Daniel 1, 8

Das Buch des Propheten Daniel

Kapitel: 1, Vers: 8

Daniel 1, 7
Daniel 1, 9

Luther 1984:Aber Daniel nahm sich in seinem Herzen vor, daß er sich mit des Königs Speise und mit seinem Wein nicht -a-unrein machen wollte, und bat den obersten Kämmerer, daß er sich nicht unrein machen müßte. -a) 3. Mose 11.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):DA nun Daniel sich fest vorgenommen hatte, sich nicht durch den Genuß der Tafelkost des Königs und des Weines, den jener trank, zu verunreinigen, bat er den Oberkammerherrn um die Erlaubnis, sich nicht verunreinigen zu müssen;
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Aber Daniel nahm sich in seinem Herzen vor, sich nicht mit der Tafelkost des Königs und mit dem Wein, den er trank, unrein zu machen; und er erbat sich vom Obersten der Hofbeamten-1-, daß er sich nicht unrein machen müsse-a-. -1) w: Eunuchen. a) Hesekiel 4, 13.
Schlachter 1952:Daniel aber nahm sich vor, sich mit des Königs feiner Speise und mit dem Weine, den er trank, nicht zu verunreinigen; er erbat sich von dem obersten Kämmerer, daß er sich nicht verunreinigen müsse.
Schlachter 2000 (05.2003):Daniel aber nahm sich in seinem Herzen vor, sich nicht mit der feinen Speise des Königs und mit dem Wein, den er trank, zu verunreinigen; er erbat sich vom obersten Kämmerer, dass er sich nicht verunreinigen müsse.
Zürcher 1931:Daniel aber war entschlossen, sich nicht mit der Speise von der königlichen Tafel und mit dem Weine, den der König trank, zu verunreinigen. Daher bat er den obersten Kämmerer um die Gunst, sich nicht verunreinigen zu müssen. -3. Mose 11.
Luther 1912:Aber Daniel setzte sich vor in seinem Herzen, daß er sich mit des Königs Speise und mit dem Wein, den er selbst trank, nicht verunreinigen wollte, und bat den obersten Kämmerer, daß er sich nicht müßte verunreinigen. - 3. Mose 11.
Buber-Rosenzweig 1929:Daniel aber legte in seinem Herzen fest, daß er sich mit der Tafelkost des Königs und dem Wein seines Getränks nicht besudeln würde, und er erbat vom Obern der Kämmerlinge, daß er sich nicht zu besudeln brauche.
Tur-Sinai 1954:Danijel aber ließ es sich am Herzen sein, sich nicht durch die Kost des Königs und den Wein, den dieser trank, zu verunreinigen, und erbat sich von dem Obersten der Höflinge, daß er sich nicht zu verunreinigen brauche.
Luther 1545 (Original):Aber Daniel setzt jm fur in seinem hertzen, das er sich mit des Königs speise, vnd mit dem Wein, den er selbs tranck, nicht verunreinigen wolt, Vnd bat den öbersten Kemerer, das er sich nicht müste verunreinigen.
Luther 1545 (hochdeutsch):Aber Daniel setzte ihm vor in seinem Herzen, daß er sich mit des Königs Speise und mit dem Wein, den er selbst trank, nicht verunreinigen wollte, und bat den obersten Kämmerer, daß er sich nicht müßte verunreinigen.
NeÜ 2024:Aber Daniel wollte sich ‹als Jude› nicht durch die Tafelkost und den Wein des Königs verunreinigen. (Er wollte sich auch hier an die Speisegesetze halten, die Gott seinem Volk gegeben hatte.) Deshalb bat er Aschpenas, dass er nicht gezwungen würde, sich vor Gott unrein zu machen.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Und Daniel legte in seinem Herzen fest, dass er sich nicht mit der Tafelkost des Königs und mit dem Wein seiner Trinkmähler unrein machen würde. Und er erbat sich von dem Obersten der Eunuchen, dass er sich nicht unrein machen müsse.
-Parallelstelle(n): 3. Mose 7, 19-21; 5. Mose 14, 3-21; Hesekiel 4, 13
English Standard Version 2001:But Daniel resolved that he would not defile himself with the king's food, or with the wine that he drank. Therefore he asked the chief of the eunuchs to allow him not to defile himself.
King James Version 1611:But Daniel purposed in his heart that he would not defile himself with the portion of the king's meat, nor with the wine which he drank: therefore he requested of the prince of the eunuchs that he might not defile himself.
Westminster Leningrad Codex:וַיָּשֶׂם דָּנִיֵּאל עַל לִבּוֹ אֲשֶׁר לֹֽא יִתְגָּאַל בְּפַתְבַּג הַמֶּלֶךְ וּבְיֵין מִשְׁתָּיו וַיְבַקֵּשׁ מִשַּׂר הַסָּרִיסִים אֲשֶׁר לֹא יִתְגָּאָֽל



Kommentar:
John MacArthur Studienbibel:1, 8: Daniel … nahm sich … vor. Die heidnischen Lebensmittel und Getränke waren Götzen geweiht. Ihr Verzehr wurde als Ehrung dieser Gottheiten angesehen. Daniel »nahm sich in seinem Herzen vor« (vgl. Sprüche 4, 23), keine Kompromisse einzugehen, indem er der Hingabe an den wahren Gott untreu würde (vgl. 2. Mose 34, 14.15). Zudem aßen die Heiden Lebensmittel, die Gottes Gesetz verbot (3. Mose 1, 1); sie zu sich zu nehmen, wäre einem klaren Verstoß gleichgekommen (vgl. Daniel 1, 12). Mose widerstand der Versuchung (Hebräer 11, 24-26) ebenso wie der Psalmist (Psalm 119, 115) und Jesus (Hebräer 7, 26). Vgl. 2. Korinther 6, 14-18; 2 Tim 2, 20.



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