Markus 16, 16

Das Evangelium nach Markus (Markusevangelium)

Kapitel: 16, Vers: 16

Markus 16, 15
Markus 16, 17

Luther 1984:Wer da -a-glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden. -a) Apostelgeschichte 2, 38; 16, 31.33.
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989):Wer da gläubig geworden ist und sich hat taufen lassen, wird gerettet werden; wer aber ungläubig geblieben ist, wird verurteilt werden.
Revidierte Elberfelder 1985/1986:Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden-a-; wer aber nicht gläubig geworden ist, wird verdammt werden-b-. -a) Apostelgeschichte 2, 38; 16, 31.33; Römer 1, 16; 10, 9; 1. Petrus 3, 21. b) Johannes 3, 36.
Schlachter 1952:Wer glaubt und getauft wird, soll gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.
Schlachter 1998:Wer glaubt und getauft wird, wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verurteilt-1- werden. -1) o: gerichtet.++
Schlachter 2000 (05.2003):Wer glaubt und getauft wird, der wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.
Zürcher 1931:Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird gerettet werden; wer aber nicht gläubig geworden ist, wird verurteilt werden. -Johannes 3, 18; Apostelgeschichte 2, 38; 16, 31.33.
Luther 1912:Wer da glaubet und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubet, der wird verdammt werden. - Apostelgeschichte 2, 38.
Luther 1912 (Hexapla 1989):Wer da glaubet und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubet, der wird verdammt werden. -Apostelgeschichte 2, 38.
Luther 1545 (Original):Wer da gleubet vnd getaufft wird, Der wird selig werden, Wer aber nicht gleubet, Der wird verdampt werden.
Luther 1545 (hochdeutsch):Wer da glaubet und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubet, der wird verdammt werden.
Neue Genfer Übersetzung 2011:Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubt, wird verurteilt werden.
Albrecht 1912/1988:Wer dann zum Glauben kommt und sich taufen läßt, der soll errettet werden. Wer aber nicht glauben will, der wird verdammt.
Meister:Wer da geglaubt-a- hat und getauft-b- worden ist, wird errettet werden; wer aber ungläubig war, wird verdammt-c- werden! -a) Johannes 3, 18.36; Apostelgeschichte 16, 30.31; Römer 10, 9. b) Apostelgeschichte 2, 38; 1. Petrus 3, 21. c) Johannes 12, 48.
Menge 1949 (Hexapla 1997):Wer da gläubig geworden ist und sich hat taufen lassen, wird gerettet werden; wer aber ungläubig geblieben ist, wird verurteilt werden.
Nicht revidierte Elberfelder 1905:Wer da glaubt und getauft wird, wird errettet werden; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.
Revidierte Elberfelder 1985-1991:Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden-a-; wer aber ungläubig ist, wird verdammt werden-b-. -a) Apostelgeschichte 2, 38; 16, 31.33; Römer 1, 16; 10, 9; 1. Petrus 3, 21. b) Johannes 3, 36.
Robinson-Pierpont (01.12.2022):Wer glaubte und getauft wurde, wird gerettet. Wer aber nicht glaubte, wird verurteilt werden.
Interlinear 1979:Der gläubig Gewordene und Getaufte wird gerettet werden, aber der nicht gläubig Gewordene wird verurteilt werden.
NeÜ 2024:Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet werden. Wer aber ungläubig bleibt, wird von Gott verurteilt werden.
Jantzen/Jettel (25.11.2022):Wer glaubte(a) und getauft wurde,(b) wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubte,(c) wird verurteilt werden.
-Fussnote(n): (a) o.: geglaubt haben wird; der Herr nimmt den Standpunkt der Ewigkeit ein und blickt gleichsam zurück. (b) eigtl.: der geglaubt Habende und Getaufte (c) eigtl.: Aber der nicht geglaubt Habende
-Parallelstelle(n): Apostelgeschichte 2, 38; Apostelgeschichte 2, 41*; gerettet Matthäus 19, 25*; verurteilt 1. Korinther 11, 32; Johannes 12, 48; 2. Thessalonicher 2, 12
English Standard Version 2001:Whoever believes and is baptized will be saved, but whoever does not believe will be condemned.
King James Version 1611:He that believeth and is baptized shall be saved; but he that believeth not shall be damned.
Robinson-Pierpont 2022:Ὁ πιστεύσας καὶ βαπτισθεὶς σωθήσεται· ὁ δὲ ἀπιστήσας κατακριθήσεται.
Franz Delitzsch 11th Edition:הַמַּאֲמִין וְנִטְבָּל הוּא יִוָּשֵׁעַ וַאֲשֶׁר לֹא־יַאֲמִין יֶאְשָׁם



Kommentar:
Peter Streitenberger 2022:Der Aorist ist aus späterer Sicht der Rettung oder Verurteilung in der Rückschau.
John MacArthur Studienbibel:16, 9: Außerbiblische Beweise deuten stark an, dass diese Verse ursprünglich nicht zum Markus-Evangelium gehörten. Während die Mehrheit der gr. Handschriften sie enthält, fehlen sie in den ältesten und verlässlichsten. Es existierte auch ein kürzerer Schluss, den der Text allerdings nicht enthält. Einige Handschriften, in denen die Passage zu finden ist, erwähnen, dass sie in älteren Manuskripten fehlte; anderen ist hingegen die Anmerkung beigefügt, dass der Text für nicht echt erachtet wird. Die Kirchenväter des 4. Jhdt., Eusebius und Hieronymus, erwähnten, dass nahezu alle ihnen verfügbaren gr. Handschriften die Verse 9-20 nicht enthielten. Die inneren Beweise dieser Passage sprechen ebenso stark gegen Markus’ Verfasserschaft. Der Übergang zwischen V. 8 und 9 ist abrupt und ungünstig. Der gr. Partikel »als«, mit dem V. 9 beginnt, lässt auf eine Fortsetzung der vorhergehenden Erzählung schließen. Das Folgende führt die Geschichte der Frauen in V. 8 jedoch nicht weiter, sondern beschreibt, wie Christus Maria Magdalena erschienen ist (vgl. Johannes 20, 11-18). Der maskuline Partikel in V. 9 lässt »er« als Bezugswort erwarten, doch Satzgegenstand von V. 8 sind die Frauen. Obwohl sie schon dreimal erwähnt wurde (V. 1; 15, 40.47), stellt V. 9 Maria Magdalena vor, als wäre es das erste Mal. Falls Markus V. 9 geschrieben haben sollte, ist es darüber hinaus merkwürdig, dass er erst jetzt erwähnt, dass Jesus ihr sieben Dämonen ausgetrieben hatte. Der Engel sagte, dass Jesus seinen Nachfolgern in Galiläa begegnen werde, doch die in den Versen 9-20 beschriebenen Erscheinungen finden allesamt im Gebiet von Jerusalem statt. Zum Schluss: Das Auftauchen einer bedeutenden Anzahl gr. Wörter in diesen Versen, die bei Markus nirgendwo zuvor zu finden sind, deutet an, dass sie nicht von Markus stammen. Die Verse 9-20 stellen einen frühen (sie waren den Kirchenvätern des 2. Jhdt. Irenäus, Tatian und eventuell Justin dem Märtyrer bekannt) Versuch zur Vervollständigung des Markus-Evangeliums dar. Obwohl sie größtenteils Wahrheiten zusammenfassen, die anderswo in der Schrift gelehrt werden, sollten die Verse 9-20 immer mit dem Rest der Schrift verglichen werden; keine Lehre sollte ausschließlich auf ihnen beruhen. Da es trotz all dieser Überlegungen hinsichtlich der wahrscheinlichen Unzuverlässigkeit dieses Abschnittes möglich ist, falsch zu liegen, ist es gut, sich über die Bedeutung der



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