Luther 1984: | Denn -a-ich will nicht immerdar hadern und nicht ewiglich zürnen; sonst würde ihr Geist vor mir verschmachten und der Lebensodem, den ich geschaffen habe. -a) Psalm 103, 9. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | Denn nicht ewiglich will ich hadern und nicht immerdar zürnen; es müßte sonst ja jeder Geist vor mir verschmachten-1- und die Lebensgeister-2-, die ich selbst geschaffen habe. -1) = verzweifeln. 2) o: Seelen. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Denn nicht ewig rechte ich, und nicht für immer zürne ich-a-; denn ihr (Lebens)hauch würde vor mir-1- verschmachten und die Menschenseelen-2-, die ich ja gemacht habe-b-. -1) eT.; MasT: der (Lebens)hauch würde von mir weg. 2) w: Lebensodem. - Das hebrW. steht im Plural. a) Jesaja 27, 8; 64, 8; 2. Samuel 24, 16; Psalm 103, 9. b) Jesaja 42, 5; Hiob 12, 10; Hesekiel 18, 4; Sacharja 12, 1. |
Schlachter 1952: | Denn ich hadere nicht ewig und zürne nicht ohne Ende; denn ihr Geist würde vor mir verschmachten und die Seelen, die ich gemacht habe. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Denn ich will nicht ewig rechten und nicht ohne Ende zornig sein; denn ihr Geist würde vor mir verschmachten und die Seelen, die ich gemacht habe. |
Zürcher 1931: | Denn ich will nicht ewig hadern und nicht ohne Ende zürnen; sonst würde ihr Geist vor mir verschmachten, die Seelen, die ich doch geschaffen. -Psalm 103, 9. |
Luther 1912: | ich a) will nicht immerdar hadern und nicht ewiglich zürnen; sondern es soll von meinem Angesicht ein Geist wehen, und ich will Odem machen. - a) Psalm 103, 9. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Ja denn, nicht auf Weltzeit will ich streiten, nicht auf Dauer will ich grollen, denn der Geist, vor meinem Antlitz verzagt er, die Hauchseelen, die ich selber habe gemacht. |
Tur-Sinai 1954: | Denn ewighin nicht will ich hadern / und nicht für immer zürne ich / hat ja von mir der Odem sich erfacht / die Seelen, ich hab sie gewirkt. / |
Luther 1545 (Original): | Ich wil nicht jmerdar haddern, vnd nicht ewiglich zörnen, Sondern es sol von meinem Angesicht ein Geist weben, vnd ich wil odem machen. -[Odem] Das ist, Erquicken wil ich die Betrübten. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Ich will nicht immerdar hadern und nicht ewiglich zürnen, sondern es soll von meinem Angesicht ein Geist weben, und ich will Odem machen. |
NeÜ 2024: | Denn ich klage nicht für immer an / und werde nicht auf Dauer zornig sein. / Sonst müsste ihr Atem vor mir vergehen / und ihr Geist, den ich ja erschuf. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Fürwahr, nicht ewiglich will ich rechten, nicht für immer will ich zürnen, denn der Geist(a) würde verschmachten vor mir, und die Hauch[seelen], die(b) ich gemacht habe. -Fussnote(n): (a) o.: der Odem; heb. ruach (b) eigtl.: der Atem [eines jeden], den ...; im Heb. steht das Wort für Hauch bzw. Atem in der Mehrzahl. -Parallelstelle(n): nicht Psalm 103, 9; Jeremia 3, 20; Hesekiel 18, 23; Micha 7, 18; 2. Samuel 24, 16; Geist Hiob 12, 9.10; Sacharja 12, 1 |
English Standard Version 2001: | For I will not contend forever, nor will I always be angry; for the spirit would grow faint before me, and the breath of life that I made. |
King James Version 1611: | For I will not contend for ever, neither will I be always wroth: for the spirit should fail before me, and the souls [which] I have made. |
Westminster Leningrad Codex: | כִּי לֹא לְעוֹלָם אָרִיב וְלֹא לָנֶצַח אֶקְּצוֹף כִּי רוּחַ מִלְּפָנַי יַֽעֲטוֹף וּנְשָׁמוֹת אֲנִי עָשִֽׂיתִי |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 57, 14: Im Gegensatz zu den Gerichtsandrohungen wegen Götzendienst (V. 3-13), werden in V. 14-20 Segensverheißungen genannt. 57, 14 Räumt jeden Anstoß aus dem Weg. Der Befehl lautet, alle Hindernisse zu entfernen, um dem Volk Gottes dem Weg zu bereiten, zu ihm umzukehren (62, 10). |