Luther 1984: | Da wurden ihre Augen geöffnet, und sie erkannten ihn. Und er verschwand vor ihnen. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | da gingen ihnen die Augen auf, und sie erkannten ihn; doch er entschwand ihren Blicken. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | Ihre Augen aber wurden aufgetan, und sie erkannten ihn; und er wurde vor ihnen unsichtbar. |
Schlachter 1952: | Da wurden ihre Augen aufgetan, und sie erkannten ihn; und er verschwand vor ihnen. |
Schlachter 1998: | Da wurden ihre Augen aufgetan, und sie erkannten ihn; und er verschwand vor ihnen. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Da wurden ihnen die Augen geöffnet, und sie erkannten ihn; und er verschwand vor ihnen. |
Zürcher 1931: | Da wurden ihnen die Augen aufgetan, und sie erkannten ihn; und er entschwand ihren Blicken. -2. Könige 6, 17. |
Luther 1912: | Da wurden ihre Augen geöffnet, und sie erkannten ihn. Und er verschwand vor ihnen. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | Da wurden ihre Augen geöffnet, und sie erkannten ihn. Und er verschwand vor ihnen. |
Luther 1545 (Original): | Da worden jre augen geöffnet, vnd erkenneten jn. Vnd er verschwand fur jnen. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Da wurden ihre Augen geöffnet und erkannten ihn. Und er verschwand vor ihnen. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | Da wurden ihnen die Augen geöffnet, und sie erkannten ihn. Doch im selben Augenblick verschwand er; sie sahen ihn nicht mehr. |
Albrecht 1912/1988: | Da wurden ihnen die Augen geöffnet, und sie erkannten ihn. Doch er verschwand vor ihnen. |
Meister: | Ihre Augen aber wurden geöffnet, und sie erkannten Ihn, und Er wurde unsichtbar-a- vor ihnen. -a) vergleiche Lukas 4, 30; Johannes 8, 59. |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | da gingen ihnen die Augen auf, und sie erkannten ihn; doch er entschwand ihren Blicken. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Ihre Augen aber wurden aufgetan, und sie erkannten ihn; und er wurde ihnen unsichtbar-1-. -1) o: er verschwand vor ihnen.++ |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | Ihre Augen aber wurden aufgetan, und sie erkannten ihn; und er wurde vor ihnen unsichtbar. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Ihnen wurden nun die Augen geöffnet, und sie erkannten ihn. Und er wurde unsichtbar vor ihnen. |
Interlinear 1979: | aber ihre Augen wurden geöffnet, und sie erkannten ihn; und er unsichtbar wurde vor ihnen. |
NeÜ 2024: | Da gingen ihnen die Augen auf, und sie erkannten ihn. Doch im selben Augenblick wurde er vor ihnen unsichtbar. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Da wurden ihnen die Augen aufgetan und sie erkannten ihn. Und er wurde unsichtbar vor ihnen(a). -Fussnote(n): (a) eigtl.: von ihnen weg. -Parallelstelle(n): Lukas 24, 16; Johannes 20, 16 |
English Standard Version 2001: | And their eyes were opened, and they recognized him. And he vanished from their sight. |
King James Version 1611: | And their eyes were opened, and they knew him; and he vanished out of their sight. |
Robinson-Pierpont 2022: | Αὐτῶν δὲ διηνοίχθησαν οἱ ὀφθαλμοί, καὶ ἐπέγνωσαν αὐτόν· καὶ αὐτὸς ἄφαντος ἐγένετο ἀπ᾽ αὐτῶν. |
Franz Delitzsch 11th Edition: | וַתִּפָּקַחְנָה עֵינֵיהֶם וַיַּכִּירֻהוּ וְהוּא חָמַק עָבַר מֵעֵינֵיהֶם |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Die metaphorische Beschreibung, dass ihre Augen geöffnet wurden, wird im nächsten Satz erklärt, wo es heißt, dass sie Jesus erkannten. In 24.16 heißt es, dass ihre Augen gehalten, ihn nicht zu erkennen, und nun war das Gegenteil geschehen. Das Pronomen Αὐτῶν („ihre“) steht betont am Anfang. Wenn Vers 16 bedeutet, dass Gott sie daran hinderte, Jesus zu erkennen, dann muss dieser Vers bedeuten, dass Gott sie veranlasste, Jesus zu erkennen. Gott veranlasste sie, die Bedeutung von Jesu Handeln zu erkennen, und dadurch erkannten sie, wer er war. Der Aorist von wurden geöffnet zeigt an, dass sie ihn sofort erkannten. Jesus war noch eine Zeit bei ihnen, und plötzlich war er nicht mehr bei ihnen. Der neue Zustand von Jesu Auferstehungsleib ermöglichte es ihm, nach Belieben zu erscheinen und verschwinden zu können bzw. nicht mehr sichtbar zu werden, ob er nun weiterhin anwesend war oder nicht. Das Verschwinden Jesu ist das Gegenstück zu seiner Ankunft in 24.15. Zu „er verschwand“ vgl. Historia Alexandri Magni. 62, 3.7: „ἄφαντος ἐγίνετον ἀπὸ ὅλους τοὺς ἀνθρώπους.“ Er zog sich von der ganzen Menschen zurück“. D.h. Jesus geriet außer ihres Blickfelds und verschwand, sodass sie ihn nicht mehr sehen konnten. |
John MacArthur Studienbibel: | 24, 31: wurden ihnen die Augen geöffnet. Von Gott. Bis zu diesem Augenblick hatte Gott sie in seiner Souveränität daran gehindert, Jesus zu erkennen (vgl. V. 16). Sein Auferstehungsleib war verherrlicht und sah anders aus als vorher (s. die Beschreibung durch Johannes in Offenbarung 1, 13-16). Das erklärt sicherlich, warum selbst Maria ihn zuerst nicht erkannte (vgl. Johannes 20, 14-16). Doch hier war es Gott, der sie aktiv daran hinderte, ihn zu erkennen, bis er sie verließ. er verschwand vor ihnen. Sein Auferstehungsleib war zwar real und greifbar (Johannes 20, 27) und er konnte damit sogar normale Nahrung aufnehmen (V. 42.43), aber dennoch hatte er bestimmte Eigenschaften, die zeigen, dass es ein verherrlichter Leib war, der auf geheimnisvolle Weise anders war (vgl. 1. Korinther 15, 35-54; Philemon 3, 21). Christus konnte leiblich erscheinen und wieder verschwinden, wie wir es in dieser Begebenheit sehen. Sein Leib konnte feste Gegenstände durchdringen, wie z.B. die Grabtücher (s. Anm. zu V. 12) oder die Wände und Türen eines verschlossenen Raums (Johannes 20, 19.26). Er konnte offenbar große Entfernungen in einem kurzen Augenblick zurücklegen, denn als diese Jünger wieder in Jerusalem ankamen, war Christus bereits dem Petrus erschienen (V. 34). Dass er leibhaftig in den Himmel auffuhr, zeigt, dass sein Auferstehungsleib bereits für den Himmel bestimmt war. Und doch war es sein Leib - derselbe Leib, der im Grab gelegen hatte und der dort fehlte und der sogar noch seine Erkennungszeichen trug wie die Wundmale der Nägel (Johannes 20, 25-27). Er war weder ein Geistwesen noch eine körperlose Erscheinung. |