Luther 1984: | Feste Speise aber ist für die Vollkommenen, die durch den Gebrauch geübte Sinne haben und Gutes und Böses unterscheiden können. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Für Gereifte-1- dagegen ist die feste Nahrung da, nämlich für die, welche infolge ihrer Gewöhnung geübte Sinne-2- besitzen, so daß sie das Gute und das Schlechte-3- zu unterscheiden vermögen. -1) o: Vollkommene, d.h. Erwachsene. 2) = Sinneswerkzeuge. 3) d.h. was gut oder schlecht schmeckt o: was bekömmlich oder schädlich ist. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | die feste Speise aber ist für Erwachsene-1-, die infolge der Gewöhnung geübte Sinne haben zur Unterscheidung des Guten wie auch des Bösen-a-. -1) w: «Vollkommene» (im Gr. ein Ausdruck für «Erwachsene»). a) 1. Könige 3, 9. |
Schlachter 1952: | Die feste Speise aber ist für die Gereiften, deren Sinne durch Übung geschult sind zur Unterscheidung des Guten und des Bösen. |
Schlachter 1998: | Die feste Speise aber ist für die Gereiften-1-, deren Sinne durch Übung geschult sind-2- zur Unterscheidung-3- des Guten und des Bösen. -1) o: Vollkommenen, Erwachsenen; hier im Sinn von geistlich ausgereift, mündig, urteilsfähig. 2) o: die durch Gewöhnung geübte Sinne haben. 3) o: Beurteilung.++ |
Schlachter 2000 (05.2003): | Die feste Speise aber ist für die Gereiften, deren Sinne durch Übung geschult sind zur Unterscheidung des Guten und des Bösen. |
Zürcher 1931: | Für Gereifte aber ist die feste Speise, für die (nämlich), welche vermöge ihrer Gewöhnung geübte Sinne haben zur Unterscheidung des Guten und des Bösen. -Philipper 1, 10; Römer 16, 19; 1. Mose 2, 17; 3, 5. |
Luther 1912: | Den Vollkommenen aber gehört starke Speise, die durch Gewohnheit haben geübte Sinne, a) zu unterscheiden Gutes und Böses. - a) Philemon 1, 10; Römer 16, 19. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Den Vollkommenen aber gehört starke Speise, die durch Gewohnheit haben geübte Sinne, -a-zu unterscheiden Gutes und Böses. -a) Philipper 1, 10; Römer 16, 19. |
Luther 1545 (Original): | Den volkomen aber gehört starcke Speise, die durch gewonheit haben geübete sinnen, zum vnterscheid des guten vnd des bösen. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Den Vollkommenen aber gehört starke Speise, die durch Gewohnheit haben geübte Sinne zum Unterschied des Guten und des Bösen. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Feste Nahrung hingegen ist für Erwachsene, für reife Menschen also, deren Urteilsfähigkeit aufgrund ihrer Erfahrung so geschult ist, dass sie imstande sind, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. |
Albrecht 1912/1988: | Für geistlich Reife-a- aber schickt sich feste Speise: sie haben durch Erfahrung ihren Sinn geübt, daß sie unterscheiden können, was heilsam oder schädlich sei-1-. -1) für die Förderung ihres geistlichen Lebens. a) vgl. 1. Korinther 2, 6; 14, 20; Kolosser 1, 28; 4, 12; Epheser 4, 13; Philipper 3, 15; Jakobus 3, 2. |
Meister: | Für Vollkommene-a- aber ist die feste Speise, die da wegen der Geschicklichkeit die Urteilskraft-b- geübt haben zur Unterscheidung sowohl des Guten als auch des Bösen. -a) 1. Korinther 2, 6; Epheser 4, 13; Philipper 3, 15; Hebräer 6, 1. b) 1. Korinther 2, 15. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | Für Gereifte-1- dagegen ist die feste Nahrung da, nämlich für die, welche infolge ihrer Gewöhnung geübte Sinne-2- besitzen, so daß sie das Gute und das Schlechte-3- zu unterscheiden vermögen. -1) o: Vollkommene, d.h. Erwachsene. 2) = Sinneswerkzeuge. 3) d.h. was gut oder schlecht schmeckt; o: was bekömmlich oder schädlich ist. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | die feste Speise aber ist für Erwachsene-1-, welche vermöge der Gewohnheit geübte Sinne haben zur Unterscheidung des Guten sowohl als auch des Bösen. -1) w: Vollkommene; im Gr. für «Erwachsene» gebraucht.++ |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | die feste Speise aber ist für Erwachsene-1-, die infolge der Gewöhnung -ppfp-geübte Sinne haben zur Unterscheidung des Guten wie auch des Bösen-a-. -1) w: Vollkommene (im Gr. ein Ausdruck für «Erwachsene»). a) 1. Könige 3, 9. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | (Für) Erwachsene aber, die infolge des Zustands geübte Sinne haben zur Beurteilung (von) Gutem und auch Bösem, ist die feste Speise. |
Interlinear 1979: | Gereiften aber ist die feste Nahrung, der wegen der Gewöhnung die Sinnesorgane geübt Habenden zur Unterscheidung von Gut und Böse. |
NeÜ 2024: | Feste Nahrung dagegen ist für Erwachsene, für reife Menschen, die durch ständigen Gebrauch geschärfte Sinne haben, um zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Aber für Reife ist die feste Speise, die aufgrund von Gewöhnung ‹ernsthaft› geübte Sinne haben zur Unterscheidung sowohl des Edlen(a) als auch des Schlechten(b). -Fussnote(n): (a) und Guten (b) und Bösen. -Parallelstelle(n): Reife Epheser 4, 13*; Unterscheidung Römer 16, 19; Philipper 1, 10; 1. Könige 3, 9 |
English Standard Version 2001: | But solid food is for the mature, for those who have their powers of discernment trained by constant practice to distinguish good from evil. |
King James Version 1611: | But strong meat belongeth to them that are of full age, [even] those who by reason of use have their senses exercised to discern both good and evil. |
Robinson-Pierpont 2022: | Τελείων δέ ἐστιν ἡ στερεὰ τροφή, τῶν διὰ τὴν ἕξιν τὰ αἰσθητήρια γεγυμνασμένα ἐχόντων πρὸς διάκρισιν καλοῦ τε καὶ κακοῦ. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | וְלַשְּׁלֵמִים הַמַּאֲכָל הַבָּרִיא אֲשֶׁר יֵשׁ לָהֶם עַל־פִּי הַנִּסָּיוֹן חוּשִׁים שֶׁהָרְגְּלוּ לְהַבְחִין בֵּין־טוֹב לָרָע |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Zur Bedeutung von αἰσθητήριον („Empfindungsvermögen“) vgl. Jeremia 4.19: „τὴν κοιλίαν μου τὴν κοιλίαν μου ἀλγῶ καὶ τὰ αἰσθητήρια τῆς καρδίας μου“. „Mein Bauch, mein Bauch schmerzt mich, und die Empfindungskräfte meines Herzens“. Zum Hapax Legomenon ἕξις („Zustand“): Aristoteles greift den Unterscheid von Sehen vs. Blindheit mit dem Vergleich des Besitzes vs. des Verlustes auf, wenn er auf den Begriff ἕξις, der von ἔχω („haben“) kommt, gebraucht (Topica 114.a, 12): „ἀντίκειται γὰρ ἡ αἴσθησις τῇ ἀναισθησίᾳ ὡς ἕξις καὶ στέρησις· τὸ μὲν γὰρ ἕξις αὐτῶν, τὸ δὲ στέρησίς ἐστιν“. „Denn es sind die Wahrnehmung der Wahrnehmungslosigkeit entgegengesetzt, wie Besitz und Verlust, da das eine ein Besitz dessen ist, das andere ein Raub“. Vgl. Platon, Gorgias 524.b, 4, wo der Sprecher argumentiert, dass ebenso, wie ein Mensch vor dem Tod gestaltet und wie sein Zustand da noch war, so auch danach und auch die Seele das beibehält, was vor dem Tod war: „ἐπειδὰν δὲ διαλυθῆτον ἄρα ἀπ’ ἀλλήλοιν, οὐ πολὺ ἧττον ἑκάτερον αὐτοῖν ἔχει τὴν ἕξιν τὴν αὑτοῦ ἥνπερ καὶ ὅτε ἔζη ὁ ἄνθρωπος“. „Wenn sie (Anm: Körper und Seele) nun voneinander getrennt sind, hat dennoch nicht viel weniger jedes von beiden seinen Zustand, den es auch hatte, als der Mensch lebte“. Paulus meint hier wohl den Zustand, den der Erwachsene aufweist bzw. körperlich und geistig bzw. geistlich hat, in dem es normal ist, feste Speise aufzunehmen bzw. fortgeschrittene Lehren aus Gottes Wort zu verstehen. |
John MacArthur Studienbibel: | 5, 14: Gereiften. Dieselbe gr. Wurzel wird in 6, 1 mit »volle Reife« und an anderer Stelle mit »vollendet« oder »vollkommen« übersetzt (7, 11.19.28; 9, 9; 10, 1.14; 11, 40; 12, 23). Im Hebräerbrief wird sie, wie hier, als Synonym für die Errettung verwendet. Von daher bezieht sie sich auf die Vollendung, die sich vollzieht, wenn man zum Glauben an Christus kommt. Somit unterscheidet sich ihr Gebrauch im Hebräerbrief von der für Paulus typischen Verwendung, der damit reif gewordene Christen beschreibt (vgl. Kolosser 4, 12). Jesus lud die ungläubigen Juden ein, in der Errettung vollendet zu werden, was nur möglich ist, wenn sie ihm im Glauben folgen (Matthäus 19, 21). Paulus schrieb, dass die an Christus Gläubigen durch diesen Glauben reif und imstande sind, die Weisheit Gottes zu empfangen (1. Korinther 2, 6). Als er von denen sprach, deren Gerechtigkeit in Christus ist (Philemon 3, 2-20), beschrieb er die Gläubigen als »reif«, im Gegensatz zu denen, die auf Fleisch vertrauten. Paulus erklärte außerdem, dass die Apostel alle ermahnten und lehrten, »um jeden Menschen vollkommen in Christus Jesus darzustellen« (Kolosser 1, 28). Übung. Die tieferen, »festeren« Wahrheiten über das Priestertum des Herrn Jesus konnten nur denen mitgeteilt werden, die ihn als Retter kannten. Dieses Wort benutzt das Bild von sportlichem Training und Wettkampf (vgl. 1. Timotheus 4, 7.8). Wer zu Christus gekommen und geistlich vollendet worden ist, wird dann vom Wort Gottes trainiert, um Wahrheit und Irrtum unterscheiden zu können und heiligen Wandel von unheiligem (vgl. 2. Timotheus 3, 16.17). |
a | Aorist (2) |
am | Aorist Medium (2, 24) |
ap | Aorist Passiv (2, 31) |
art | bestimmter Artikel (3) |
bpm | betontes Personalpronomen (4) |
bvft | betonte Verneinung im Futur (5) |
f | Femininum (6) |
ft | Futur (7) |
ftm | Futur Medium (7, 24) |
ftp | Futur Passiv (7, 31) |
gn | Genitiv (8) |
idp | Indikativ Präsens (12, 13) |
idpf | Indikativ Perfekt (12, 32) |
idpp | Indikativ Perfekt Passiv (12, 31, 32) |
ipp | Indikativ Präsens Passiv (12, 13, 31) |
ifa | Infinitiv Aorist (14, 15) |
ifap | Infinitiv Aorist Passiv (2, 14, 31) |
ifft | Infinitiv Futur (7, 14) |
ifgn | Infinitiv im Genitiv (16) |
ifp | Infinitiv Präsens (14, 17) |
ifpf | Infinitiv Perfekt (14, 32) |
ifpp | Infinitiv Präsens Passiv (14, 17, 31) |
ima | Imperativ Aorist (9) |
imap | Imperativ Aorist Passiv (9, 31) |
imp | Imperativ Präsens (10) |
ipf | Imperfekt (11) |
ka | Konjunktiv Aorist (19, 20) |
kaak | Konjunktiv Aorist Aktiv (19, 20) |
kaim | Konjunktiv Aorist als Imperativ (21) |
kam | Konjunktiv Aorist Medium (19, 20, 24) |
kap | Konjunktiv Aorist Passiv (19, 20, 31) |
kom | Komparativ (18) |
kpak | Konjunktiv Präsens Aktiv (1, 22) |
kpmp | Konjunktiv Präsens Medium / Passiv (22, 24, 31) |
m | Maskulinum (23) |
n | Neutrum (25) |
nom | Nomen (26) |
opt | Optativ (27) |
pf | Perfekt (32) |
pl | Plural (33) |
pp | Präsens Passiv (13, 31) |
ppf | Partizip Perfekt (28, 32) |
ppfp | Partizip Perfekt Passiv (28, 31, 32) |
pqpf | Plusquamperfekt (34) |
prd | Prädikat (35) |
pta | Partizip Aorist (28, 29) |
ptap | Partizip Aorist Passiv (28, 29, 31) |
ptp | Partizip Präsens (30) |
ptpp | Partizip Präsens Passiv (28, 30, 31) |
sad | substantiviertes Adjektiv (38) |
sg | Singular (37) |
sifd | substantivierter Infinitiv mit dia (39) |
sife | substantivierter Infinitiv mit en (41) |
sifm | substantivierter Infinitiv mit meto (42) |
sifp | substantivierter Infinitiv mit pro (43) |
sifps | substantivierter Infinitiv mit pros (44) |
sifs | substantivierter Infinitiv mit eis (40) |
ub | unbestimmt (45) |