Luther 1984: | -a-ICH bin der wahre Weinstock, und mein Vater der Weingärtner. -a) V. 1-6: Psalm 80, 9-12; Jesaja 5, 1-7; Jeremia 2, 21. |
Menge 1926/1949 (Hexapla 1989): | «ICH bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner. |
Revidierte Elberfelder 1985/1986: | ICH bin der wahre Weinstock-a-, und mein Vater ist der Weingärtner. -a) Psalm 80, 9. |
Schlachter 1952: | Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner. |
Schlachter 1998: | Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner. |
Schlachter 2000 (05.2003): | Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner. |
Zürcher 1931: | ICH bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner. -Psalm 80, 9-12.15-18. |
Luther 1912: | Ich bin der rechte Weinstock, und mein Vater der Weingärtner. |
Luther 1912 (Hexapla 1989): | ICH bin der rechte Weinstock, und mein Vater der Weingärtner. |
Luther 1545 (Original): | Ich bin ein rechter Weinstock, vnd mein Vater ein Weingartner. |
Luther 1545 (hochdeutsch): | Ich bin ein rechter Weinstock und mein Vater ein Weingärtner. |
Neue Genfer Übersetzung 2011: | »Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weinbauer. |
Albrecht 1912/1988: | Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Winzer. |
Meister: | «ICH, Ich bin der wahrhaftige Weinstock, und Mein Vater ist der Weingärtner! |
Menge 1949 (Hexapla 1997): | «ICH bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner. |
Nicht revidierte Elberfelder 1905: | Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner-1-. -1) eig: Ackerbauer.++ |
Revidierte Elberfelder 1985-1991: | ICH bin der wahre Weinstock-a-, und mein Vater ist der Weingärtner. -a) Psalm 80, 9. |
Robinson-Pierpont (01.12.2022): | Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater ist der Weingärtner. |
Interlinear 1979: | Ich bin der Weinstock wahre, und mein Vater der Weingärtner ist. |
NeÜ 2024: | Weinstock und Reben: Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater ist der Weingärtner. |
Jantzen/Jettel (25.11.2022): | Ich bin der wahre Weinstock(a), und mein Vater ist der Winzer. -Fussnote(n): (a) o.: Rebstock -Parallelstelle(n): Psalm 80, 9; Jeremia 2, 21; Winzer Jesaja 27, 3 |
English Standard Version 2001: | I am the true vine, and my Father is the vinedresser. |
King James Version 1611: | I am the true vine, and my Father is the husbandman. |
Robinson-Pierpont 2022: | P-1NS εἰμι V-PAI-1S ἡ T-NSF ἄμπελος N-NSF ἡ T-NSF ἀληθινή, A-NSF καὶ CONJ ὁ T-NSM πατήρ N-NSM μου P-1GS ὁ T-NSM γεωργός N-NSM ἐστιν. V-PAI-3S |
Franz Delitzsch 11th Edition: | אָנֹכִי הַגֶּפֶן הָאֲמִתִּית וְאָבִי הוּא הַכֹּרֵם |
Kommentar: | |
Peter Streitenberger 2022: | Das Nomen ἡ ἄμπελος (der Weinstock) als Prädikatsnomen mit Artikel hebt dessen Einzigartigkeit hervor. Der Begriff γεωργός bedeutet eigentlich Bauer, im Kontext des Weinbaus jedoch spezifisch Weingärtner. Vgl. zur Verbindung von ἄμπελος (Weinstock) und γεωργός (Weingärtner) Aesopus, Fabulae 42.1: ἀνὴρ γεωργὸς μέλλων τελευτᾶν καὶ βουλόμενος τοὺς αὐτοῦ παῖδας ἐμπείρους εἶναι τῆς γεωργίας μετακαλεσάμενος αὐτοὺς ἔφη· 'τεκνία, ἐν μιᾷ τῶν ἀμπέλων μου θησαυρὸς ἀπόκειται'“. Ein Mann, der Weingärnter war, lag im Sterben und wollte seine Söhne noch einmal in die Landwirtschaft einweisen. Er rief sie also zu sich und sagte: 'Meine Söhne, in einem meiner Weinberge liegt ein Schatz vergraben'. Bei Aesopus lässt sich also sehen, dass der Plural von ἄμπελος (Weinstock) auch Weinberge bedeuten kann. In diesem Vers geht es jedoch nur um einen einzigen Weinstock, der ein Bild des Herrn Jesus ist. Gott der Vater hingegen ein Bild des Weingärtners, der aber nur den einen Weinstock im Blick hat. |
John MacArthur Studienbibel: | 15, 1: Anhand dieses ausgedehnten Bildes vom Weinstock und den Reben stellt Jesus die Grundlage des christlichen Lebens dar. Jesus verwendet ein Bild aus dem landwirtschaftlichen Leben seiner Zeit, den Weinstock und seine Frucht (s.a. Matthäus 20, 1-16; 21, 23-41; Markus 12, 1-9; Lukas 13, 6-9; 20, 9-16). Im AT ist der Weinstock für gewöhnlich ein Symbol für das Volk Israel (Psalm 80, 10-17; Jesaja 5, 1-7; 27, 2-6; Jeremia 2, 21; 12, 10; Hesekiel 15, 1-8; 17, 1-21; 19, 10-14; Hosea 10, 1.2). Jesus weist sich ausdrücklich als der »wahre Weinstock« aus und den Vater als den »Weingärtner«. Der Weinstock hat zwei Arten von Reben: 1.) Reben, die Frucht bringen (V. 2.8), und 2.) Reben ohne Frucht (V. 2.6). Die Reben, die Frucht tragen, sind wirkliche Gläubige. Obwohl der unmittelbare Zusammenhang sich auf die elf treuen Jünger bezieht, umfasst das Bild alle Gläubigen jeden Zeitalters. Die Reben ohne Frucht sind jene, die zwar das Bekenntnis des Glaubens haben, aber ihre fehlende Frucht lässt erkennen, dass nie eine Errettung stattgefunden hat und sie kein Leben vom Weinstock besitzen. Obgleich das Bild besonders im direkten Zusammenhang mit Judas gebraucht wurde, erstreckt es sich auch auf all jene Menschen, die bekennen, an Christus zu glauben, aber nicht wirklich errettet sind. Das Bild der fruchtlosen Reben, die verbrannt werden, stellt das eschatologische Gericht und die ewige Verwerfung dar (s. Hesekiel 15, 6-8). 15, 1 Ich bin der wahre Weinstock. Dies ist die letzte der sieben »Ich bin«-Aussagen Jesu im Johannes-Evangelium, mit denen er seinen Anspruch erklärt, Gott zu sein (s. 6, 35; 8, 12; 10, 7.9; 10, 11.14; 11, 25; 14, 6). 15, 2 nimmt er weg. Das Bild handelt vom Weingärtner (der Vater), der den Weinstock von abgestorbenen Zweigen befreit, um die lebenden, fruchttragenden Reben davon deutlich zu unterscheiden. Es ist ein Bild von abgefallenen Menschen, die nie wirklich geglaubt haben und zum Gericht gesammelt werden (V. 6; Matthäus 7, 16; Epheser 2, 10). In ihnen pulsierte niemals das erneuernde Leben Christi (8, 31.32; vgl. Matthäus 13, 18-23; 24, 12; Hebräer 3, 14-19; 6, 4-8; 10, 27-31; 1Joh2, 19; 2Joh9). reinigt er. Gott nimmt im Leben des Gläubigen alle Dinge weg, die ihn am Fruchtbringen hindern, d.h. er züchtigt ihn, um Sünden und Hemmnisse hinwegzunehmen, die sein geistliches Leben austrocknen würden - ebenso wie der Winzer alles von den Reben wegnimmt, was einer optimalen Ernte schadet (Hebräer 12, 3-11). |