Luther 1984: | Wer glaubt's aber, daß du so sehr zürnest, / und wer fürchtet sich vor dir in deinem Grimm? / |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Doch wer bedenkt die Stärke deines Zorns / und deinen Grimm trotz deines furchtbaren Waltens?-1- / -1) aÜs: gemäß der Furcht vor dir = wie es die Furcht vor dir verlangt. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Wer erkennt die Stärke deines Zorns und deines Grimms, / wie es der Furcht vor dir entspricht? / |
Schlachter 1952: | Wer erkennt aber die Stärke deines Zorns, / deinen Grimm so, wie er zu fürchten ist? / |
Schlachter 2000 (05.2003): | Wer erkennt aber die Stärke deines Zorns, deinen Grimm, so wie es der Furcht vor dir entspricht? |
Zürcher 1931: | Wer erkennt die Gewalt deines Zorns, / und wer hegt Furcht vor deinem Grimm? / |
Luther 1912: | Wer glaubt aber, daß du so sehr zürnest, und wer fürchtet sich vor solchem deinem Grimm? |
Buber-Rosenzweig 1929: | Wer erkennt die Macht deines Zorns und, wie du zu fürchten bist, dein Überwallen! |
Tur-Sinai 1954: | Wer wüßte deines Zornes Wucht / wie dich zu fürchten, deinen Grimm? / |
Luther 1545 (Original): | Wer gleubts aber, das du so seer zörnest? Vnd wer furcht sich fur solchem deinem Grim? -[Zörnest] Das ist, Das solches dein Zorn ist, vnd vnser sünde so gros ist, die solchen zorn verdienet. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Wer glaubt es aber, daß du so sehr zürnest? und wer fürchtet sich vor solchem deinem Grimm? |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Wer aber erkennt wirklich, wie gewaltig dein Zorn und dein Grimm ist? Wer begreift, welche Ehrfurcht dir gebührt? |
NeÜ 2024: | Wer kennt denn die Macht deines furchtbaren Zorns, / wer rechnet denn wirklich damit? |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Wer erkennt die Stärke deines Zorns und, in gebührender Furcht vor dir, deinen Grimm? -Parallelstelle(n): Psalm 5, 8; Psalm 76, 8; Jeremia 10, 10; 2. Mose 20, 20 |
English Standard Version 2001: | Who considers the power of your anger, and your wrath according to the fear of you? |
King James Version 1611: | Who knoweth the power of thine anger? even according to thy fear, [so is] thy wrath. |
Westminster Leningrad Codex: | מִֽי יוֹדֵעַ עֹז אַפֶּךָ וּכְיִרְאָתְךָ עֶבְרָתֶֽךָ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 90, 1: Der Hauptsinn dieses großartigen Gebets ist die Bitte an Gott, Erbarmen mit den schwachen Menschen zu haben, die in einer wegen der Sünde verfluchten Welt leben. Mose beginnt den Psalm mit einer Reflexion über Gottes ewiges Wesen, beschreibt dann seine düsteren Gedanken über die Sorgen und Kürze des Lebens in Beziehung zu Gottes Zorn und endet mit einer Bitte, dass Gott sein Volk befähigen möge, ein sinnvolles Leben zu führen. Der Psalm wurde anscheinend verfasst, als die ältere Generation von Israeliten, die aus Ägypten ausgezogen waren, in der Wüste allmählich ausstarb (4. Mose 14). I. Die Anbetung von Gottes ewigem Wesen (90, 1.2) II. Die Betrachtung der Schwäche des Menschen (90, 3-12) III. Die Bitte um Gottes Erbarmen (90, 13-17) 90, 1 Moses, des Mannes Gottes. Der Prophet Mose (5. Mose 18, 1522) war darin einzigartig, dass der Herr ihn »von Angesicht zu Angesicht« kannte (5. Mose 34, 10-12). »Mann Gottes« (5. Mose 33, 1) ist ein Terminus technicus, der im AT über 70-mal vorkommt und stets jemanden bezeichnet, der für Gott spricht. Im NT wird er nur für Timotheus verwendet (1. Timotheus 6, 11; 2. Timotheus 3, 17). unsere Zuflucht. Gott ist unser Heiligtum, das uns Schutz, Lebensunterhalt und Sicherheit bietet (vgl. 5. Mose 33, 27; Psalm 91, 9). |