Jesaja 64, 5

Das Buch des Propheten Jesaja

Kapitel: 64, Vers: 5

Jesaja 64, 4
Jesaja 64, 6

Luther 1984:Aber nun sind wir alle wie die Unreinen, und alle unsre Gerechtigkeit ist wie ein beflecktes Kleid. Wir sind alle verwelkt wie die Blätter, und unsre Sünden tragen uns davon wie der Wind.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):So sind wir denn allesamt einem Unreinen gleich geworden und alle unsere Gerechtigkeitserweise-1- sind wie ein besudeltes Gewand; wir sind allesamt verwelkt-2- wie Laub, und unsere Sünden haben uns mit sich fortgerissen wie der Wind; -1) o: Tugenden. 2) o: abgefallen.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Wir alle sind wie ein Unreiner geworden und all unsere Gerechtigkeiten wie ein beflecktes-1- Kleid-a-. Wir alle (sind verwelkt) wie das Laub welkt-b-, und unsere Sünden trugen uns davon wie der Wind. -1) w: wie ein von der Monatsregel beflecktes Kleid; vgl. 3. Mose 15, 19-24. a) Sacharja 3, 3; Philipper 3, 8.9. b) Jesaja 1, 30.
Schlachter 1952:Wir sind allesamt geworden wie Unreine und alle unsere Tugenden wie ein beflecktes Kleid. Wir sind alle verwelkt wie die Blätter, und unsere Sünden führen uns dahin wie der Wind.
Schlachter 2000 (05.2003):Wir sind ja allesamt geworden wie Unreine und alle unsere Gerechtigkeit wie ein beflecktes Kleid. Wir sind alle verwelkt wie die Blätter, und unsere Sünden trugen uns fort wie der Wind.
Zürcher 1931:So wurden wir alle wie ein Unreiner, und all unsre Gerechtigkeit wie ein beflecktes Gewand; wir welkten alle hin wie das Laub, und unsre Schuld trug uns davon wie der Wind.
Luther 1912:Aber nun sind wir allesamt wie die Unreinen, und alle unsre Gerechtigkeit ist wie ein unflätig Kleid. Wir sind alle verwelkt wie die Blätter, und unsre Sünden führen uns dahin wie ein Wind.
Buber-Rosenzweig 1929:Allsamt sind wir wie der Maklige worden, all unsre Bewährungen wie ein regelbeflecktes Gewand, wie Laub welken wir alle, wie der Wind trägt unser Fehl uns davon.
Tur-Sinai 1954:So waren gleich dem Unreinen wir alle / wie Bluttuch alle unsre rechten Taten; / wir welkten alle wie das Laub / und unsre Sünden führten wie der Wind uns fort. /
Luther 1545 (Original):Aber nu sind wir alle sampt wie die Vnreinen, Vnd alle vnser Gerechtigkeit ist, wie ein vnfletig Kleid. Wir sind alle verwelckt wie die Bletter, Vnd vnser Sünde füren vns dahin wie ein Wind.
Luther 1545 (hochdeutsch):Aber nun sind wir allesamt wie die Unreinen, und alle unsere Gerechtigkeit ist wie ein unflätig Kleid. Wir sind alle verwelket wie die Blätter, und unsere Sünden führen uns dahin wie ein Wind.
NeÜ 2024:(5) Wir alle sind von Unrecht befleckt, / selbst unsere gerechten Taten sind besudelt wie ein schmutziges Gewand. / Wie Laub sind wir alle verwelkt, / unsere Schuld trägt uns fort wie der Wind.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und wie ein Unreiner sind wir alle geworden, und wie ein beflecktes Kleid(a) sind alle unsere Gerechtigkeiten. Wie Laub welken wir alle dahin, unsere Verschuldungen tragen uns fort wie der Wind.
-Fussnote(n): (a) eigtl.: wie ein Kleid des Blutflusses
-Parallelstelle(n): Kleid 3. Mose 13, 45; welken Jesaja 1, 30; Wind Jesaja 27, 8; Psalm 1, 4
English Standard Version 2001:We have all become like one who is unclean, and all our righteous deeds are like a polluted garment. We all fade like a leaf, and our iniquities, like the wind, take us away.
King James Version 1611:But we are all as an unclean [thing], and all our righteousnesses [are] as filthy rags; and we all do fade as a leaf; and our iniquities, like the wind, have taken us away.
Westminster Leningrad Codex:וַנְּהִי כַטָּמֵא כֻּלָּנוּ וּכְבֶגֶד עִדִּים כָּל צִדְקֹתֵינוּ וַנָּבֶל כֶּֽעָלֶה כֻּלָּנוּ וַעֲוֺנֵנוּ כָּרוּחַ יִשָּׂאֻֽנוּ



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:64, 1: Eine Bitte an den Herrn, seine Macht zu zeigen, wie er es in früheren Zeiten getan hatte. 64, 1 die Himmel zerrissest … erbebten vor deinem Angesicht. Israels Reaktion auf seine eigene Klage (63, 19) war die Bitte, dass Gott plötzlich erscheine, um an den Feinden seines Volkes Rache zu üben (vgl. Psalm 18, 8-9; 144, 5; Habakuk 3, 5.6) und sich wieder im Gericht zu offenbaren, wie er es am Berg Sinai getan hatte (2. Mose 19, 18; Richter 5, 5; Psalm 68, 9; Hebräer 12, 18-20). So wie Gottes Name geehrt werden soll durch seine Erlösung Israels (63, 14), so soll er auch weitverbreitet anerkannt werden wegen seines Gerichts über Israels Feinde (Psalm 99, 1).



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