Luther 1984: | Weh dem, der zum Holz spricht: «Wach auf!» und zum stummen Steine: «Steh auf!» Wie sollte ein Götze lehren können? Siehe, er ist -a-mit Gold und Silber überzogen, und kein Odem ist in ihm. -a) Psalm 115, 4-8. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | «Wehe dem, der zu einem Stück Holz sagt: ,Wache auf!' oder zu einem stummen Stein: ,Rege dich!' Kann solcher Götze Weisungen-1- geben? Sieh doch: er ist mit Gold und Silber überzogen, und keine Spur von Odem-2- findet sich in seinem Innern.» -1) o: Bescheid. 2) o: Geist. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Weh dem, der zum Holz sagt: Wache auf-a-! - zum schweigenden Stein: Erwache! - Der sollte wahrsagen-1-? Gewiß, er ist mit Gold und Silber überzogen, doch fehlt seinem Inneren jeglicher Odem. -1) w: lehren. a) Jesaja 44, 17; Jeremia 2, 27. |
Schlachter 1952: | Wehe dem, der zum Holz spricht: «Wache auf!» und zum stummen Stein: «Stehe auf!» Kann er lehren? Siehe, er ist in Gold und Silber gefaßt, und es ist gar kein Geist in ihm! |
Schlachter 2000 (05.2003): | Wehe dem, der zum Holz spricht: »Wache auf!« und zum stummen Stein: »Steh auf!« Kann er denn lehren? Siehe, er ist in Gold und Silber gefasst, und es ist gar kein Geist in ihm! |
Zürcher 1931: | Wehe dem, der zum Holz spricht: «Erwache!» und zum stummen Stein: «Stehe auf!» Dergleichen sollte weissagen? Es ist ja gefasst in Silber und Gold, und keinerlei Odem ist in ihm. |
Luther 1912: | Weh dem, der zum Holz spricht: Wache auf! und zum stummen Steine: Stehe auf! Wie sollte es lehren? Siehe, a) es ist mit Gold und Silber überzogen und ist kein Odem in ihm. - a) Psalm 115, 4-8. |
Buber-Rosenzweig 1929: | Weh, der zum Holze spricht: »Wach auf!«, »Ermuntre dich!« zum schweigenden Stein! Das soll unterweisen?! Da, in Gold und Silber gefaßt ist das, und allweg ist ihm im Innern kein Geistbraus. |
Tur-Sinai 1954: | Weh, der zum Holz spricht: ,Wache auf!' / ,Reg dich!' zum starren Stein! / Das, das soll weisen? / Sieh, festgehalten ists in Gold und Silber / doch Odem ist in ihm nicht. |
Luther 1545 (Original): | Weh dem, der zum Holtz spricht, Wach auff, vnd zum stummen steine, Stehe auff. Wie solt es leren? Sihe, es ist mit gold vnd silber vberzogen, vnd ist kein odem in jm. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Wehe dem, der zum Holz spricht: Wache auf! und zum stummen Stein: Stehe auf! Wie sollt es lehren? Siehe, es ist mit Gold und Silber überzogen, und ist kein Odem in ihm. |
NeÜ 2024: | Wehe dem, der zum Holz sagt: Erwache! / und zum stummen Stein: Wach auf!! / Kann der Götze ihn unterweisen? / Gewiss, er ist mit Gold und Silber überzogen, / doch Geist und Atem hat er nicht. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Wehe dem, der zum Holz sagt: 'Wach auf!' [und:] 'Erwache!', zum stummen Stein! - Sollte der lehren? Siehe! Er ist mit Gold und mit Silber überzogen, und gar kein Odem(a) ist in seinem Innern. -Fussnote(n): (a) o.: Hauch; Lebensgeist; heb. ruach -Parallelstelle(n): Jeremia 2, 27; Jeremia 10, 14 |
English Standard Version 2001: | Woe to him who says to a wooden thing, Awake; to a silent stone, Arise! Can this teach? Behold, it is overlaid with gold and silver, and there is no breath at all in it. |
King James Version 1611: | Woe unto him that saith to the wood, Awake; to the dumb stone, Arise, it shall teach! Behold, it [is] laid over with gold and silver, and [there is] no breath at all in the midst of it. |
Westminster Leningrad Codex: | הוֹי אֹמֵר לָעֵץ הָקִיצָה עוּרִי לְאֶבֶן דּוּמָם הוּא יוֹרֶה הִנֵּה הוּא תָּפוּשׂ זָהָב וָכֶסֶף וְכָל רוּחַ אֵין בְּקִרְבּֽוֹ |
Kommentar: | |
John MacArthur Studienbibel: | 2, 6: In Form eines Spottliedes wurde in Erwartung ihres sicheren Gerichts ein 5-faches Wehe über die Chaldäer ausgerufen. In 5 Strophen mit jeweils 3 Versen wurde das 5-fache Wehe an 5 unterschiedliche Gruppen von Übeltätern gerichtet. 2, 6 Das erste Wehe klagte Erpressung an, d.h., das Plündern und Töten von Völkern zur Selbstbereicherung. Als Konsequenz würden sie zur Beute für die übrig gebliebenen Völker werden. 2, 6 diese alle. Ein Hinweis auf alle Völker, die unter den Babyloniern zu leiden hatten. Wehe. Ein Ausruf, der in der prophetischen Literatur häufig benutzt wurde, um eine richterliche Anklage oder ein Gerichtsurteil einzuleiten (Jesaja 5, 8.11.18.20-22; Jeremia 22, 13; 23, 1; Amos 5, 18; 6, 1). Pfandgut. Die Babylonier verlangten eroberten Völkern hohe Steuern ab. Dies war oft mit enormen Zinsen für die Darlehen an die Armen verbunden (vgl. 5. Mose 24, 10-13; 2. Könige 4, 1-7; Nehemia 5, 1-13). 2, 7 die dir Zins auferlegen. (Aus der RELB). Die übrig gebliebenen Völker, von denen die Steuern erzwungen wurden (vgl. V. 8). |