Luther 1984: | -a-Damals hast du geredet durch ein Gesicht / zu deinem Heiligen und gesagt: / Ich habe einen Helden erweckt, der helfen soll, / ich habe erhöht einen Auserwählten aus dem Volk. / -a) V. 20-21: 1. Samuel 13, 14; 16, 13. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Damals-a- hast du in einem Gesicht zu deinem Frommen-1- gesprochen: / «Ich habe die Hilfe einem Helden übertragen, / einen Auserwählten über das Volk erhöht: / -1) gemeint ist der Prophet Nathan (vgl. 2. Samuel 7). - aL: zu deinen Frommen (d.h. zu der israelitischen Volksgemeinde). a) V. 3.4. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Damals redetest du im Gesicht zu deinen Frommen und sagtest: / Hilfe-1- habe ich auf einen Helden gelegt, / ich habe einen Auserwählten erhöht aus dem Volk-a-. / -1) bei Änd. eines Buchstabens: «Krone»; vgl. dasselbe Wort in V. 40. a) 5. Mose 17, 15. |
Schlachter 1952: | Damals redetest du durch ein Gesicht mit deinen Frommen / und sprachst: «Ich habe die Hilfe einem Helden übertragen, / einen Auserwählten aus dem Volk erhöht; / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Damals hast du durch ein Gesicht geredet mit deinem Getreuen, und gesprochen: »Ich habe die Hilfe einem Helden übertragen, einen Auserwählten aus dem Volk erhöht; |
Zürcher 1931: | Einst hast du im Gesichte geredet / mit deinem Frommen, hast gesprochen: / Ich habe die Krone aufgesetzt einem Helden, / einen Erwählten aus dem Volke erhöht. / -1. Samuel 13, 14. |
Luther 1912: | Dazumal redetest du im Gesicht zu deinem Heiligen und sprachst: »Ich habe einen Helden erweckt, der helfen soll; ich habe erhöht einen Auserwählten aus dem Volk. - Psalm 89, 4; 1. Samuel 13, 14. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Damals hast du in einer Schau zu deinen Holden geredet, du hast gesprochen: »Ich habe auf einen Helden Hilfe niedergelassen, ich habe einen Erwählten erhoben aus dem Volk, |
Tur-Sinai 1954: | Einst redetest du im Gesicht zu deinen Frommen / und sprachst: / ,Ich habe Heil gebreitet auf den Helden / erhöht den Auserwählten aus dem Volk; / |
Luther 1545 (Original): | Da zumal redestu im Gesichte zu deinem Heiligen, vnd sprachest, Ich habe einen Helt erweckt der helffen sol, Ich habe erhöhet einen Ausserweleten aus dem volck. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Dazumal redetest du im Gesichte zu deinem Heiligen und sprachest: Ich habe einen Held erwecket, der helfen soll; ich habe erhöhet einen Auserwählten aus dem Volk; |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Damals sprachst du in einer Vision zu denen, die dir treu sind: »Ich bringe Hilfe durch einen mutigen Mann; ja, einen Mann aus dem Volk habe ich erwählt und zu Ehren gebracht. |
NeÜ 2024: | (20) Damals sprachst du in einer Vision zu denen, die dich lieben: / Einen Helden habe ich zum Helfer gemacht, / einen Erwählten erhöht aus dem Volk. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Damals sprachst du in einem Gesicht zu deinem Getreuen, du sagtest: Einen Jüngling(a) habe ich über den Helden gesetzt, habe einen Knaben(b) erhöht aus dem Volk.(c) -Fussnote(n): (a) heb. eser; sonst: Hilfe; Helfer; hier liegt ein Gleichlaut zu einem Wort vor, das Jüngling bed.; vgl. das Ugaritische (s. Peters, Psalmen, Bd. 3, S. 319.) (b) o.: einen Erwählten; vgl. Psalm 78, 70. (c) Vgl. 2. Samuel 7, 4ff; 1. Chronik 17, 3ff. -Parallelstelle(n): Psalm 78, 70.71; Psalm 89, 4; 1. Samuel 13, 14; 2. Samuel 7, 3-8; 1. Chronik 17, 3-14; Apostelgeschichte 13, 22; Helden 2. Samuel 1, 19.21 |
English Standard Version 2001: | Of old you spoke in a vision to your godly one, and said: I have granted help to one who is mighty; I have exalted one chosen from the people. |
King James Version 1611: | Then thou spakest in vision to thy holy one, and saidst, I have laid help upon [one that is] mighty; I have exalted [one] chosen out of the people. |
Westminster Leningrad Codex: | אָז דִּבַּרְתָּֽ בְחָזוֹן לַֽחֲסִידֶיךָ וַתֹּאמֶר שִׁוִּיתִי עֵזֶר עַל גִּבּוֹר הֲרִימוֹתִי בָחוּר מֵעָֽם |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 89, 1: Dieser Psalm beschreibt den Versuch des Autoren, die offensichtlichen Widersprüche zwischen seiner Theologie und den realen Zuständen seiner Nation zu versöhnen. In den ersten 38 Versen wiederholt er, was er für theologisch richtig hält: Gott hat Israel souverän als seine Nation erwählt und Davids Nachkommen als Regenten. Das letzte Drittel des Psalms spiegelt den Verdruss des Psalmisten darüber wider, dass die Nation verwüstet worden und die davidische Monarchie offenbar schmachvoll zugrunde gegangen ist. Man muss es dem Psalmisten hoch anrechnen, dass er sich weigert, seine Theologie wegzuerklären, sondern stattdessen die Spannung aufrecht erhält, und zwar in der Hoffnung, dass sie zu einem späteren Zeitpunkt gelöst werden kann, wenn das verheißene irdische Reich unter einem Nachkommen Davids wiederaufgerichtet wird (vgl. Psalm 110; 132). I. Gottes offenkundige Treue zum Davidsbund (89, 2-38) A. Gottes Bundesliebe (89, 2-5) B. Gottes Löblichkeit (89, 6-19) C. Gottes Bund mit David (89, 20-38) II. Gottes offenbare Missachtung des Davidsbunds (89, 39-53) A. Die Wehklage des Psalmisten (89, 39-46) B. Die Bestürzung des Psalmisten (89, 47-52) C. Der Lobgesang (89, 53) 89, 1 Etan, dem Esrachiter. Das ist möglicherweise der levitische Sänger, der in 1. Chronik 6, 27 und 15, 17.19 erwähnt wird (s. Anm. zu Psalm 88, 1.). 89, 2 Gnadenerweise. S. Anm. zu Psalm 85, 7 (vgl. V. 2.14.24.28.33.49). |