Jesaja 41, 9

Das Buch des Propheten Jesaja

Kapitel: 41, Vers: 9

Jesaja 41, 8
Jesaja 41, 10

Luther 1984:den ich fest ergriffen habe von den Enden der Erde her und berufen von ihren Grenzen, zu dem ich sprach: Du sollst mein Knecht sein; ich erwähle dich und verwerfe dich nicht,
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):du, den ich von den Enden der Erde hergeholt und von ihren Säumen-1- her-2- berufen und zu dem ich gesagt habe: ,Mein Knecht bist du, ich habe dich erwählt und dich nicht verworfen': - -1) = fernsten Gegenden. 2) aÜs: vor ihren Erlesenen, d.h. den Erlesenen der andern Völker.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:du, den ich ergriffen von den Enden der Erde und von ihren fernsten Gegenden her gerufen habe-a-, zu dem ich sprach: Mein Knecht bist du, ich habe dich erwählt und nicht verworfen-b- - -a) Nehemia 9, 7. b) Römer 11, 2.29; Hebräer 2, 16.
Schlachter 1952:welchen ich von den Enden der Erde genommen und aus ihren Winkeln berufen und zu dem ich gesprochen habe: Du bist mein Knecht, ich habe dich auserwählt und verwerfe dich nicht; -
Schlachter 2000 (05.2003):den ich von den Enden der Erde ergriffen und aus ihren entferntesten Winkeln berufen habe und zu dem ich gesprochen habe: Du bist mein Knecht, ich habe dich auserwählt und nicht verworfen —
Zürcher 1931:du, den ich geholt von den Enden der Erde, von ihren Säumen berufen habe, zu dem ich sprach: Mein Knecht bist du, ich habe dich erwählt, dich nicht verschmäht - -5. Mose 7, 6; 14, 2; Psalm 135, 4; Jesaja 44, 1.
Luther 1912:der ich dich gestärkt habe von der Welt Enden her und habe dich berufen von ihren Grenzen und sprach zu dir: Du sollst mein Knecht sein; denn ich erwähle dich, und verwerfe dich nicht, -
Buber-Rosenzweig 1929:du, den ich erfaßte von den Rändern der Erde her, von ihren Achsein her habe dich ich gerufen, ich sprach zu dir: Mein Knecht bist du! Gewählt habe ich dich einst und habe dich nie verworfen, -
Tur-Sinai 1954:du, den ich von der Erde Enden festgefaßt / aus ihren Winkeln dich berufen / zu dir gesprochen: Bist mein Knecht / hab dich erwählt, dich nicht verworfen. /
Luther 1545 (Original):Der ich dich gestercket habe von der Welt ende her, vnd hab dich beruffen von jren Gewaltigen, vnd sprach zu dir, Du solt mein Knecht sein, Denn ich erwele dich, vnd verwerffe dich nicht. -[Gestercket] Erwischet, ergreiffen, gefasset habe. -[Gewaltigen] Das ist, von den Fürsten Egypti.
Luther 1545 (hochdeutsch):der ich dich gestärkt habe von der Welt Ende her und habe dich berufen von ihren Gewaltigen und sprach zu dir: Du sollst mein Knecht sein, denn ich erwähle dich und verwerfe dich nicht,
NeÜ 2024:dich habe ich vom Ende der Erde genommen, / dich aus ihrem fernsten Winkel geholt und zu dir gesagt: / Du stehst in meinem Dienst! / Ich habe dich erwählt und dich auch jetzt nicht verstoßen.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):den ich ergreife von den Enden der Erde, von ihren fernsten Gegenden rufe ich dich, und sage zu dir: 'Mein Knecht bist du.' Ich erwähle dich mir und verwerfe dich nicht.
-Parallelstelle(n): rufe Josua 24, 3; Nehemia 9, 7; Knecht Jesaja 41, 8; verwerfe 1. Samuel 12, 22; Klagelieder 3, 31.32; Römer 11, 2.29; Hebräer 2, 16
English Standard Version 2001:you whom I took from the ends of the earth, and called from its farthest corners, saying to you, You are my servant, I have chosen you and not cast you off;
King James Version 1611:[Thou] whom I have taken from the ends of the earth, and called thee from the chief men thereof, and said unto thee, Thou [art] my servant; I have chosen thee, and not cast thee away.
Westminster Leningrad Codex:אֲשֶׁר הֶחֱזַקְתִּיךָ מִקְצוֹת הָאָרֶץ וּמֵאֲצִילֶיהָ קְרָאתִיךָ וָאֹמַר לְךָ עַבְדִּי אַתָּה בְּחַרְתִּיךָ וְלֹא מְאַסְתִּֽיךָ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:40, 1 - 66, 24: Die Prophezeiungen von Kap. 1-39 richteten sich an das Volk von Juda in seiner Situation zur Zeit des Wirkens Jesajas (739 v.Chr. bis ca. 686 v.Chr.). Die Prophezeiungen von Kap. 40-66 richteten sich an das Volk von Juda, als sei die angekündigte Babylonische Gefangenschaft (39, 5-7) bereits gegenwärtige Realität, obwohl diese Gefangenschaft erst 605-586 v.Chr. begann. Die Aussage »Keinen Frieden, spricht der HERR, gibt es für die Gottlosen!« (48, 22; 57, 21) unterteilt diesen Abschnitt in drei Abschnitte: Kap. 40-48, Kap. 49-57 und Kap. 58-66. 40, 1 In diesem Abschnitt geht es um die Hoffnung und den Trost einer gesegneten Zukunft nach dem Gericht Gottes der bevorstehenden Babylonischen Gefangenschaft. 40, 1 Tröstet, tröstet. Diese Prophezeiung richtet sich an die Propheten Gottes und weist sie an, ein Thema besonders zu betonen: den Trost an ein verbanntes Volk in einem fremden Land viele Hundert Kilometer von ihrer Heimatstadt Jerusalem. Gott hat gute Pläne reichen Segens für Israel in der Zukunft, weil es sein Bundesvolk ist, das niemals endgültig verworfen werden wird (vgl. Römer 11, 2).



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