Luther 1984: | Meine Tränen sind meine Speise Tag und Nacht, / weil man täglich zu mir sagt: -a-Wo ist nun dein Gott? / -a) Psalm 79, 10. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Meine Tränen sind meine Speise geworden / bei Tag und bei Nacht, / weil man den ganzen Tag zu mir sagt: / «Wo ist nun dein Gott?» / |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Meine Tränen sind mein Brot geworden-a- Tag und Nacht, / da man den ganzen Tag zu mir sagt: Wo ist dein Gott-b-? / -a) Psalm 80, 6; 102, 10. b) Psalm 79, 10; 115, 2; Joel 2, 17. |
Schlachter 1952: | Meine Tränen sind meine Speise Tag und Nacht, / weil man täglich zu mir sagt: Wo ist dein Gott? / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Meine Tränen sind meine Speise bei Tag und bei Nacht, weil man täglich zu mir sagt: Wo ist dein Gott? |
Zürcher 1931: | Tränen sind meine Speise geworden bei Tag und Nacht, / da man täglich zu mir sagt: «Wo ist nun dein Gott?» / -Psalm 79, 10; 115, 2; Joel 2, 17. |
Luther 1912: | Meine Tränen sind meine Speise Tag und Nacht, weil man täglich zu mir sagt: a) Wo ist nun dein Gott? - a) Psalm 79, 10. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Meine Träne ist mir Brot worden tages und nachts, da man all den Tag zu mir spricht: Wo ist dein Gott? |
Tur-Sinai 1954: | Es ward mir meine Träne Brot / bei Tag und Nacht. / Da sie mir sagen alletag: / ,Wo ist dein Gott?' / |
Luther 1545 (Original): | Meine Threne sind meine Speise tag vnd nacht, weil man teglich zu mir sagt, Wo ist nu dein Gott? |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Meine Tränen sind meine Speise Tag und Nacht, weil man täglich zu mir sagt: Wo ist nun dein Gott? |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Tränen sind meine einzige Speise Tag und Nacht. Ständig fragt man mich: »Wo ist denn nun dein Gott?« |
NeÜ 2024: | (4) Tränen waren Tag und Nacht mein Brot, / denn sie sagten täglich zu mir: / Wo ist denn nun dein Gott? |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Meine Tränen sind mir zur Speise geworden Tag und Nacht, da man den ganzen Tag zu mir sagt: Wo ist dein Gott? -Parallelstelle(n): Trän. Psalm 80, 6; Psalm 102, 10; Wo Psalm 42, 11; Psalm 79, 10; Psalm 115, 2; Joel 2, 17 |
English Standard Version 2001: | My tears have been my food day and night, while they say to me continually, Where is your God? |
King James Version 1611: | My tears have been my meat day and night, while they continually say unto me, Where [is] thy God? |
Westminster Leningrad Codex: | הָֽיְתָה לִּי דִמְעָתִי לֶחֶם יוֹמָם וָלָיְלָה בֶּאֱמֹר אֵלַי כָּל הַיּוֹם אַיֵּה אֱלֹהֶֽיךָ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 42, 1: Wie im Fall von Psalm 9 und 10, gehörten Psalm 42 und 43 ursprünglich zusammen. Einige alte Handschriften fügen sie zusammen; Psalm 43 hat im Gegensatz zu den anderen umgebenden Psalmen keine Überschrift. In seiner Form kann Psalm 42 als persönliche Wehklage betrachtet werden. Dieser Psalm liefert außerdem ein Beispiel für eine wichtige Eigenschaft des 2. Psalmbuches: Gott wird hier vorzugsweise als »Gott« (bzw. mit Parallelen zu diesem Wort) bezeichnet. Die historische Situation von Psalm 42 ist nicht näher spezifiziert. Offensichtlich ist jedoch, dass der Psalmist in einer harten Situation steckte, die von seinen umgebenden Spöttern noch arg verschlimmert wurde. Folglich ist Psalm 42 ein zweistrophiges Klagelied. I. Strophe 1: Der Psalmist singt von seinem Durst (42, 2-6) A. Der Inhalt dieser Strophe (42, 2-5) B. Der Refrain dieser Wehklage (vgl. V. 12) (42, 6) II. Strophe 2: Der Psalmist singt von seinem Ertrinken (42, 7-12) A. Der Inhalt dieser Strophe (42, 7-11) B. Der Refrain dieser Wehklage (vgl. V. 6) (42, 12) 42, 1 Die Begriffe »Vorsänger« (d.h., der Anbetungsleiter) und »Maskil« (eine »Besinnung« oder Lektion; vgl. Psalm 32, 1) kommen hier nicht zum ersten Mal vor, im Gegensatz zu »den Söhnen Korachs«. Zur Abstammung der »Söhne Korachs« vgl. 4. Mose 26, 10ff.; 1. Chronik 6, 1ff.; 2. Chronik 20, 19. Insgesamt 11 Psalmen werden dieser Gruppe zugeordnet, davon kommen 7 im 2. Psalmbuch vor (Psalm 42, 44, 45, 46, 47, 48, 49). Bei diesen Israeliten handelt es sich wahrscheinlich eher um die levitischen Interpreten als um die Autoren dieser Psalmen (d.h. sinngemäß »für die Söhne Korachs«). |