a) 1. Timotheus 2, 5; Jakobus 2, 19. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Ein Mittler ist nun nicht der eines einzigen, Gott nun ist einer. |
Interlinear 1979: | Aber der Mittler eines einzigen nicht ist, aber Gott einer ist. |
NeÜ 2024: | Ein Vermittler steht jedoch nie nur für eine der Parteien. Gott ist aber nur Einer. (Das heißt: Es braucht keinen Vermittler, wenn Gott selbst handelt.) |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Aber der Mittler(a) ist nicht [Mittler] von einem. Gott ist aber einer. -Fussnote(n): (a) Hier ist der Mittler vmtl. allgemein zu verstehen: ein Mittler. |
English Standard Version 2001: | Now an intermediary implies more than one, but God is one. |
King James Version 1611: | Now a mediator is not [a mediator] of one, but God is one. |
Robinson-Pierpont 2022: | Ὁ δὲ μεσίτης ἑνὸς οὐκ ἔστιν, ὁ δὲ θεὸς εἷς ἐστίν. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | וְאֵין מְתַוֵיךְ לְאֶחָד אֲבָל הָאֱלֹהִים הוּא אֶחָד |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Paulus nimmt das Motiv des Mittlers wieder vom Satz davor auf. Eine syntaktische Parallele ist in Lukas 20.38: Θεὸς δὲ οὐκ ἔστιν νεκρῶν, ἀλλὰ ζώντων· πάντες γὰρ αὐτῷ ζῶσιν. „Gott aber ist nicht (ein Gott) der Toten, sondern (ein Gott) der Lebenden“. Dabei sieht man, dass das Genitivattribut „eines einzigen“ ein elliptisches Bezugsnomen hat, hier also „ein Mittler“ als Prädikativ anzunehmen ist, im Deutschen mit „der“ markiert. Da er die Vorzüge von Christus dem Gesetz entgegenhält, werden hier wohl auf Schwachpunkte des Gesetzes im Vergleich mit ihm dargestellt. Gott hat das Gesetz nicht direkt übermittelt, sondern über Engel, auch nicht von Person zu Person, sondern über einen Mittelsmann, Mose. Mose repräsentierte als einzelne Person das ganze Volk vor Gott, sodass der einzelne keinen direkten Zugang zu Gott unter dem Gesetz hatte. Dies ist beim Glauben an Christus besser, durch den Gott direkt und unvermittelt spricht. Hätte Gott im Gesetz direkt mit dem Volk gesprochen, hätte er Mose als Mittler nicht benötigt. Die einzelnen aus dem Volk hatten somit keinen direkten und unvermittelten Zugang zu Gott, wie es bei Christus der Fall ist. Obwohl Gott eine einzelne Person ist, konnte er nicht mit jedem einzelnen Israeliten eine direkte Beziehung haben, sondern es war eine Zwischenperson nötig, die die Vielzahl der Juden vertrat. Somit stellt Paulus auf den Umstand ab, dass Gott im Gesetz nicht direkt zu den Einzelnen reden konnte, sondern nur vermittelt. Über Zwischeninstanzen zu kommunizieren ist auch im Allgemeinen deutlich schlechter. |
John MacArthur Studienbibel: | 3, 15: Paulus ahnte einen Einwand voraus, der gegen seine Argumentation mit Abraham erhoben werden würde, mit der er die Lehre der Rechtfertigung aus Glauben belegte. In diesen Versen widerlegt er diesen Einwand, der besagt, die spätere Gesetzgebung am Sinai habe eine Veränderung und eine bessere Methode der Errettung gebracht. Um dies Argument zu widerlegen, zeigt Paulus, wie überlegen der abrahamitische Bund (V. 15-18) und wie unterlegen das Gesetz (V. 19-22) war. 3, 15 Brüder. Dieses liebevolle Wort drückt innige Liebe zu den Galatern aus - die sie nach Paulus’ erstem Tadel vielleicht bezweifelten (V. 1.3). Menschenweise … das Testament eines Menschen. Selbst menschliche Bündnisse, die einmal bestätigt worden sind, werden als unwiderruflich und unabänderlich angesehen. Wie viel mehr gilt das dann für einen Bund, den ein unveränderlicher Gott geschlossen hat (Maleachi 3, 6; Jakobus 1, 17). |